Sony PlayStation: Gaming-Sparte sorgt für erhöhte Einnahmen

Sony hat insgesamt als Unternehmen aktuell wenig zu lachen. Viele Sparten des Unternehmens schreiben rote Zahlen – etwa der Smartphone-Bereich. Wie ein Fels in der Brandung ist aber nichts an der ausgezeichneten Performance der Gaming-Abteilung zu rütteln. Im letzten Quartal des Unternehmens, das sich vom Juli bis September 2020 erstreckt hat, gab es abermals Aufwind.

So setzte man mit seiner PlayStation-Marke und allem, was daran hängt, ca. 4,9 Mrd. US-Dollar um. Heraus sprang ein operativer Gewinn von ca. 1 Mrd. US-Dollar. Im direkten Vergleich mit dem gleichen Zeitraum im Vorjahr entspricht das jeweils einem Plus von satten 52 bzw. 40 %. Das ist durchaus etwas überraschend. Denn da der Launch der PlayStation 5 ansteht, wäre zu erwarten gewesen, dass die Gamer ihr Geld stärker zusammenhalten.

Tatsächlich sollen die Verkaufszahlen der Hardware auch gesunken sein. Doch hohe Spieleverkaufszahlen und PlayStation-Plus-Abonnements konnten das locker wieder auffangen. Da hat sicherlich auch die Corona-Krise hineingespielt. Als besonderer Erfolg konnte sich „Ghost of Tsushima“ erweisen, das sich allein innerhalb der ersten drei Tage nach Release über 2,4 Mio. mal verkaufte.

Sony hat nun seine Erwartungen angepasst: Für das restliche Fiskaljahr 2020 rechnet man insgesamt mit sowohl höheren Einnahmen als auch höheren Gewinnen – ca. 300 Mrd. Yen Gewinn bis zum 31. März 2021. Allerdings gibt es da auch Hürden: Die PlayStation 5 etwa ist zwar aktuell heiß begehrt, doch kann Sony mit der Nachfrage nicht Schritt halten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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10 Kommentare

  1. Ich bin zwar komplett Xbox Fan weil mir das Ökosystem da viel mehr zusagt, aber ich freue mich dass Sony im Gaming so erfolgreich ist.

    Das Unternehmen steht/stand für so viele tolle Produkte und ist leider etwas schläfrig geworden (was man teilweise auch an der Gamessparte schon sieht). Man beruft sich immer auf alte Traditionen und alt bewährtes, geht wenig neue Wege.

    Sony Smartphones waren mal wirklich super, sind heute eher peinlich. Fernseher sind technisch zwar gut, Softwareseitig und preislich aber auch komplett unattraktiv.

    Bei Kameras hat man es auch sehr schwer. Leider, wie in der News bereits erwähnt, hat Sony sehr viele Baustellen.

    Schön dass die Gamingsparte die Fahne hochhebt und Geld für neue Innovationen in die Kassen spült!

    • „Man beruft sich immer auf alte Traditionen und alt bewährtes, geht wenig neue Wege.“

      Das lag wohl mitunter am Managment, das sich mehr auf Movie Games in der letzten Generation fokussiert hat. Das besagte Management wurde aber bereits ausgetauscht und ich bin zuversichtlich, dass wieder mehr Varianz in den nächsten Sony Spielen auftauchen wird.

  2. bin auch gespannt wie sich die Gaming Sparte von Sony nächstes Jahr schlägt, jetzt sind draussen die Hardcore Playstation Fans, aber es geht ja um die Masse und da bin ich echt gespannt ob die die Spiele Preise von Sony so akzeptieren und Sony das auch so durchhält über das Jahr 2021. Spannend wird auch ob Sie mehr Units nach produzieren können.

  3. Wie wäre es wenn wir die streaming und gaming Anbietern zu einer corona Steuer verdonnern. Mit denen wir die hilfspakete finanzieren. Oder generell alle online Dienstleister die momentan Nen Aufschwung erleben.

    Es kann doch net sein dass die von dme Elend der corona Krise profitieren. Wo so viele Menschen darunter leiden. Da muss eine staatliche Umverteilung her.

  4. Soll das ein schlechter Scherz sein? Und wenn morgen ein Bäcker die besten Produkte verkauft und keiner mehr bei den anderen Bäckern einkauft, soll der dann auch eine „Strafsteuer“ bezahlen?

    Wenn jedes Unternehmen seine Steuern bezahlt, darf so was auf keinen Fall funktionieren. Andere Unternehmen die Lobbynah arbeiten bekommen Subventionen und Förderungen, scheffeln dadurch Milliarden Gewinne und wenn es Mal nicht läuft wie aktuell, soll der Steuerzahler wieder einspringen, damit die Gewinnmarge nicht so reduziert wird und die Aktionäre weiterhin zufrieden sind? Ich bitte dich …

    • Hier trifft aber folgendes Beispiel zu: wenn der eine Bäcker keine Brote verkauft weil vor seiner Straße der Gehweg neu gepflastert wird und die Leute gar keinen Zutritt zu seinem Laden haben zu dem anderen Bäcker gehen.

      Die Leute nutzen vermehrt die streaming Dienste oder Videospiele weil sie nicht ins Theater ins Kino oder auf dem in Konzert gehen.

      Ich habe z. B. Durch corona das erste Mal ein video von bibi montana gronk und knossi gesehen. So langweilig war mir. Sowas würde ich mir sonst nie angucken. Dafür hatte ich vor corona nie die Zeit.

      Nur durch corona.

      Und was ist dir lieber? Wenn wir Steuerzahler dafür aufkommen den gesamten Kulturbereich Tourismus unt auch teile des Einzelhandels am Leben zu erhalten. Oder wenn ein paar Konzerne die Milliarden an Gewinn durch corona gemacht haben dafür aufkommen? Wie Netflix Sony Microsoft Amazon Twitch und YouTube.oder auch die sovial Media Betreiber.

      • Halte ich für sehr schwierig, hier eine Sonderabgabe einzuführen. Kann deinen Punkt definitiv nachvollziehen, aber das kann auch schief gehen, wenn du bestimmte Branchen mehr belastest und andere wiederum nicht, die noch irgendwie passiv von der Pandemie profitieren. Gleiches Recht für Alle.

        Um deinen Punkt mit Streaming aufzunehmen, ist das in deinem Fall so, dass du nun mehr zu Hause schaust. Genauso kann man sagen, dass die Menschen auch mehr Bücher lesen oder Musik hören. Denke eine einseitge Betrachtung von Streaming und Gaming ist da eher irreführend.

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