Segway Ninebot E2 Pro D: Neuer Kickscooter vorgestellt

Mit dem Ninebot Kickscooter E2 Pro D hat Segway sein Portfolio an elektronischen Kickrollern erweitert. Ausgestattet mit einem Hinterradantriebsmotor weist man eine maximale Leistung von 750 Watt auf, mit denen man Steigungen von bis zu 18 Prozent erklimmen soll und Personen bis 100 Kilogramm transportiert.

Im Roller steckt ein 275 Wh großer Akku. Binnen 5,5 Stunden sei dieser aufgeladen, so das Unternehmen. Gemäß hiesigen Vorschriften erreicht der Scooter eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde, damit sei eine Reichweite von bis zu 35 Kilometern möglich. Fährt man langsamer, dann sind es im E-Modus beispielsweise auch 40 Kilometer bei 15 km/h.

Der Roller setzt auf 10-Zoll-Tubeless-Reifen mit pannensicherem Design. Eine Besonderheit: Der Scooter verfügt über ein Traktionskontrollsystem (TCS), dieses soll bei verschiedensten Straßenbedingungen eine bessere Stabilität ermöglichen. Auf nassen oder rutschigen Straßen ist aber dennoch Vorsicht geboten.

Vorne gibt es eine Trommelbremse, während man hinten auf eine elektronische Hinterradbremse setzt. Der E2 Pro D arbeitet, wie auch zahlreiche andere Segway-Scooter, mit Apple Find-My zusammen. Über das Netzwerk können Apple-Nutzer den Scooter auf einer Karte verfolgen, wenn ihn denn ein Gerät aus dem Find-My-Netzwerk per Bluetooth aufgespürt hat. Verfügbar ist zudem eine Verwaltung per Segway-App. Auch die Verbindung zum Smartphone ist per Bluetooth gewährleistet. Dort lässt sich unter anderem auch die Akkulaufzeit überwachen und Fahrpräferenzen anpassen.

Über ein 2,8 Zoll (ca. 7 cm) großes Dashboard am Lenker lassen sich aber auch die wichtigsten Kennzahlen am Scooter ablesen und die Fahrmodi per Taste wechseln. Darunter zeigt man auf dem Farb-LED neben der Geschwindigkeit auch die verbleibende Leistung, Modi sowie den Wartungsstatus und die Bluetooth-Verbindung an. Auch Tasten um die Blinker („Fahrtrichtungsanzeiger vorne und hinten“) zu bedienen sind vorhanden. Das verbaute Vorderlicht soll eine Sicht mit 13,5 Metern Leuchtweite gewährleisten. Zudem gibt es hinten ein Bremslicht. Zertifiziert ist der Scooter mit IPX4, das Akkupack mit IPX6.

Der Scooter (1168 × 540 × 1220 mm) lässt sich zusammenklappen (1168 × 538 × 565 mm) und bringt 18,8 Kilogramm auf die Waage. Kostenpunkt: 349 Euro.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

10 Kommentare

  1. Sehr interessant! Ausreichende Reichweite zum Pendeln von der/zur Arbeit (in meinem Fall), eingebaute Blinker, modernes Design, guter Preis. Könnte eventuell meiner werden.

  2. Wieso haben die Dinger so gut wie nie eine Federung? Und zu dem ungefederte Geeiere kommen dann noch diese bescheuerten Stummellenker und nahezu profillose Reifen. Fahren die alle nur in der Turnhalle oder was? Dann wundert man sich, dass so viele Unfälle passieren, sach bloß.
    Gibt es auch zugelassene Modelle die Fahrtechnisch wirklich was taugen? Ernstgemeinte Frage. Weil solche Dinger sind für mich hier kompletter Müll, hatte ich in Form eines Ninebot G30D schon (also auch nicht billig), Ergebnis: Knochenbruch.

