Sony PlayStation 5: Das sind meine Top 5 der Spiele des Jahres 2022

Das Jahr 2022 hat, blicke ich auf die letzten zwölf Monate zurück, doch mehr hochkarätige Spiele hervorgebracht, als ich zu Anfang angenommen hätte. Ich selbst zocke dabei sowohl an der Microsoft Xbox Series X als auch der PlayStation 5. Allerdings steht bei mir mittlerweile auch wieder ein Gaming-PC parat, denn ich aktuell aber mehr mal für die Berichterstattung und für technische Experimente nutze, als zum entspannten Zocken. Im Herzen bin ich wohl Konsolero geblieben. Und in diesem Post stelle ich euch nun, wie auch in den letzten Jahren, meine Top 5 der PS5-Spiele der letzten 12 Monate vor.

Um gleich Kontroversen zu vermeiden: Diese Liste ist in keinster Weise objektiv und entspricht einfach meinem persönlichen Geschmack. Sollten eure Favoriten also von mir unterschlagen werden, nehmt es mir bitte nicht krumm. Auch gebe ich zu bedenken, dass Gaming zwar seit meiner Kindheit mein Hobby ist, auch ich aber nur 24 Stunden Zeit am Tag habe und zudem arbeiten und schlafen muss. Es gibt also mit Sicherheit auch Perlen des Jahres 2022, die ich schlichtweg aus Zeitmangel nicht gespielt habe.

Ihr habt eure eigenen Top 5? Wunderbar, gebt sie gerne in den Kommentaren zum Besten! Das sehe ich immer als Chance für mich, um Neues kennenzulernen. Und sicherlich freut sich auch manch anderer Leser über Alternativen. Und damit endet dann auch mein Herumgerede und es folgen meine Top 5 der PS5-Titel des Jahres 2022.

5. Stray

Um den Titel „Stray“ gab es direkt zum Launch einen enormen Hype, obwohl es sich hier nicht um einen Triple-A-Hammer handelt. Doch der Hauptdarsteller dieses Spiels ist eine Katze, was dann wieder einiges erklärt. Tatsächlich ist es den Entwicklern dabei abseits des stringenten Puzzle-Gameplays gut gelungen, die typischen Marotten der Vierbeiner einzufangen. Und so bin ich sicherlich nicht der einzige Spieler, der einen nicht unerheblichen Teil seiner Zeit damit verbracht hat, Objekte von Vorsprüngen in Abgründe zu schubsen, sich an Teppichen festzukrallen oder nur durch die Gegend zu miauen.

Auch technisch ist „Stray“ gelungen und zeigt eine apokalyptische Welt, deren Mysterien man im Spielverlauf nur langsam aufdeckt. Keine Überraschung, dass Sony diesen Titel auch zum Launch seiner neuen PlayStation-Plus-Tarife als einen ersten Bonus für Extra genutzt hat.

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4. The Quarry

„The Quarry“ ist das einzige der Spiele aus meiner PS5-Top-5-Liste, das problemlos auch im Xbox-Pendant stehen könnte. Allerdings habe ich diesen indirekten Nachfolger von „Until Dawn“ eben an der Sony-Konsole gespielt, weswegen es sich für mich falsch angefühlt hätte, ihn bei der Microsoft-Konsole aufzuführen. Genau wie schon „Until Dawn“ ist „The Quarry“ durch und durch waschechter Teenie-Horror, der Gore und Jumpscares mit einer dichten Atmosphäre vermischt. Und auch hier solltet ihr euch darauf einstellen, dass sich dieses Game teilweise mehr wie ein interaktiver Film anfühlt.

Der via Motion-Capture aufgezeichnete Cast macht Laune: Etwa sind Halston Sage aus „The Orville“, Ariel Winter aus „Modern Family“ oder David Arquette aus der Reihe „Scream“ mit von der Partie. Die Geschichte will ich euch nicht spoilern und sie gewinnt sicherlich keinen Oscar, unterhält aber spannend und steht klassischen Teenie-Horror-Filmen in nichts nach. Wer übrigens keine Lust auf jegliches Gameplay hat, kann das Spiel sogar in einem Movie-Mode tatsächlich wie einen Film vorbeiziehen lassen.

