Sparkassen Card mit Visa-Debit-Co-Badge startet in Apple Pay und Mobiles Bezahlen
Die neue Sparkassen-Card wurde bereits im Oktober 2020 präsentiert. Während hier bislang überwiegend Maestro als Co-Badge zum Einsatz kam, setzt man jüngst auf die Doppel-Funktionalität als Debit-MasterCard. Wir erinnern uns: Maestro wird dieses Jahr eingestellt. Im Herbst gab man bekannt, dass einige Sparkassen alternativ auch Visa als Co-Badge anbieten bzw. anbieten werden. Somit bietet man eine Karte mit großer Akzeptanz. Dank Co-Badge lässt sich die Karte auch außerhalb der EU oder zum Online-Shopping einsetzen. Man vereint in der „Zwitter-Karte“ die Akzeptanz der Girocard in Deutschland, mit Funktionalität und Einsetzbarkeit einer Debitkarte von MasterCard bzw. Visa.
Damit noch nicht genug. Die Sparkassen-Card in oben genannter Form landete mit dem MasterCard-Co-Badge auch in digitaler Form auf dem Smartphone. Für Android-Nutzer in der Mobiles-Bezahlen-App, für Apple-Nutzer in Apple Pay. Beim Start der Co-Badge-Visa war bereits bekannt, dass man hier dieselbe Funktionalität anstreben wird, allerdings erst für 2023. Ab sofort kann auch die Sparkassen-Card mit der Visa-Debit als Co-Badge über Mobiles Bezahlen und Apple Pay auf dem Smartphone genutzt werden. Man hat damit auf dem Smartphone eine flexible Karte für Online- und Offline-Zahlungen im In- sowie Ausland immer dabei. Funktional zieht man mit dem MasterCard-Pendant gleich.
Das wohl größte „Problem“ an der Karte – egal ob mit Visa- oder MasterCard-Co-Badge: In den meisten Sparkassen ist sie noch nicht vertreten. Das dürfte sich bald ändern. Im Juni, genauer gesagt ab dem 19. Juni, soll der großflächige Rollout erfolgen. Es obliegt übrigens der Sparkasse, ob die Girocard mit MasterCard oder Visa als zweitem Debit-Zahlungsverfahren ausgegeben wird. Aus Insider-Kreisen ließ man verlauten, dass die Quote mit Visa als Co-Badge deutlich höher ausfällt, als einst der VPay-Co-Badge bei den Sparkassen.
Personen, die sich nicht um die Akzeptanz ihrer Karten scheren wollen, dürfte man gemäß dem Motto „One Card to rule them all“, mit dieser flexiblen Karte einen riesigen Gefallen tun. Ich werde mir die Karte sicherlich auch anschauen, es gibt nach wie vor viele Restaurants, die lediglich die Girocard akzeptieren. Noch schöner, diese Karte sowohl in physischer Form, als auch in digitaler Form auf dem Smartphone einsetzen zu können.
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Was helfen neue Karten und Mobiles Bezahlen, wenn locker die Hälfte der Gastronomen und Händler nur Bargeld nehmen, Karten allenfalls ab 15 Euro, und Kreditkarten wie Visa- oder MasterCard gar nicht?
Sobald ich nur einen Schritt ins benachbarte Ausland setzen, zahle ich nachts um 2 Uhr mein 1-Euro-Wasser am arabischen Kiosk mit dem Handy. Die Klofrau im McDonald’s hat ein Kartenlesegerät. Zurück in Köln und Düsseldorf geht das Genöle los: Karte, wenn überhaupt, nur ab 15 Euro, sonst nur Bargeld.
Wie brauchnen umgehend ein Gesetz, das Einzelhändlern und Gastronomen aller Art die Pflicht auferlegt, bargeldloses Bezahlen anzubieten und anzunehmen.
Stimme dem Gesetz, dass gängigen debit Karten (MasterCard Visa) akzeptiert werden müssen zu.
ggf. wird dann auch bei der S Kasse Mobile zahlen durch Google pay abgelöst.
