Spotify: Neue AGB beschreiben, warum man Preise erhöhen kann
Spotify hat Änderungen an den AGB vorgenommen. Jene Änderungen kommuniziert man derzeit an seine Kunden. Spotify steht schon lange im Verdacht, dass man die Preise für das Streaming von Musik erhöht. Im April gab es Meldungen diesbezüglich, denn das Unternehmen erhöhte die Preise in einigen Ländern tatsächlich, nicht aber in Deutschland. Bereits im Oktober 2020 wurden neue Preise von Spotify „laut gedacht„, des Weiteren zeigte auch eine Umfrage zu „Spotify HiFi“ neue, höhere Preise. Ob die aktuellen AGB-Änderungen nun einen direkten Preisanstieg verkünden, ist aber natürlich Spekulation. Allerdings finden sich unter Punkt 4.3 Änderungen bezüglich etwaiger Preisänderungen.
Spotify könne nach billigem Ermessen die Abonnementgebühren und sonstigen Preise ändern, um die gestiegenen Gesamtkosten für die Bereitstellung der Spotify-Dienste auszugleichen. Für die Berechnung der Gesamtkosten maßgeblich sind beispielsweise die Kosten der Inhalte (Produktions- und Lizenzkosten), Verwaltungskosten, die Kosten der Pflege und des Betriebs der IT-Infrastruktur, allgemeine Gemeinkosten (Kosten des Vertriebs und des Marketings, Personalkosten, Miete, externe Dienstleister), sowie Finanzierungskosten, Steuern, Gebühren und sonstige Abgaben. Spotify sei im Falle einer Änderung der gesetzlichen Umsatzsteuer ferner berechtigt, die Abonnementgebühren entsprechend anzupassen.
Spotify könne laut AGB etwa eine Preiserhöhung erwägen, wenn z.B. die Kosten für Inhalte, die Kosten für die IT-Infrastruktur von Spotify und die allgemeinen Gemeinkosten steigen, was zu einer Erhöhung der Gesamtkosten für die Bereitstellung der Spotify-Dienste führt.
In der Infomail, die allen Kunden zugeht, kann man über einen Link den AGB bis Ende Juni widersprechen. Dies sorgt vermutlich für eine Kündigung – das beidseitige 14-tägige Kündigungsrecht gilt ja generell.
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15 Euro Family nur für Musik (loseless mit Aufpreis, natürlich), oder Apple1 für 20 Euro monatlich mit Musik (inkl. loseless), Spiele, 200 GB Cloud-Speicher und Serien/Filme?
Ich glaube, das wird schon langsam kritisch für Spoti.
An sich ja, sehe ich auch so. Aber ich habe das Gefühl das viele Spotify noch viel besser als Apple Music finden, weshalb am Ende doch nicht so viele wechseln.
Bin selber noch bei Spotify, bin immer wieder am liebäugeln bzgl. eines Wechsels aber komme davon noch nicht weg. 🙂
Ja hier ich, ich bin voll im Apple Kosmos aber ich bin nur noch bei Spotify weil die elektronischen Playlisten wie „beats to think“ sowas gibt’s überhaupt nicht bei Apple, die Lieder einzelnen Ja muss man aber ewig nach suchen, Eine schwere Entscheidung für mich, wenn Spotify die Preise erhöht bin ich wahrscheinlich bei Apple
Aber auch nur für Apple-User. Zudem spricht m.E. auch weiterhin die weitreichende Integration des Dienstes in Hard- und Software von Drittanbietern. Und nicht zuletzt tun sich viele generell mit einem Wechsel schwer. Insgesamt denke ich nicht, dass eine Erhöhung der Preise zu einem nennenswerten Kundenschwund führen wird.
Spotify hat den Vorteil, dass die dynamischen Playlists und die persönlichen Vorschläge konkurrenzlos gut sind. Aber abgesehen davon wird die Luft so langsam wirklich dünn für Spotify bei noch höheren Preisen.
Die persönlichen Vorschläge finde ich gnadenlos schlecht. Reine Bubble-Vorschläge.
Bei höheren Preisen werde ich mich auch umschauen.
