Safebox: Verschlüsselt die Dropbox
Oft ist hier im Blog von Dropbox die Rede (gerade jetzt, wo man einige Gigabyte Speicherplatz ernten kann), doch auch in Sachen Verschlüsselung haue ich ab und an ja ganz gerne einen raus. Dropbox speichert die Daten bekanntlich so auf den Servern, dass im Falle eines Passwort-Klaus oder eines kompromittierten Accounts jedermann Zugriff auf eure Daten hat. Das klingt spektakulär, ist aber eigentlich bei allen Diensten der Fall, siehe zum Beispiel Google-Dienste, wenn man die doppelte Anmeldesicherheit nicht aktiviert hat.
Deshalb hatte ich seinerzeit über die Verschlüsselung von Dropbox geschrieben. So ist es mittlerweile ein leichtes, Dropbox, beziehungsweise Inhalte mit meinem favorisierten Verschlüsselungsprogramm TrueCrypt zu schützen. Nachteil ist bei solchen Varianten halt immer der fehlende mobile, oder auch der Online-Zugriff. Alternativ gibt es noch BoxCryptor, welches mittlerweile auf allen Plattformen läuft, aus deutschen Landen kommt, aber preislich meiner Meinung nach viel zu teuer ist. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch Safebox, welches sich momentan in der Betaphase befindet.
Bislang bietet man einen Client für OS X an, Windows ist im Kommen. Safebox hat in eurem System einen speziellen Ordner, über den ihr Daten mit der Dropbox austauscht. Diese werden dann lokal mit AES 256 Bit verschlüsselt und in die Wolke geblasen. Andere Rechner müssen zur Entschlüsselung auch Safebox nutzen. Logisch. Eine Android- und eine iPhone-App sind bislang nicht geplant. Safebox ist ein netter Ansatz, ich persönlich lege es aber jedem ans Herz, sich mit Dropbox und TrueCrypt zu befassen, alternativ gar keine sensiblen Daten in der Cloud zu lagern. Trotzdem sollte man Savebox im Auge behalten, auf der Webseite ist zu lesen, dass auch Dienste wie SykDrive, SugarSync & Co unterstützt werden sollen.
@tomtom (Der Falsche!)
Du kannst feststellen, dass ein Datenmenge Größe X verschlüsselt oder verändert wurde wenn du den Container vorher/nachher vergleichst. Ob eine Datei oder mehrere verändert wurden bzw. was in der Datei steht/stand lässt sich nicht nachvollziehen.
Toll wäre ein Tool, was dieselbe Funktionalität nicht nur für dropbox oder ähnliche kommerzielle Angebote bereitstellt, sondern auch mit einem eigenen Server zusammenspielt.
Die „alternative“ Safebox von fabulasolutions hat – wie oben schon erwähnt – leider keine Dateinamenverschlüsselung, ein no-go für sensible Daten.
Was spricht für die, die gerne eine Verschlüsselung hätten, eigentlich gegen Wuala?
Dropbox gratis mehr Speicherplatz
Es gibt mehr Möglichkeiten wie man statt 2GB das vielfache erhält:
1. +250MB/500MB(Student) durch Registrieren bei Dropbox über Referral-Link: http://db.tt/nTt0x37
2. +250MB durch ausführen der „Ersten Schritte“
3. +620MB durch kleine Aufgaben: https://www.dropbox.com/free
4. +8000MB Dropbox weiterempfehen durch Refferal-Links. Pro registrierten User 250MB für beide.
5. 500MB statt 250MB für Referral-Links wenn man Student ist und eine edu-Emailadresse hat. d.h. max. 16000MB zusätzlich für Werbung.
5. +5000MB wenn man die Fotoupload Beta Syncsoftware installiert und fleissig irgendwelche Fotos hochlädt. Kann man dann wieder löschen.
usw.
Somit kann man sich auf über 20GB freien Dropbox-Speicher hochgambeln.
Bei Wuala gibts auch genügend Möglichkeiten, den Speicher auszuweiten. Außerdem gibts ja noch die Möglichkeit, ein paar Mark 50 zu investieren. Und man muss sich hinterher nicht um Verschlüsselung kümmern und/oder sorgen. Sprich: Man hat vielleicht weniger, aber dafür wenigstens sicheren Speicherplatz. Oder sehe ich da etwas falsch? Frage an die Profis.