Wie oft funktioniert die app nicht, obwohl Google pay funktioniert
Wie wäre es mit dem Wechsel zu einer zeitgemäßen Bank?
Das ist ja wohl eine selten dämliche Antwort.
Nein, das ist die Wahrheit. Mir war das nicht bekannt, da ich kein Kunde dieser Bank bin, aber wenn die heute noch immer keine Integration in GPay und Apple Pay anbietet, dann kann man nur raten, sich eine richtige Bank zu suchen.
Besser als das ist deren Gebühren System… 9 Cent pro Kartenzahlung sind ja wohl mehr als dreist.
>ggf. wird dann auch bei der S Kasse Mobile zahlen durch Google pay abgelöst.
Musstes du das unbedingt erwähnen? Gerade hatte ich das Theater wieder verdrängt 😉
Aber im Ernst: eher friert die Hölle zu als dass die Sparkass auf ihren selbstgedengelten Quatsch verzichtet.
Kartenzahlung macht das mit dem Schwarzgeld schwieriger. Bei den Läden die keine Kartenzahlung anbieten geht gaz sicher einiges and der Kasse vorbei.
Hallo Bruno, mal wieder so eine unsachgemäße Verallgemeinerung: wer Bargeld nutzt ist potentiell kriminell – in unserem Rechtsstaat gilt die _Unschuldsvermutung_. Du bist mit sollchen Allgemeinplätzen nicht besser als die Verschwörungsschwurbler a la Lügenpresse oder PEGIDA und co. Ich nutze als Kunde Bargeld gern um Einkäufe ohne Datenspuren zu tätigen – und nein ich nutze kein payback und Co. genau aus dem Grund der Datensparsamkeit. Auch das ist ein Bürgerrecht. Wer Bürgerrechte in Anspruch nimmt, ist noch lange nicht kriminell. Ich will kartenzahlungen nicht abschaffen, bin aber für die volle Wahlfreiheit und dagegen, menschen die gern am Bargeld festhalten unreflektiert zu kriminalisieren. Ü*brigens: unreflektierte Verdächtigungen sind üble nachrede und auch kriminell – bist Du also ein potentieller Krimineller???
das Finanzamt sieht das nicht so wie du, sonst gäbe es keine Vorgaben für Kassen und die wurden ständig verschärft.
Bei der TSE Verordnung besteht gar kein Zwang für Kartenzahlung, und wenn der Händler keine Provisionen an Bank und Kreditkarten zahlen möchte, ist das sein gutes Recht.
Der Händler zahlt aber auch ordentlich fürs Bargeld, Ein- und Auszahlungen sind bei Geschäftskonten fast immer kostenpflichtig, ab einer gewissen Unternehmensgröße wird ein Geldtransportdienst bezahlt, die Zählung des Bargeldes durch Angestellte kostet auch und so weiter, dagegen sind die Gebühren für Kartenzahlung ein Klacks. Aus diesem Grund bieten auch die meisten Supermärkte und Co. Bargeldabhebungen an, dann ist weniger Bargeld in der Kasse und das bedeutet weniger Kosten.
Lieber Andreas, ich glaube, da hast Du etwas nicht verstanden. Es geht nicht um den _Verbraucher_ der Bargeld verwendet, sondern um den _Händler_, der nur Bargeld annimmt. Hierfür gibt es eigentlich nur eine logische Erklärung: Schwarzgeld oder Geldwäsche
Hallo aj, ich möchte zahlen können, ohne Datenspuren zu hinterlassen. Was der Händler macht und wie er sich fiskalisch verhält ist _seinne_ Verantwortung, nicht meine.
Junge, du kannst doch auch gerne weiterhin bar zahlen, das will dir keiner wegnehmen boomer. Es geht darum ZUSÄTZLICH Kartenzahlung anzubieten. Aber Geschäfte die ausschließlich bar anbieten haben definitv was zu verbergen. Denn ganz ehrlich, die gebühren für ein kartenlesegerät sind verschwindend gering, es gibt außer schwarzgeld keine ausrede mehr dafür keine kartenzahlung anzubieten.