Ich finde die Spotify-Vorschläge furchtbar, allerdings besser als die von Deezer. Wer erstaunlichereise richtig gute Vorschläge bei mir hinbekommt, ist youtube music. Spotify habeich eigentlich nur noch wegen des überragenden Hörspielangebots.
ja schon, aber die Preise werden auch bei Apple steigen.
für mich ist spotify der bessere dienst. loseless merkt man nicht einmal mit seinen airpods pro. oder gerade nicht bei denen, unterstützen ja nur aac.
Aus diesem Grund läuft mein Spotify schon länger über Argentinien. Vor der Preiserhöhung (die gab es dort) das Monatsabo gekündigt und dann Family mit Jahresvorauszahlung neu abgeschlossen. Kostenpunkt: Circa 30 Euro statt jetzt 42 Euro.
Wenn ich schon „Spotify steht schon lange im Verdacht“ lese. Wenn dann mehr bei den Künstlern ankommt gerne. Wenn man sich überlegt das solch ein Deinst auch Stromkosten etc.. für dei Server verursacht, finde ich den Preis so oder so zu niedrig. Oder meint ihr das sitzt ein einsamer Mitarbeiter und staubt einamilg im Monat ab ???
natürlich die Server
So kann man das natürlich auch sehen.Ein Kollege von mir ist viel unterwegs auf Konzerten von Künstlern, von denen ich noch nie etwas gehört habe, aber das ist ja nicht zwingend etwas schlechtes. Jedenfalls findet er es gut, wenn man „seine“ Künstler auch supportet, und der sagt ganz klar, dass diese ganzen Streaming-Angebote ganz generell viel zu billig sind.
Da kommt mehr bei den Künstlern an, aber nicht bei denen, die es verdient hätten, sondern die, die eh schon am meisten von den Streaming-Anbietern profitieren.
Es wäre schön, wenn meine bezahlten Abogebühren, bzw. der Teil der davon an Künstler ausgeschüttet wird, auch an die Künstler geht, die ich höre. Aber die großen Stars der Branche kassieren natürlich mehr als kleine Künstler.
Ist aber kein Spotify spezifisches Problem, ein Wechsel zu Apple Music oder ähnlichen hilft da leider nichts.
Obligatorisches „kann man bitte den ganzen Podcasts Bereich abtrennen bzw separat fakturieren“.
Mittlerweile werden die Podcasts prominent über meinen Musik Empfehlungen/Playlists platziert, obwohl ich gar keine Podcasts konsumieren will.
Bin auch der Meinung dass Spotify die Podcasts in eine eigene App verschieben, oder man sie zumindest ausblenden können sollte.
Die Podcasts können sie gerne kostenpflichtig machen. Das Gelaber kann man sich eh nicht geben. Noch mehr für Musik zu verlangen finde ich hingegen kritisch.
Hinter Podcasts stehen aber viel seltener irgendwelche Industrie-Unternehmen á la Sony, die aufgrund ihrer Struktur jährlich Wachstum generieren müssen. Daher wird logischerweise Musik teurer und nicht der Podcast, den Hans & Franz im Keller aufnehmen.
Parallel wird ja schon an kostenpflichtigen Podcast-Abonnements gearbeitet, um auch dort hochwertigen Content monetisieren zu können.
Warum schreien auf einmal alle nach Preiserhöhungen und finden das dann noch gut? Ich komme mir ein wenig vor wie ein Fisch beim Angeln: erst den Wurm für billig hinhalten , und wenn dann alle Streaming nutzen dann Preise erhöhen – und das wird hier von einigen noch gut gefunden oder gesagt es sei zu billig? Denn der Aufwand bleibt doch der gleiche : einmal die titel in die Datenstruktur einpflegen , neue dazubringen – egal ob ich das für 1000000 oder 40 Millionen User mache – ist immer der gleiche Aufwand. Klar Serverkapazitäten usw. – aber die steigen ja nicht linear mit der Benutzeranzahl denn: Und da nicht alle gleichzeitig streamen sollte auch hier eine Art „Stückkostendegression“greifen: je mehr BenutzerInnen um so geringer die Kosten die Pro NutzerIn entstehen. Also warum preiserhöhungen – eigentlich sollte das Gegenteil der Fall sein. Das hier noch „schönzureden“ nach dem Motto „Streaming ist zu billig“ – dann wird eben wieder „piratet“- die musikindustrie soll froh sein daß wir alle vom alten Napster und eMules weg sind und uns legal verhalten – wer hier finanzielle Daumenschrauben ansetzt muß sich nicht wundern wenn Leute „wie früher ausweichen“.
