Samsung Galaxy S III wird das neue Merkelphone und kostet ab 1700 Euro

Das Samsung Galaxy S III wird das neue Merkelphone. Diesen ungewöhnlichen Beinmanen bekommen Smartphones, die besonders sicher sein sollen und von der Regierung eingesetzt werden können. Das Security-Smartphone SiMKo 3 auf Basis des Samsung Galaxy S III der Telekom hat die Prüfung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik erfolgreich abgeschlossen.

Dadurch erhält die neue Generation Hochsicherheits-Smartphones offiziell die Zulassung für die Geheimhaltungsstufe VS-NfD (Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch). Mitgliedern der Bundesregierung sowie Mitarbeitern von Ministerien und Bundesbehörden steht für besonders vertrauliche Nachrichten damit künftig erstmals ein Mobilgerät zur Verfügung, das den neu entwickelten L4-Hochsicherheits-Mikrokern als Betriebssystem in sich trägt.

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Der Kern des Systems soll nur wenige 10.000 Zeilen Programmcode enthalten, damit dieser transparent bleibt. Stephan Maihoff, bei der Telekom für SiMKo verantwortlich, sagt: „So große Betriebssysteme, die sich auch noch sehr schnell weiterentwickeln, sind praktisch nicht prüfbar. Hintertüren lassen sich da nicht ausschließen. Gegen das Hacker-Risiko setzen wir einen transparenten Kern, der kein Versteck für Überraschungen und Sicherheit von innen bietet.“

Mit einem Wischen über den Bildschirm wechselt der Nutzer zwischen den Betriebsarten ’secure‘ und ‚open‘ – etwa, um von einer vertraulichen Nachricht zu einer Zug- oder Fluginformation zu wechseln. Dabei sorgt der L4-Kern dafür, dass der offene Smartphone-Teil nicht zum Sicherheitsrisiko wird. Er ermöglicht es, auf dem SiMKo 3 zwei separate Betriebssysteme laufen zu lassen, die sich wie zwei völlig autarke Geräte verhalten.

Die Daten der offenen und der sicheren Seite sind aufgrund der hohen Isolationswirkung des Mikrokerns strikt getrennt. Anwendungen kann der Nutzer sowohl für den offenen als auch den sicheren Bereich installieren. Dabei können die Programme entweder aus einem besonders geschützten App-Store der Telekom oder von kundeneigenen Servern heruntergeladen werden, wie man seitens der Telekom mitteilt.

Die neuen SiMKos sind ab sofort verfügbar, und werden bei einer Vertragszeit von zwei Jahren ab 1700 Euro kosten. Die Telekom arbeitet bereits an einer SiMKo-Produktfamilie mit Tablets oder Notebooks für den Heimarbeitsplatz. Ebenfalls in Kürze kommt eine SiMKo 3-Version auf den Markt, die den schnellen LTE-Funkstandard unterstützt. Die Telekom will sich mit dem Gerät nicht nur an Bundesbeamte richten, sondern auch an Firmen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. schade nur das die S3´s in der Akkuleistung nicht mal einen Tag halten..

    Würde es eher das Dauer-Rechargerphone nennen.. 🙁

  2. Im Browser sieht man dann so Mitteilungen wie „Achtung! Sie verlassen Neuland!“

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