Daher umso erstaunlicher, dass Vater Staat da noch nichts unternommen hat, also dass „eCash“ akzeptiert werden muss.
Ähnliche Erfahrungen habe ich auch in Ungarn gemacht. Ob ein Pappbecher mit Kaffee vom Automaten an der Tankstelle, eine Wasserflasche für unter 1 € am Automaten in der U-Bahn Station oder ein Getränk an der improvisierten Bar bei einem Festival, dank ApplePay braucht man kein Bargeld mehr mitnehmen. Für Taschendiebe ein schlechtes Geschäft, nur die deutschen Touris haben aus Gewohnheit noch die Taschen voll damit.
Ändern kann man durch ein Gesetz.
Dafür braucht es politischen Druck!
Der Kunde könnte es auch ohne Gesetz erzwingen, so wie es in anderen Ländern auch ohne Gesetz klappt. Die Schuld auf die Politik abzuschieben ist einfach aber falsch. Es muss sich die Mentalität ändern, vor allem bei den Käufern.
So ist es, der Kunde hat es in der Hand – keine Kartenzahlung kein Geschäft. Andererseits wollen einige auch ihr Schwarzgeld auf diese Art und Weise anonym ausgeben, ein Schelm wer böses denkt.
Ohne gesetzliche Regelung klappt das nicht. Sieht man ja.
Zumal sich das für Gastronomen nicht lohnt, wenn die plötzlich mehr versteuern müssen.
Gerade kleinere Restaurants bevorzugen häufig noch Bargeld aus Gründen der Steueroptomierung.
Ich kann Deine Argumentation verstehen, besonders da ich vom Land komme.
Für mich habe ich das recht praktisch gelöst: ich kaufe bei solchen Händlern, die keine Kartenzahlung anbieten, einfach nicht mehr ein. Auch in der Gastronomie gebe ich kein Geld mehr auch, wenn nicht Kartenzahlung (und ich rede von Kreditkarten und nicht von Girokarten) akzeptiert wird.
Mein Konsum hat sich halt zu 95% auf Onlineshopping verlagert, der lokale Handel ist mir einfach nicht mehr wichtig ihn zu unterstützen und in der Gastronomie erst recht. Die können ihre Bargeldnutzer ja gerne bedienen, ich bin dann raus. Und ich fahre so viel besser. Ich muss mich nicht mehr um Öffnungszeiten oder Parkplätze kümmern und habe viele neue und super Gastroangebote in der Region kennengelernt. Ich brauche keine 20 Euro mehr in bar. Insgesamt habe ich so festgestellt, dass ich im Jahr durch Verzicht auf Kartenzahlung einen vierstelligen Betrag spare. Was eill man mehr. WIr gehts gut und der lokale Händler oder die Gastronomie interessiert mich nicht. Wer nicht mehr der Zeit geht, geht mir der Zeit.
Girocard in Restaurants wohl nur akzeptiert wegen höheren Gebühren bei den anderen die die Restaurants zahlen müssen.
Servicewüste Deutschland aber Trinkgeld wollen sie alle haben … Zum Glück gibt es langsam aber auch Gegenbeispiele. Neulich am Münchener Bahnhof einen Imbisstand entdeckt der nur noch Kartenzahlung akzeptiert und da waren 2-3 Kunden in der Schlange, bei allen anderen standen über 10 Leute sich die Füße platt.
Dafür soll der Gast dann aber zum Bankautomaten laufen und Gebühren fürs Geldabheben zahlen – damit der Gastronom leichter Steuern hinterziehen kann. Die Gebühren sind doch vorgeschoben!
Wir brauchen politischen Druck für eine gesetzlich Pflicht Bank- und Kreditkartenzahlung überall abzunehmen!
Alles andere hilft ja nix. Das ist seit Jahrzehnten überfällig!
Natürlich geht es primär um Steuerhinterziehung.
