Samsung erhebt Vorwürfe gegen Jury-Sprecher

Ihr erinnert euch ja sicherlich noch an die Samsung-Schlappe gegen Apple, oder? Samsung wurde zu einer Zahlung in Höhe von über 1 Milliarde Dollar Schadenersatz an Apple verurteilt. Im Nachhinein gab es harsche Kritik an der Jury und auch die neuen Informationen könnten eventuell eine Wende einläuten. Der Prozess wegen der Verletzung von sechs Apple-Patenten muss unter Umständen neu aufgerollt werden, so Samsung, da eines der Jury-Mitglieder befangen gewesen sein soll.

Der Juryvorsitzende Velvin Hogan habe nämlich verschwiegen, dass er von seinem ehemaligen Arbeitgeber, der Samsung-Tochterfirma Seagate Technology, wegen Vertragsbruchs verklagt worden sei. Samsung fordert nun, dass die Juryleitung von Velvin Hogan überprüft wird. Ob sich schon die ersten Regisseure aufgemacht haben, ein Drehbuch für Apple vs. Samsung zu schreiben? Und was wäre es dann? Drama? Komödie? Posse? Von mir werdet ihr diese Woche jedenfalls nichts mehr davon hören. (via WSJ)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Seit wann bitte ist Seagate eine Tochterfirma von Samsung?? Samsung hat doch nur die eigene Festplattensparte an Seagate ausverkauft.

  2. Bei Thomsonreuters.com heißt es so:
    >>Samsung Electronics Co Ltd
    said a major patent verdict in favor of Apple Inc should be
    overturned because the jury foreman did not disclose that he
    once was in litigation with Seagate Technology PLC, a company
    that counts Samsung as a major investor.<<

  3. Ich glaube das gäbe eine Trilogie 😉

  4. Das Ergebnis des Schadenersatzprozesses hält in den höheren Instanzen sowieso nicht, darüber sind sich alle US-Rechtsexperten einig. Zu viele Fehler wurden von Seiten der Jury gemacht und darüber später in Interviews noch bereitwillig geredet.

    Entweder kippt der Schadenersatz vollständig oder er wird stark reduziert (meist wird von einem Viertel der zugesprochenen Summe ausgegangen).

  5. Das Ergebnis des Schadenersatzprozesses hält in den höheren Instanzen sowieso nicht, darüber sind sich alle US-Rechtsexperten einig. Zu viele Fehler wurden von Seiten der Jury gemacht und darüber später in Interviews noch bereitwillig geredet.

    Entweder kippt der Schadenersatz vollständig oder er wird stark reduziert (meist wird von einem Viertel der zugesprochenen Summe ausgegangen).

  6. Torben Lanfer says:

    Bzgl. Drehbuch: sollte apple fix genug sein, werden sie sich die geschichte patentieren lassen…

  7. SavanTorian says:

    der mann wäre tatsächlich befangen, er wollte sich an samsung rächen. so etwas gehört NICHT in eine jury.

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