SugarSync: Daten online und überall

Um den heutigen Samstag mal blogtechnsich abzuschließen werde ich beim gleichen Thema wie heute morgen bleiben: Daten in der Cloud beziehungsweise die Synchronisation zwischen den einzelnen Computern. Dropbox, Windows SkyDrive und wuala haben wir bisher beleuchtet, bleibt unter anderem noch SugarSync welches vorzustellen ist. Fangen wir mal mit den nötigen Fakten an: die kostenlose Variante bietet 2 Gigabyte Speicherplatz. Freunde können eingeladen werden. Jeder geworbene Freund bringt 250 Megabyte Speicher für euch (und den Freund!). Insgesamt könnt ihr 3 Gigabyte durch Werbungen erhalten, sodass ihr auf insgesamt auf 5 Gigabyte kostenlos kommt (wie bei Dropbox also).

Die Software: sowohl für Windows als auch für Mac OS X steht Client-Software zur Verfügung. Des Weiteren gibt es auch für das iPhone und Android Software. Ihr habt also auch unterwegs mobil keine Probleme auf eure Daten zugreifen zu können.

SugarSync hat ein paar vordefinierte Ordner, den Briefcase. Dieser beinhaltet zum Beispiel Dokumente und Co. Ein großer Vorteil gegenüber Dropbox: während man bei Dropbox viel mit symbolischen Links frickeln muss um Ordner ausserhalb der Dropbox zu synchronisieren ist dies bei SugarSync Standard. Ihr könnt irgendwelche Ordner zur Synchronisation auswählen. Ob diese auf anderen Rechnern identisch sind ist egal. Ihr könnt auch die Zielverzeichnisse auf anderen Rechnern frei definieren. Ihr könntet so theoretisch ein Firefox-Profil auf mehreren Rechnern absolut synchron halten. Der Screenshot sollte das gut visualisieren:

Datenzugriff für andere. Auch SugarSync lässt das tauschen von Daten zu. Dazu muss der Tauschpartner nicht einmal Nutzer von SugarSync sein. Dateisharing lässt sich mittels Public Links realisieren. Auch Fotoalben lassen sich so ganz einfach für alle freigeben. Hier einmal ein Beispiel von mir. Natürlich könnt ihr auch Ordner für andere Benutzer zur Mitarbeit freigeben. Dies funktioniert wie bei Dropbox.

Ein weiterer Vorteil: während bei Dropbox immer und überall der gleiche Datenbestand vorliegt (und auch immer heruntergeladen werden muss), kann man dieses bei SugarSync beeinflussen. Ich kann sagen: Mac: Ordner A und Ordner B auch auf dem Windows-PC aber vom Windows-PC will ich Ordner X nur online, nicht auf dem Mac haben. Trotz alledem kann ich notfalls vom Mac aus auf Ordner X zugreifen – online per Remote Access.

SugarSync ist nicht anfangs natürlich nicht so einfach zu bedienen wie Dropbox, kommt aber mit mehreren Funktionen daher, wie der erwähnten freien Auswahl der zu synchronisierenden Ordner. SugarSync ist definitiv einen Blick wert. Ich selber werde mal schauen ob mich das „Synchronisieren von Ordnern ausserhalb von SugarSync“ von Dropbox wegbringen kann. Würde mir das Jonglieren mit symbolischen Links abnehmen. Falls ihr SugarSync auch mal ausprobieren wollt, so meldet euch doch über diesen Link an, dann bekomme ich (und du auch!) 250 Megabyte zusätzlichen Platz für umme.