Die Gebühren sind entweder vorgeschoben, weil man an der Kasse vorbeiwirtschaftet oder eben reine Unwissenheit bzw. Dummheit, weil man der Meinung ist, Bargeld würde dem Gastronomen keine Gebühren kosten.
Hallo Benny, „weil man der Meinung ist, Bargeld würde dem Gastronomen keine Gebühren kosten.“ stimmt nur teilweise. Nämlich dann wenn ein Betrieb neu aufmacht – dann hat er wirklich von Anfang an die möglichkeit alle Zahlarten nach deren Kosten zu beurteilen. Aber für einen langjärhig bestehenden Betrieb ist und war Bargeldhaltung Voraussetzung für die Abwicklung von Kundengeschäften. Bäcker, Resturant, Friseur usw. liefern nicht auf Rechnung sondern es sind Zug-um-Zug-Geschäfte. Und die konnten noch vor wenigen Jahren ohne bürokratischen Aufwand (Scheckeinlösung) nur mit Bargeld abgewickelt werden. Für diese Geschäfte sind die kosten des Bargeldverkehrs also schon immer Teil der notwendigen Betriebskosten gewesen – insoweit stimmt es: jede neue Zahlart mit alternativen zum Bargeld erzeugt _zusätzliche_ Kosten zu denen die schon immer da waren. Und als Geschäftsbetreiber überlege ich natürlich ob es sich lohnt zusätzliche Kosten zu generieren oder beim business as usual zu bleiben. Das hat nichts mit Steueroptimierung zu tun, diese von vielen geäußerte dumm-platte Pauschalunteerstellung Gastronomen und anderen, die Bargeldannahme vorziehen, gegenüber ist m. E. nichts als nachschwätzen von Schlagzeilen der Sensationsmedien a la RTL-TV oder bild und Co. Und eine Art der Geringschätzung von Menschen die vermeintlich alle halbkriminell sind, weil sie eben „nur“ Friseur, Wirt oder Gastronom sind und nicht in der Tech- oder Werbe- oder einer sonstwie „wir-sind-hipp“-Branche arbeiten. Das sind die gleichen Leute die Bauarbeiter pauschal als verschwitzt, grobschlächtig und biertrinkend und Beamte pauschal als faul betrachten. Dumme und letztlich mensschenverachtende vorurteile. Shwarze Schafe gibt es in allen Berufen und gesellschaftlichen Schichten. Aber klar: das chinesische Restaurant betreibt Geldwäsche für die Triaden und Huawei hört unsere Telefonate ab. aus so was halte ich mich raus – für mich ist jeder, egal ob mensch oder Staat , erstmal unschuldig. Solange bis er mich nachvollziehbar schädigt.
Auch wenn das Zahlen mit der Karte / dem Handy einfach und bequem ist. Man sollte ruhig mal drüber nachdenken, ob wirklich jede Transaktion, die man für einen Döner nachts um halb 3 tätigt noch Jahre später auf Kontoauszügen zu sehen sein muss.
Man kann aufgrund von bestimmten Transaktionen so viele Rückschlüsse ziehen. Das fängt mit Bewegungsprofilen an, Ernährungsweisen, Single, oder vergeben usw. usw.
Man wird extrem gläsern, durchschaubar und vorhersehbar. Ruhig mal bewusst bar zahlen und das Smartphone zu Hause lassen, wenn man unterwegs ist… schadet nicht…
Sie können soviel mit Bargeld zahlen, wie sie wollen.
Es geht nur darum, andern Leuten die Möglichkeit zu geben, überall bargeldlos zu zahlen, wenn sie möchten.
Einzelhändler und Gastronomen müssen dann zwingend bargeldloses Zahlen als Möglichkeit anbieten, können Gebühren nicht mehr einfach auf die Kunden abwälzen und Steuerhinterziehung wird erschwert.
Nein. Wo keine Kartenzahlung möglich ist, konsumiere ich nicht. punkt.