Dieses „wie früher ausweichen“ wird für die meisten keine Option mehr sein, weil du dann einfach viele Möglichkeiten nicht mehr hast, an die man sich gewöhnt hat, zum Beispiel unterwegs einfach so nach Lust und Laune Musik zu streamen. Da wird am Ende der Komfort-Gedanke dominieren. Ich jedenfalls kann mir nicht vorstellen, dass eine nennenswerte Zahl von Nutzern sich wieder Musik beschafft „wie früher“, auch nicht bei einer deutlichen Preiserhöhung bei den Streaming-Anbietern.
Ich (78) hab seit langem ein kostenloses Spotify Konto ohne Abo, das ich erst jetzt zu nutzen beginne, und bin erstaunt, dass es keinerlei Werbeunterbrechungen gibt.
Vor paar Tagen habe ich ein kostenfreies 4 Monats Abo von Amazon Music Unlimited HD gebucht und bin erstaunt, dass die Soundqualität bei Ausgabe über meinen Philips TV etwa gleich ist und wie schlecht die Suchfunktion bei Amazon Music ist.
Bei stark nachlassendem Gedächtnis, wenn man die Titel der Musik nicht mehr parat hat, sind Suchfunktionen wichtig – aber eben nicht nur die Titel Eingabe, man erinnert sich eben nicht mehr so genau.
Die Musik auf meinem Medion NAS kann ich nur noch schwer abgreifen (hat u.a. mit dem Ende vom Adobe FlashPlayer zu tun). Ich könnte sie ins Fritzbox NAS kopieren.
Mein Sound Equipment ist SpätSteinzeitlich. Als ersten Schritt könnt ich per Kabel Lautsprecher an dem TV anschließen oder Bluetooth Kopfhörer (falls an den TV, Bj 2015, ein Bluetooth Dongle angeschlossen werden könnte). Ob der TV für gute Musik-Qualität ausreichend ausgestattet ist, weiß ich nicht.
Für guten Sound muss ich mit Sicherheit Verschiedenes beachten.
Welche Foren und Internet-Läden sind für Audio-Fragen gut?
Welche Elemente sind
in welcher Reihenfolge
für den Hörgenuss entscheidend
– abgesehen von Sensibilität der Ohren und subjektiven Vorlieben (natürlicher differenzierter Klang)?
Wie gut muss Audio-Datei-Format sein,
Übertragungs-Format (Kabel/Bluetooth/WLAN),
Transportweg (Internet-Stream bei Glasfaser),
Ausgabe (Kopfhörer/Lautsprecher)?
Musik-Beispiel
https://www.google.com/search?q=The+Isle+Of+The+Dead
Musik-Interesse: Klassik, Jazz, Meditation, ZEN-Flöte, …
Also wegen eines Euros werde ich nicht kündigen, wenn jetzt von 10 auf 11€ erhöht wird. Ich hab schließlich eh keine Alternativen. Die Einbindung auf meine Samsung Tizen Watch ist schon bindend und selbst wenn ich künftig auf eine Wear OS Watch wechsel, bleibt da noch die Playstation 5, auf der ich ebenfalls Spotify sehr viel verwende und für die es noch keine Alternative gibt. Mein Hauptgrund damals von Simfy zu Spotify zu wechseln waren die auf jedem Gerät verfügbaren Apps und das hat sich bis heute nicht geändert.
Ich habe durch Guthaben Codes bis Juni 2022 bezahlt.
Sollte jetzt Erhöhung kommen,dürfte das bei mir dann doch erst ab Juli 2022 greifen,oder?