Nachtrag: falls ihr euch anmelden wollt nutzt nicht meine Links sondern die in den Kommentaren. Ich habe 5 Gigabyte hinzubekommen. Wichtig ist auch: die kostenlose Version lässt nur zwei Computer zu.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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92 Kommentare

  1. Matthias Buesing says:

    Alangjähriger Dropboxuser habe ich jetzt auch mal Sugarsync ausprobiert. Im Grunde alles nicht schlecht, wenn auch irgendwie gefühlt unübersichtlich. Was mich wirklich stört – man kann man mit dem Androidclient nicht mal eben eine neue Sprachnotiz/Foto/Notiz erstellen und gleich mit Sugarsync ablegen wie das Dropbox beherrscht. Und: auch das Löschen von Dateien oder Verzeichnissen aus dem Androidclient heraus ist derzeit nicht vorgesehen…schade, so ist Dropbox trotz weniger Kernfeatures und seiner Übersichtlichkeit für mich immer noch die Nr. 1!

  2. @cashy: eine portable version von sugarsync wäre mir insofern wichtig, weil dann mein passwort weder in der registry noch irgendwo in den lokalen einstellungen landen würde, sondern ausschließlich in meinem cryptocontainer (wo ich die portable bunkern würde). denn das passwort wird nur einmal abgefragt und dann gemerkt. könnte also jeder mit zugang zum desktop dran rumwirken. und inzw gibt es ja allerhand tools zum auslesen von allerhand passwörtern.. 😉

  3. Ich trag mal auch dazu bei

    @Staranwalt gibt’s doch , schau mal im AppStore vorbei , kommt darauf an was für ein Handy du besitzt

    Ah und meldet euch hier an

    https://www.sugarsync.com/referral?rf=eoypt0a5rpaxb

  4. Staranwalt says:

    @R.F.: 🙂 was hat das denn mit meinem handy zu tun? ich würde gerne eine sugarsync app haben, die ihre/meine daten ausschließlich im eigenen ordner, respektive in ihrer sandbox, ablegt und sonst nirgends im system.

    bei sugarsync verhält es sich so, das du zwar beliebig ordner zum syncen angeben, und auch die anwendung selbst von A nach B verschieben kannst, die zugangsdaten aber lokal in deinem anwenderverzeichnis abgelegt werden. mitsamt der logindaten. und das ist einfach nicht portable. das hinterlässt spuren am jeweiligen rechner. ob die login daten nun wirklich ausgelesen werden können, oder heavy crypted sind, ist mir an der stelle erstmal egal.

    der vorteil von portable apps ist doch der, das diese anwendungen darauf verzichten ihre daten in die lokale registry deines betriebssystems zu schreiben und auch sonst nirgends lokal irgendwelche daten ablegen. so wie es sonst für „installierte“ anwendungen völlig normal wäre. und dann kann ich das ding als „einen“ ordner mit rumschleppen wohin ich mag, ohne etwas zu „verlieren“.

    mi’m handy hat das jetzt nicht wirklich viel zu tun 😉 aber danke für deinen einwurf. 🙂

    und hier nochmal mein link https://www.sugarsync.com/referral?rf=dgkews47q78im 😛

  5. Wirklich ärgerlich, daß es keinen Linux-Client gibt…

  6. Ich hätte auch noch eine Einladung zu vergeben, falls sich jemand noch anmelden möchte und 500MB extra bekommen 🙂

    https://www.sugarsync.com/referral?rf=44ygmh8zetxa

  7. Stand heute: 5GB plus 500MB bei Einladung. Beliebig viele Computer und 25MB maximale Größe für Public – Dateien.

    Und hier noch ein Link zum Testen: 🙂

    https://www.sugarsync.com/referral?rf=befrziixoa5pc #
    Danke

  8. Also so weit ich das sehen kann, kann man die Upload-Geschwindigkeit einstellen, sodass das Problem der niedrigen Uploadrate (teilweise unter 5 KB/s) kein Problem sein sollte. Was mir allerdings fehlt, ist eine Funktion „Synchronisierung anhalten“, wie es bei Dropbox möglich ist. So muss man immer das gesamte Programm schließen.
    Wer testen möchte, kann auch diesen Link benutzen:

    https://www.sugarsync.com/referral?rf=fjba22yrk63e9

    Würde mich freuen.

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