„Ruhig mal bewusst bar zahlen und das Smartphone zu Hause lassen, wenn man unterwegs ist… schadet nicht…“
Danke, nein.
Unfug! Wenn Du mit dem Handy / der Uhr (Apple bzw. Google Pay) zahlst, erhält der Händler einen einmaligen Token. Der lässt keinerlei Rückschlüsse auf Dich zu. Sogar noch weniger als Geldscheine, die ja ne Seriennummer haben. Der Händler erfährt weder die Kartennummer noch Andere personenbezogene Daten von Dir. Kaufst Du nochmsl dort ein, gibt es einen neuen Token. Der Händler kann nicht einmal Deine beiden Käufe dem gleichen Käufer zuordnen. Und Apple bzw. Google erfahren nur den Zahlungsbetrag. Aber nicht, was Du eingekauft hast. Das ist keinen Deut schlechter als Bargeld. Eher einfacher bei gleichem Schutz.
Zahlst Du z.B. mit der Apple Watch, musst Du nicht einmal einen Code eingeben. Auch nicht über 25/50€. Das geht super schnell, Geldabheben ist nicht mehr nötig. Geld verlieren oder klauen lassen geht auch nicht.
Ich war grad für einige Tage in Krakau. Ich habe keinen einzigen Euro in Sloty umtauschen müssen. Ich habe alles mit meiner Uhr mit super Wechselkurs bezahlt. Selbst die Straßenbahn-Fahrscheine und den Kaffee beim Bäcker. Mit Bargeld hätte ich nur Probleme gehabt. Wechselstuben mit schlechtem Kurs, keine passenden Münzen für Automaten und am Ende Sloty übrig, deren Rücktausch kaum lohnt.
Bleib mir bloß mit diesem scheiß Bargeld fern! Wenn ich nur diese Kupfermünzen sehe, werde ich aggressiv. Unter 10 Cent sollte alles abgeschafft werden. Und für 1 und 2 Euro bitte Scheine wie beim Dollar.
Das Problem liegt ja auch nicht am durchleitenden Zahlungssystem wie Apple Pay etc. sondern bei der Bank. Wenn auf diese Transaktionen jemand Zugriff erlangt, sind Token etc. komplett wumpe.
Ich sehe dieses Problem genauso wie RollinCHK, trotzdem nutze ich selber täglich Apple Pay.
Dann zahlste eben weiterhin mit Bargeld. Mache ich mitunter auch.
Es geht nur darum, dass jeder die Möglichkeit hat, bargeldlos zu zahlen und man nicht von einigen Leuten zum Bankautomaten genötigt wird.
Den Zugriff gestattet der Kunde ja in der Regel selbst, indem er im Banking / seiner App Analysefunken aktiviert. Einnahmen und Ausgaben werden dann gegenüberstellt und häufig erkennen die Systeme dann eben schon, ob es sich z. B. um Lebensmitteleinkäufe handelt…
– Wie oft bezahlt man in einer Apotheke – ist man möglicherweise nicht kerngesund?
– Wie oft bezahlt man im Fast Food Restaurant – erhöhtes Herzinfarktrisiko?
– Kauft man gern Artikel im Spirituosengeschäft – Alkoholismus
– der regelmäßige Einkauf im Biosupermarkt – gesundheitsbewusster Mensch
In dem Moment wo Routinen da sind wird es spannend und noch spannender wird es, wenn sich die Routinen verändern…
Der Vollständigkeit halber: Google behält sich sehr wohl das Recht vor, die Daten über die Art der bezahlten Waren/Dienstleistungen zu erhalten und auszuwerten. Apple weiß tatsächlich nicht, ob du dir ein billiges Auto oder ein teures Fahrrad gekauft hast. Google schon. Macht personalisierte Werbung einfacher.
Sonst passiert was?
Man könnte Vieles, wenn man wollte. Es will aber niemand. Weil es uninteressant und unwichtig ist.