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3. The Last of Us: Part I

Ich war nie ein Hardcore-Fan von „The Last of Us“. Beispielsweise sind mir die Charaktere tendenziell zu stereotyp und die dystopische Geschichte um ein Zombie-Virus gewinnt bei mir auch keinen Blumentopf. Technisch und atmosphärisch war das Spiel aber an der PlayStation 3 bereits grandios. Das neue Remake für die PS5 ist nach einem PS4-Remaster schon die zweite Neuauflage und verpasst diesem Klassiker von Naughty Dog einen gänzlich neuen Anstrich.

Jetzt sieht es so aus: Wer das Original bis zum Umfallen gespielt hat, wird hier keine Erweiterungen oder Neuerungen erleben, die über den neuen technischen Anstrich hinausgehen. Darum ist „The Last of Us: Part I“ in erster Linie etwas für Neueinsteiger, die hier einen Titel auf aktuellem Niveau erhalten. Allerdings mahnt der Schlauch-Level-Aufbau noch an die PS3-Wurzeln. Dennoch ein erstklassiger Exclusive.

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2. God of War Ragnarök

Kratos ist zurück: Das Sequel zu „God of War“ ist umfangreicher und noch abwechslungsreicher als der Vorgänger. Meiner Ansicht nach kommt man mit der Geschichte nicht ganz an die bewegende, persönliche Story des Erstlings heran, doch der Weg zum Ende der Welt hat wohl noch nie so viel Spaß gemacht. Zumal man mit der nordischen Mythologie klasse umgeht und viele Charaktere in sehr individuellen Varianten in die Handlung einbettet.

Technisch ist „God of War Ragnarök“ an der PS5 im Wesentlich ein dezent aufgepeppter PS4-Port, dem man seine Wurzeln anmerkt. Es ist deutlich erkennbar, dass hier noch die Last-Gen die Leadplattform gewesen ist. Das trübt diesen epischen Genuss aber in keinster Weise. Zumal bei all dem grimmigen Raunen des Kriegsgottes auch der Humor nicht zu kurz kommt. Einfach ein extrem unterhaltsames Action-Adventure, das meiner Ansicht nach in jede gute PS5-Sammlung gehört.

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1. Horizon Forbidden West

„Horizon Zero Dawn“ ist für mich einer der besten PS4-Spiele überhaupt und die Fortsetzung setzt meiner Ansicht nach in allen Belangen eins drauf. Ja, ich gebe zu, dass mir sogar die noch etwas abgedrehtere Geschichte besser gefallen hat als beim Debüt. Erste Trailer machten mich im Hinblick auf die Technik noch skeptisch, doch diese sagenhafte, offene Spielwelt sieht in 4K und HDR tatsächlich atemberaubend aus. Aufgrund der rasanten, aber dennoch taktischen Kämpfe machen hier selbst simple Sammelaufgaben Spaß. Die Entwickler von Guerrilla Games haben sich nach meinem Eindruck zudem die Quests von „The Witcher 3: Wild Hunt“ sehr genau angesehen, denn auch hier sind selbst kleine Nebenaufgaben immer mit einer schönen Rahmenhandlung und entsprechenden Cutscenes garniert.

Auch der Soundtrack ist für mich eine Klasse für sich, sodass ich mir Songs wie „In the Flood“ auch abseits des Spiels gerne bei Spotify angehört habe. Ich habe sicherlich fast 100 Stunden in Aloys Abenteuer gebuttert und jede davon hat mir einfach Spaß gemacht – genau das, was ein Videospiel erreichen sollte. Geschichte, Technik, Atmosphäre, Gameplay – hier passt für mich alles zusammen. Somit sehe ich „Horizon Forbidden West“ als echten System-Seller an und es ist nicht nur mein PS5-Spiel des Jahres 2022, sondern insgesamt das beste PS5-Game, das man aktuell kaufen kann.

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