Samsung Galaxy Note 7 feiert angeblich ein Comeback (mit einem Haken)
Das Samsung Galaxy Note 7 sorgte 2016 für einige Schlagzeilen – allerdings anders, als sich Samsung das erhofft haben dürfte. So musste das Smartphone letzten Endes wegen der umfangreichen Akkuprobleme sogar vom Markt genommen werden. Die Ursachenforschung dauerte lange Zeit an, denn erst Ende Januar wussten die Südkoreaner die Probleme ganz klar einzugrenzen. Nun soll Samsung allerdings laut einigen Berichten aus Südkorea abwägen, die Galaxy Note 7 doch nochmals als generalüberholte Varianten (Refurbished) zu veröffentlichen.
Das Ganze hat allerdings für diejenigen, die jetzt vielleicht aufhorchen, einen Haken: Jene Modelle würde Samsung dann nicht hierzulande, sondern in Schwellenmärkten wie Indien oder Vietnam anbieten.
In erster Linie wäre jene Strategie für Samsung ein Weg, um die Verluste durch die eingestampften Galaxy Note 7 zumindest etwas abzumildern. Die überholten Varianten sollen dann natürlich völlig neue Akkus verwenden.
Die neuen Akkus könnten dann außerdem weniger als 3.500 mAh bereit halten – jene Kapazität kam noch bei den fehlerhaften Geräten zum Einsatz. Auch die Gehäuse könnte Samsung austauschen. Was die Südkoreaner sonst noch am Innenleben schrauben könnten, ist offen. Letzten Endes wäre der ganze Prozess eben eine Art Resteverwertung.
Der Grund warum Samsung die generalüberholten Geräte nicht in z. B. den USA oder Deutschland anbieten will, soll an der geringen Annahme durch Käufer liegen. Refurbished-Smartphones werden bei uns schlichtweg nicht besonders gut verkauft. In den USA bietet Samsung beispielsweise die Galaxy S6 und das Note 4 als derartige, aufgearbeitete Varianten an. Da Smartphones aber ohnehin auf dem Markt schnell im Preis fallen, ist die Zielgruppe eher klein.
Samsung selbst schweigt aktuell zu den vermeintlichen Plänen um das Comeback das Galaxy Note 7. Sinn ergibt die Idee, zumindest in der Theorie, ja durchaus. So könnte das Unternehmen seine Verluste etwas mindern und es gäbe sicherlich in den genannten Märkten Interesse an einer abgewandelten, fehlerfreien Version des Samsung Galaxy Note 7 zu angepassten Preisen.
99 Euro. Bei ALDI. Mehr wäre mir so ein KatastroPhone nicht wert.
Da sind/wären jetzt natürlich andere Akkus drin. Da braucht man so hier nicht auf Panik schieben.
Das Note 7 war das einzig interessante Smartphone für mich 2016, ich würde das als refurb sofort kaufen. Und wenn sie es hierzulande nicht verkaufen, woher wissen sie dann, das der Markt dafür klein ist? Apple z.B. verkauft schon seit langem refurb Geräte, habe ich schon einige Male gemacht und bin dabei immer gut gefahren.
@Herr Hauser Ein Phone vom letzten Jahr mit so einer Reputation hat sich eine würdiges Ende auf dem Grabbeltisch redlich verdient.
Mit dem Ding fliegen darf man trotzdem immer noch nicht, egal ob refurbished oder nicht. Ist bei fast allen Airlines gebannt, selbst in den Schwellenländern und da wird auch kein Verhandeln beim checkin helfen, weil es einfach auf der blacklist steht
@Michael: Wenn das Ding – wie im Text erwähnt – ein anderes Gehäuse bekommt (und vielleicht sogar einen anderen Namen), sollte das kein Problem sein.
Ich würde es mir kaufen.
@Volker Dann ist es aber auch kein Note 7nmehr. Und man sollte von einem anderen Gerät reden.
Selbst bei der Reputation diesen Handys würde sich ein (natürlich kleiner) Millionenmarkt aufmachen. Kenne genug Menschen (mich eingeschlossen), die das Handy gerne gehabt hätten und als Refurb sowieso, da läge der Preis wahrscheinlich sogar richtig im Keller. Aber für Samsung immer noch besser als diese ansonsten funktionstüchtigen Geräte mit Kosten verbunden zu verschrotten.
Habs doch gewusst. kommt nochmal auf den Markt
Für 300 takken würde ich s importieren 😉
Aber nur mit gleichwertigen Gehäuse*
Mittlerweile habe ich mir das Google Pixel XL 128 GB gegönnt. Dagegen wird die kleine Phonebombe nicht ankommen. Pech gehabt, Samsung. Mich habt ihr im letzten Jahr als Kunden verloren.