„Man wird extrem gläsern, durchschaubar und vorhersehbar. Ruhig mal bewusst bar zahlen und das Smartphone zu Hause lassen, wenn man unterwegs ist… schadet nicht…“
Nachdem in Italien zweimal beklaut wurde bin ich froh wenn ich irgendwo kein Bargeld mehr mitschleppen muss.
Bei meinen letzten Aufenthalten in Budapest habe ich in 5 Tagen zweimal Bargeld gebraucht und zwar nur bei der öffentlichen Toilette in der großen Markthalle. Nicht im Hotel/Restaurant, nicht für ÖPNV, nicht für irgendwelche Sehenswürdigkeiten oder Veranstaltungen und auch nicht für Essen und Trinken in der österreichischen Bahn. 5 Tage ohne Bargeld in Deutschland hingegen sind als Besucher nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.
@RollinCHK
auf Technik einfach verzichten, wird alles überbewertet.
und du bist dich auch auf IPPF – denk dran Telefonate lassen entsprechende Rückschlüsse auch zu, hierfür benötigt es keine Transaktion
Fakt ist, dass du falsch liegst mit deiner Behauptung, man würde dadurch „gläsern, durchschaubar und vorhersehbar“. Ich werde keine Argumente nennen, die kannst du dir selber suchen, wenn du Interesse daran hast. Vermutlich bist du aber gar nicht daran interessiert, sondern willst einfach nur in deiner Blase herumschweben. Wenn du gerne in der Steinzeit leben willst, dann bitte, mir ist das egal. Steh bloß nicht den anderen im Weg rum. Du nervst an der Kasse mit dem Kleingeldzählen schon genug.
Hallo Weberli, „Du nervst an der Kasse mit dem Kleingeldzählen schon genug.“ was für ein tolerantes, mitfühlendes und achtsames Menschenbild Du doch hast! Menschen die Dein hohes Tempo nicht teilen können oder wollen, nerven also. ein bisschen warten und mal aus dem schnell-schnell-Rhythmus rauskommen empfindest Du als Belästigung. Alles muß im REFA-Takt – das waren die Schinder mit den Stoppuhren an den Fliessbändern – laufen und nur nicht mal einee pause im schnelll-schnell zulassen und den Menschen Deinen Takt aufdrängen. Ich bin ganz froh daß es manchmal eben doch noch „altbacken“ und etwas gemächlicher zugeht – aber ja die Grauen Herren mit ihren Grauen Zigarren freuen sich über Deine an der Kasse eingesparte Zeit …
Sehr interessantes Konstrukt die Karte. Schade, dass diese vorerst nur bei der Sparkasse verfügbar ist.
Hallo RollinCHK, sehr guter und wichtiger Kommentar. Datensparsamkeit und Datenhoheit sind Bürgerrechte. Die müssen verteidigt weerden. Ich möchte die Möglichkeit haben ohne Datenspuren zu hinterlassen Geschäfte des Alltags zu tätigen. Der von einem anderen Teilnehmer angefürhte Kiosk der nur noch elektronische Zahlungen annimmt, wäre bei mir ein Kiosk den ich meiden würde – vielleicht standen ja bei den anderen so viel in der Schlange weil leute Kleinbeträge lieber bar als mit karte zahlen? Ich nutze seit jahren kein Paybak oder Kundenkarten genau weil ich nicht meine Lebensart gläsern für Werbe- und sonstige zwecke unkontrolliert an mir unbekannte Dritte weitergeben möchte. Bargeldzahlung ist ein Bürgerrecht und gehört auch weiterhin erhalten und gestärkt , sie ist ein teil der informationellen Selbstbestimmung.