Ist wohl auch eine Typfrage, irgendwie…
@Dietmar
Du willst deine Daten verschlüsselt auf dem eigenen Server ablegen? Dann schau dir mal http://duplicati.com an. Wurde hier im Blog auch schon mehrmals besprochen glaub ich. Und es eignet sich auch perfekt, um seine Backups automatisch und verschlüsselt in der Dropbox abzulegen.
@IamX Vielen Dank für den Tipp! 🙂
Die Duplicati-Seite hatte ich schon vor längerer Zeit mal gebookmarkt, aber noch nicht näher hingeschaut. Scheint ja wirklich interessant zu sein, zumindest, wenn ein Backup reicht und es kein Sync sein muss.
Truecrypt und dropbox spielen super zusammen und das inkrementelle Updaten auch sehr großer Container hat immer zuverlässig und sehr schnell geklappt. Trotzdem stört mich bei truecrypt, dass ich den Container immer mounten muss, bevor ich auf die Dateien zugreifen kann. Ein Frickelschritt zuviel. Vom Dismounten vor Herunterfahren des Computers garnicht zu reden.
Heute kam der Link zur Safebox-Beta und ich habe das Programm gleich installiert. Sehr vielversprechend! Wenn man auf einen datei-orientierten Sync wertlegt, hat Safebox gegenüber encfs den entscheidenden Vorteil, nichts mehr mit einem extra-Laufwerk-mount zu tun zu haben (alles unter MacOSX)
Wie in caschys Beitrag schon beschrieben, einfach die Dateien in den Safebox-Ordner legen und schon landen sie verschlüsselt in der dropbox. Ich werde das Tool in den nächsten Tagen etwas ausgiebiger testen.
Ich stell mir gerade vor, ich sitz inner Kneipe und spreche mit ein paar Freunden über Dropbox und da kütt von hinten irgend so nen Tuppes vorbei und quatscht uns ungebeten mit seiner Einstellung voll…
Samma, geb ich jedem Penner 30 Cent?
Aber dat sind die Lück, die der Kassiererin im Supermarkt ihre unfreundliche Fresse übel nehmen, anstatt sich beim Filialleiter über die miesen Verhältnisse der armen Arbeitskraft zu beschweren…
Ein vorsorgliches Alaaf!
@Ludolf Rudolf: rate, zu welcher Fraktion ich gehöre.
@caschy:
Ich komme ja zu *Deinem* Tisch 🙂
Da brauch ich nicht raten, lesen reicht.
Jezz aber wirklich ein ALAAAAF!!
Warum so kompliziert und ohne mobilen Zugang?
Truecrypt und Co ist nicht gut, weil man unterwegs mit iPhone oder Android-Phone nicht auf den Container zugreifen kann. Geht also am Sinn von Cloud vorbei.
Daher verschlüssele ich meine wichtigen Daten jetzt in einem zip-File.
Vorteil:
– Zippen/Unzippen von verschlüsselten Archiven kann man auf wirklich JEDER Plattform (Mac: Betterzip, iUnarchive, usw., iPhone: iZip usw.)
– AES256-bit Verschlüsselung wird von zip unterstützt
– Container ist komprimiert und daher platzsparend
– Dateien können auch nachträglich hinzugefügt werden
– Wenn man die Dateinamen im Archiv nicht sehen möchte, dann einfach die Zip-Datei nochmal mit Passwort zippen.
– Truecrypt braucht Adminrechte, Zip-Programme nicht, daher kann ich auch in der Arbeit darauf zugreifen.
Bei mir funktioniert die Synchronisation “Dropbox-Truecrypt” nicht. Bin den Anweisungen gefolgt: Ein Häkchen gesetzt bei “Zeitstempel von Containerdaten beibehalten”; Container mit AES verschlüsselt.
Auf Veränderungen reagiert die Dropbox nicht, sie meldet mir jetzt nach erstmaligem Hochladen immer, alles sei abgeglichen.
In Benutzung: PC + Windows XP