    • MeinNametutnichtszurSache says:

      Ich frage mich, wie täglich Millionen von Menschen auch in urbansten Gefilden auf ihren ungefederten Fahrrädern pendeln…

      • Und wie viele Millionen sind gefedert unterwegs, hmmm…? Und das nicht ohne Grund!
        Ich frage mich, warum du dich das fragst? Völlig am Thema vorbei und nicht das kleinste Stück vergleichbar!!!!!
        Ich will dich sehen, wie dir in den kopfsteinpflastrigsten Gefilden und unbefestigten Wegen ohne Federung die Dritten um die Ohren fliegen. 😉
        Erst denken, dann schreiben!

        • MeinNametutnichtszurSache says:

          Joah… HelikopterPapa/Mama mit Kind und Kegel auf dem Sonntagnachmittags-Ausflug mit den Fullys, dass von Papa wahrscheinlich über Jobrad.

          Und dann erst die ganzen Gravelbikes… Wie die auf unbefestigten Wegen überall ihre Zähne verteilen… Wallah…

          Aber hey… bist du zu schwach, nimm dir ein Fisherments… andere fahren einfach. Oder passen den Luftdruck an. *facepalm*

    • Bisschen abkühlen wäre gut… Grundsätzlich macht Federung umso mehr Sinn, je kleiner die Räder sind. In gewissem Maße lässt sich durch die Größe der Reifen, deren Aufbau und Luftdruck ein wenig „tricksen“.
      Grundsätzlich dient eine Federung, so sie denn richtig konturiert und gebaut ist, durchaus nicht nur dem Fahrkomfort, sondern auch der Sicherheit.

  3. Bist Du über den Lenker abgestiegen?

    Segway Ninebot KickScooter MAX G2 D

    Mit dem Neuen soll dies ja besser werden:

    Er hat Federung vorn und hinten sowie eine Traktionskontrolle – diese soll ein Überschlagen verhindern.
    Generell würde ich mir auch größere Reifen wünschen z.B. 12 Zoll oder 16 Zoll oder 20 Zoll – z.Zt. gibt es solche offenbar aber nicht mehr im Handel.
    Dass der Scooter mit den kleinen Reifen früher oder später einmal stürzt, sollte klar sein.

    Bei Kindern passiert da meistens nichts weiter viel, diese springen zum Beispiel einfach ab.
    Bei Menschen älter als 50 hat dies dann oft schwerwiegende Folgen.

    best regards
    Jörg

    • Nee zum Glück nicht, auf diesem schwarzen Kopfsteinpflaster seitlich weggerutscht, so schnell konnt ich gar nicht gucken wie ich lag, obwohl ich kaum Schräglage hatte. Ich mein, ich bin versierter Mountainbiker, ich kann einigermaßen fahren und hab Reaktion, und trotzdem.
      Den G2D, oder Max wie Stefan sagt ↓, kannte ich noch gar nicht, dank euch. Der macht tatsächlich einen brauchbaren Eindruck und kostet auch nicht mehr als der 30er damals. Hatte ansonsten nur den Xiaomi 4 Ultra im Auge, aber ich weiß nicht was ich von der Federung halten soll.

      Mit größeren Rädern gibts ja Zeug, aber dann wieder mit allem Drum und Dran, mit Gepäckträger und Sattel. Aber 12 Zoll wäre schon mal ein Anfang. Und verdammt breitere Lenker! Wollte den G30D damals umbauen, aber dank der Verkabelung keine Chance.

  4. Ich habe den Ninebot G2Max. Der ist vorne und hinten gefedert. Sehr gutes Fahrgefühl. Kann ich nur empfehlen.

  5. Der Shop-Link geht aber zum E2 „nicht pro“ D mit einer 220Wh Batterie und 25 km Reichweite. Der UVP von € 349.- wäre eigentlich zu gut für das gebotene. Würde mit € 449.- besser in die Ninebot Range passen. Hab ihn im Shop aber noch nicht gefunden.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.