Payback oder Kundenkarten meide ich auch wie der Teufel das Weihwasser aber elektronische Zahlung ist für mich etwas anderes und da sollten die Rahmenbedingungen was Datenschutz betrifft vom Staat möglichst streng vorgegeben werden. Wofür ich bezahlt habe geht niemanden etwas an, auch nicht die Bank oder der Staat, es muss nur ein Betrag X von Konto A zu Konto B sicher übertragen werden und wen es im gewerblichen Bereich stattfindet noch entsprechende Steuern abgeführt werden. Wenn du bar bezahlen willst soll es dir gegönnt sein, nachdem ich aber zweimal in Italien beklaut wurde bin ich froh wenn ich möglichst kein Bargeld mehr mitschleppen muss.
um beiden lagen gerecht zu werden, sollte/muss einfach beides (Bargeld+Karte/kontaktlos) akzeptiert werden.
.. und nicht nur einseitig.
sonst müsstest Telefon ja auch verbieten, weil es nie anonym ist, dies wäre nur ein Brief.
Du kannst weiterhin mit Bargeld zahlen.
Es geht nur darum, dass die Digitalskeptiker nicht alle andern zum Bargeld nötigen.
Es wäre schön, wenn das einfach jeder für sich selbst entscheiden könnte. Das geht aber leider nicht, weil etliche kleineren Händler und Gastronomiebetriebe entweder gar keine Karte oder nur Bargeld akzeptieren. Wenn hier endlich Mal eine Akzeptanzpflicht für Kreditkarten auferlegt würde, könnten die Barzahler ja trotzdem weiter bar zahlen.
Ich für meinen Teil zahle gerne alles mit Karte, weil ich so genau im Blick habe wie viel Geld ich für was ausgebe: Nahrungsmittel, Verkehr, Drogerie, Miete, Urlaub, Gastronomie, … Das müsste ich mit Bargeld alles mühselig manuell aufschreiben. Wenn ich jetzt aus irgendwelchen Gründen das Gefühl habe, dass meine Bank über Transaktion X nicht Bescheid wissen sollte, kann ich immer noch Bargeld nutzen – den Fall hatte ich aber zugegebenermaßen noch nie.
Restaurants ohne Kartenzahlung sehen mich immer direkt zweimal. Zum ersten und zum letzten Mal.
Schön zu sehen, dass die meisten Kommentatoren nicht über den Tellerrand gucken können.
Schön zu sehen, dass Du es kannst 😉
Ich lebe an einem Ort, an dem es im Sommer von Touris nur so wimmelt. Die Hälfte der Gastrobetriebe akzeptieren keine Karten! Ist mir völlig unverständlich. Die Gastrobetriebe leben doch von spontanen (Touri-) Kunden?! Und wenn der Italiener keine Karten akzeptiert, geht der bargeldlose Mensch halt zum Griechen (der Karten akzeptiert)…
Und dann meine Lieblinge, die an der Supermarktkasse bis auf den letzten Cent abzählen. Statt bei 4,98€ zu sagen: „Hier, 5,-€ – passt!“ Nein, sie lassen sich die 2 Cent herausgeben. Damit sie beim nächsten mal wieder genau abzählen können. Ein scheiß Teufelskreis…
Gastronomen könnten mit Karten- und Handyzahlung natürlich oft mehr Umsatz generieren, die die Gebühren mehr als wett machen.
Allerdings müssen die das dann versteuern. Wenn die Umsätze explodieren, steht ggf ne Steuerprüfung fur die Vergangenheit an. Das ist natürlich der entscheidende Grund.
Wir brauchen ein Gesetz, dass Einzelhändlern und Gastronomen vorschreibt, bargeldloses Bezahlen neben Barged anzubieten. Alles andere hilft erfahrungsgemäß nicht, wie man sieht.
