Sony PlayStation 5 soll sanften Übergang von der PS4 gewährleisten

Sony möchte gewährleisten, dass Besitzer einer PlayStation 4 bei Erscheinen der nächsten Konsolengeneration nicht im Regen stehen gelassen werden. Der CEO der PlayStation-Abteilung, Jim Ryan, hat deswegen erklärt, dass der japanische Hersteller sich um einen sanften Übergang bemühe. Etwa will man „Cross-Generational Play“ gewährleisten.

Damit ist gemeint, dass Spieler etwa mit einem Titel an der PS4 beginnen können, sollten sie sich dann zum Kauf der PS5 entschließen, wird es für sie aber möglich sein, mit ihren bestehenden Spielständen weiter zu zocken. Das soll nahtlos funktionieren, da die PS5 abwärtskompatibel zu bestehenden Games für die PS4 sein wird. Auch die Freundeslisten und andere Features aus den jeweiligen PSN-Konten werden natürlich übernommen. Das soll Spielern den Umstieg erleichtern.

Den Namen PlayStation 5 will der Sony-Manager immer noch nicht bestätigen, erklärt aber, dass die PS5 4K-Gaming bei bis zu 120 Hz ermöglichen werde – kompatiblen TV natürlich vorausgesetzt. PlayStation VR? Dazu hält sich Ryan vage und betont lediglich den Erfolg der bisherigen Generation und Sonys bleibendes Interesse an Virtual Reality.

Cloud-Gaming? Daran habe Sony weiterhin Interesse und sieht sich auch durch das Abkommen mit Microsoft bestens aufgestellt. Ryan bezweifelt aber, dass Streaming innerhalb der nächsten Jahre traditionelle Konsolen ablösen werde. Dafür fehle es auch in vielen Ländern an der nötigen Infrastruktur. Das Thema werde sich langfristig entwickeln und Sony werde dranbleiben. Angst vor der Konkurrenz durch Google Stadia hat Sony also offenbar nicht. Sony sehe laut Ryan einen großen Markt für eine Next-Generation-Konsole, gleichzeitig sei aber immer Platz für andere Optionen.

Dazu hat der Manager dann auch eine Anekdote parat: Als die PlayStation 4 geplant wurde, hätten man ihm vorgehalten, dass die Konsole ein Flop werden würde, weil Mobile Gaming einen Boom erlebe – das Ergebnis der Geschichte kennen wir. Entsprechend glaubt Ryan auch an eine Koexistenz von Konsolen und Game-Streaming und sieht die traditionellen Plattformen aktuell nicht vor dem Aus stehen.

Auch zu dem leidigen Thema „Games as a Service“ äußerte sich Ryan gegenüber CNet: Es gebe in jenem Bereich gut gemachte Titel, aber Sony habe für seine Singleplayer-Games, die von ihren Geschichten getragen werden, in der PS4-Ära bessere Resonanz erhalten als je zuvor. Deswegen werde Sony sich treu bleiben und weiter auf diese Art von Titeln setzten. Ich denke da geben die Kritiken und Verkaufszahlen dem Unternehmen mit jener Strategie recht.

Wer nun zur E3 auf mehr Informationen zur PS5 hofft: Sony ist leider nicht auf der Messe vertreten und plant auch keine anderweitigen Livestreams und Ankündigungen. Es heißt also erst einmal abwarten, bis wir mehr zur PS5 erfahren.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Für mich hört sich das so an als würde die Fast die gleiche Konsole Verkaufen wollen eine 5 Drauf schreiben und SSD einbauen und dann sagen hey Sie Ladet viel schneller top teil

    • breedmaster says:

      Wenn sich das bewahrheitet, was Sony sagt dann bekommt man schon ein viel leistungsfähigeres Gerät. (Was ja nicht unbedingt stimmen muss)

      Leitest du von der Abwärtskompatibilität ab, dass es sich um die fast gleiche Konsole handelt?

    • „[…] erklärt aber, dass die PS5 4K-Gaming bei bis zu 120 Hz ermöglichen werde […]“
      Wir können eben nicht ewig auf einer jetzt schon 6 Jahre alten Konsole spielen. Klar kann man nicht immer das Rad neu erfinden, da ist die Reaktion natürlich erst einmal verhalten, aber wenn sie wirklich das Versprechen mit der Framerate erfüllen können, dann ist das schon was.

      • Man bedenke bei der Aussage aber: 120 Hz != 120 FPS. Mir würden ja mal konstante 60 FPS bei der Playstation reichen, statt dieses rumgekrebse bei 30 FPS.

    • Echtes 4K mit 120Hz sprechen aber eine andere Sprache. Die wird schon wesentlich schneller als die Pro, von der „normalen“ ganz zu schweigen. Wesentlich wichtiger finde ich die Ankündigung an den Single Player Konzept festhalten zu wollen. DA hat Sony aber sowas von die Nase vorn und das sind die Titel die ich spiele (wenn ich Zeit habe) Uncharted Serie und TLOU sind einfach überragend. Habe noch nie ein Online Game gespielt.

  2. Die 120 Hz sind für PS VR! Die PS5 wird keine Spiele mit nativer 4K Auflösung (2160p) und 120 FPS darstellen können! Man wird sich auf native 4K und 60 FPS konzentrieren. Und selbst da, bin ich mal gespannt, ob man am ende bei ALLEN Spielen die 60 FPS Marke erreichen wird. Ob man bei einem GTA 6 native 4K Auflösung mit 60 FPS hinbekommt oder ob man wieder trickst, wird man dann später sehen.

    Sie werden bei der PS5 auf jeden Fall Geld drauflegen (Verlust machen) aber das ist nicht schlimm, weil Sie pro Jahr alleine circa 2,1 Millarden $ durch PS Plus einnehmen. Sony verdient an der Konsole nichts mehr. Die legen eher drauf und holen sich das Geld über PS Plus und Spiele wieder rein. Die PS5 kommt zu 99,9 % mit einer Rechenleistung von 12-13 TFlops auf den Markt. Sie wird wohl etwas schwächer sein als die XBox Anaconda (14-15 TFflops) aber dennoch wird Sie sich besser verkaufen aufgrund vom Preis und den Exklusivtiteln. Sony fährt die gleiche Strategie wie schon bei der PS4/PS4 Pro. Warum war die PS4 so erfolgreich? Warum wurde Sie denn knapp 98 Millionen mal verkauft? Weil Sie günstiger war als die XBox und die besseren Exklusivtitel hatte. Ein paar Leute werden immer das „Lager“ wechseln. Das sind eben die Fanatiker, die immer die beste Leistung wollen. Aber ob jetzt 13 oder 15 TFlops? Pff, deswegen wechsel ich doch nicht die Plattform und lasse meine Kollegen hängen. Doch nicht wegen 1-2 TFlops!

    12-13 TFlops Rechenleistung, 1TB SSD Festplatte, Ray-Tracing, Abwärtskompatibilität… was will man denn mehr? Das ist doch eine gute Leistungssteigerung. Ja, und wer noch mehr Speicher braucht, schließt sich über USB 3.1 halt eine externe SSD an. Die kosten heute nicht mehr viel und die Preise werden weiter sinken! Meine Samsung 860 Evo 1 TB SSD hat 130 € gekostet.

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