Hallo Matthias, „Und dann meine Lieblinge, die an der Supermarktkasse bis auf den letzten Cent abzählen. Statt bei 4,98€ zu sagen: „Hier, 5,-€ – passt!“ “ hast Du Geld zu verschenken? Schön für dich . Ich nicht. Und ich erinnere an Betrugsmaschen im elektronischen Zahlungsverkerh: da hatten sich findige Bankmitarbeitende bei internen Geldgeschäften z. B. Wechselkursberechnungen die auf mehr als zwei Stellen hinter dem Komma abgerechnet werden die nicht in Realgeld sichtbaren hundertstel oder tausendstel-Pfennigbetrräge – das ging in den DM-Zeiten wohl noch – auf eigene Konten umgeleitet. Sah man bei der Rundung auf zwei Stellen dann nicht – aber bei den riesigen Mengen von Transaktionen machte das schließlich sechs- siebenstellige Beträge um die solche Leute ihr Institut betrügen konnten, vorausgesetzt das blieb lange genug unentdeckt. Also: auch Cent-Beträge sind Geld (Kleinvieh macht auch Mist, sagte meine Oma immmer) und warum sollte jemand die an der Kasse „liegenlassen“? Nur um _Dir_ Wartezeit zu sparen? Bezahlst Du dem so sparsamen Kunden dann die Cents für die eingesparte Zeit???
Warum die Sparkasse unter Android noch immer eine separate App voraussetzt, anstatt auf gPay zu setzen, wohingegen bei Apple Pay genutzt werden kann, bleibt mir ein Rätsel!
Ich hoffe, dass PayPal seine Kreditkarte endlich auch in DE bringt. Dann kann mich die Sparkasse mal gerne haben!
Über so manchen eindimensional Kommentar muss man den Kopf schütteln. Manche Leute können nur in Schwarz / Weiß denken.
Wer Bock auf ne gute italienische Pizza hat und dann am Ende doch nen Gyrosteller vor sich stehen hat, weil der gute Italiener keine Kartenzahlung akzeptiert, der ist schon sehr stur, verbohrt, unflexibel und irgendwie alt im Kopf…
Übrigens, die Vorteile der Kartenzahlung hab ich gar nicht in Abrede gestellt. Ich hab auch nie behauptet, dass z. B. bei einer Apple Pay Zahlung der Händler irgendwelche Daten erhält… Darum geht es gar nicht…
Es geht darum darauf aufmerksam zu machen, dass eine bargeldlose Zahlung auch nach Jahren nachvollziehbar ist… Das muss nix negatives sein. Jeder kann einfach selbst mal überlegen, ws man anhand von Kontoauszügen theoretisch über einen Menschen erfahren kann. Wenn man sich bewusst dafür entscheidet, ist das völlig OK und wer hier meint, ich gehör zu denen, die an der Kasse ihre Münzen zählen… Nö… Wie gesagt, es gibt nicht nur Schwarz / Weiß…
Provokativ werf ich mal in den Raum, dass wohl so Mancher hier selbst in ner Table Dance bar auf St. Pauli seine Karte zücken würde… 🙂
„Provokativ werf ich mal in den Raum, dass wohl so Mancher hier selbst in ner Table Dance bar auf St. Pauli seine Karte zücken würde… “
Warum nicht? Wer nicht verheiratet oder sonst irgendwie gebunden ist dem kann es ehrlich gesagt vorkommen egal sein was auf dem Kontoauszug steht. Immerhin wandert dieses Geld bei der Table Dance Bar nicht einfach so am Fiskus vorbei 😉
Als Händler oder Händlerin können Sie mit Kreditkartengebühren von 1 bis 3 % rechnen, plus die Gebühren für ihren Zahlungsdienstler. Klingt wenig, ist es aber nicht.
0,2 bis 1% bei Girocard. Klingt wenig, ist es auch.
Man muss halt schauen welchen Anbieter man nimmt wir haben 3% bei Kreditkarten 0,9% bei Debit und Giro Gebühren sind da schon mit drin. Wir nehmen alles und das sogar mobil die Kunden sind meist überrascht das es so einfach sein kann.
Wenn alle bar zahlen würde hätten wir mehr kosten wohnen auf dem Land wo es nur 2 Banken gibt und das einzahlen wird immer teurer von Jahr zu Jahr. Dann wollen die manchmal noch nen Nachweis und blabla hab da kein bock drauf.
Außerdem kann das Finanzamt alles nach vollziehen wenn sie wollen klar gibt man da mit alles preis und es wird aus ewig gespeichert.
Aber irgendwas is ja immer….