Returnil Virtual System 2010: virtuelles Windows
Wer öfter mal an seinem System Software ausprobiert, der wird feststellen: im Laufe der Zeit wird das System langsamer und immer mehr Dateileichen liegen auf der Festplatte herum. Nun könnte man einfach nach jeder Software-Ausprobiererei ein Image zurück spielen, oder aber Returnil Virtual System 2010 nutzen. Zum ersten Mal kam ich vor circa drei Jahren mit der Software in Berührung. An der Vorgehensweise hat sich seit damals nichts geändert, ausser: es ist wesentlich einfacher und flotter geworden.
Die für den Hausgebrauch kostenlose Software erstellt quasi ein virtuelles System. Dies läuft folgendermaßen ab: nach der Installation kann man den Schutzmechanismus aktivieren. Macht man dies, bootet man in ein virtuelles geklontes System, welches 1:1 mit eurem System identisch ist.
Nehmt ihr in diesem System Änderungen vor, so sind diese nach einem Neustart verschwunden.
Wer in seinem virtuellen schützenswerte Daten erstellt hat, der kann diese aber auch permanent und sicher abspeichern, sodass sie nach einem Neustart wieder vorhanden sind.
Kleines Fazit: Früher hatte ich mal beruflich das kostenpflichtige DeepFreeze eingesetzt. Würde ich jetzt wahrscheinlich nicht mehr tun. Returnil Virtual System 2010 lässt sich easy bedienen und schützt auch Laien vorm Verdaddeln des eigenen Systems. Des Weiteren können auch Benutzer eines Kiosk-Systems Returnil gut nutzen: die Software lässt sich per Kennwort sperren und automatisch bei jedem Start von Windows aktivieren.
Ich hatte das mal in einer älteren Version im Büro installiert, hätte mir aber fast das System geschrottet. Irgendwie lief Windows dann nicht mehr rund (Fehlermeldungen, Bluescreens). ist dann wieder runtergeflogen. Werde aber der neuen Version eine Chance geben, weil ich das Prinzip dieser Software gut finde.
Klingt wirklich schön einfach und ist in deutsch. Bisher hab ich dafür Windows SteadyState eingesetzt.
Das ist ja echt super. Endlich eine Lösung für das vermisste Steadystate von Windows 7.
Wie genau funktioniert denn die Software? Wird für das virtuelle System genauso viel Speicherplatz benötigt wie für das echte? Oder wird nur der Arbeitsspeicher vollgeknallt?
Was ich eigentlich wissen will: Wieviel Speicherplatz benötigt das Programm im aktivierten Zustand?
Bin sehr zufrieden mit der Software (Vorgängerversion)und hatte niemals Probleme. Man kann in der virtuellen Umgebung auch verseuchte Dateien „reinigen“, also unbesorgt suspekte Zip-Dateien entpacken. Nur nicht vergessen die wichtigen Daten auf einen USB-Stick zu sichern (oder der auf der virtuellen Partition), bevor man neu startet. Selbst wenn man den Rechner brutal ausschaltet, funktioniert der Neustart fehlerlos. Hatte mit der aktuellen Version jedoch etwas Probleme: Wenn Avira Antivir etwas fand und der Programm eigene Scanner auch, dann ließ sich Antivir nicht mehr schließen.
Ach ja, bei der alten Version (2008) war nach ca 1GB Daten-Download ohne Vorankündigung Schluss mit der virtuellen Kapazität. Dann ging gar nichts mehr und nur ein Neustart half. Die Daten waren dann verloren, da durch eine Flut von PopUps kein Sichern mehr möglich war. Vielleicht ist jetzt das Problem behoben.
Kann jemand was zur Performance sagen?
Funktioniert das auch noch auf’m Netbook, oder braucht man dafür einen HighEnd-Spielerechner?
Oder macht sich das überhaupt nicht bemerkbar?
Performance war in einer VM richtig gut – und die ist bei mir Windows 7 mit 1200 MB RAM.
Soweit mir bekannt, wird jedoch nur die Systempartition – bspw. C: – geschützt. Daten auf anderen Partitionen somit nicht.
Alternativ das von Carsten genannte ‚Deep Freeze‘ oder auch ‚Shadow Defender‘ (www.shadowdefender.com).
Für ‚Shadow Defender‘ existiert eine deutsche Sprachdatei, ich muß es ja wissen 😉
das Ding ist doch eher eine ins OS integrierte Sandbox als eine virtuelle Maschine im herkömmlichen Sinne. Ich würde das ding gerne testen hab aber kein Bock danach mein System wieder zusammenzuflicken weil irgendwas nicht mehr funzt. bei so dingern die sich tief im system verankern bin ich immer skeptisch.
@caschy: Hast du kurzzeitig eines dieser nervigen Ad-Systeme am Laufen gehabt oder warum war unter manchen Begriffen im Text lauter Werbung ?
Probiere das doch in einer VM aus 🙂
Ist das ganze auch X64 tauglich?
Sandboxie läuft leider nicht unter X64 Systemen.
Am liebsten würde ich es ja bevorzugen, Nur läuft es aber wie schon gesagt nicht und nun brauch ich eine gute Alternative. 🙂
ich rate dringend vor nutzung ab, hatte (ähnlich wie David) größere probleme mit returnil…
das beste an dem teil ist (flapsig gesagt) sein name, klingt vertrauenserweckend und gleichzeitig heilsam:
aber vorsicht – es lauert übles im hintergrund
Für’s testen von Anwendungen hab ich bisher immer Sandboxie hergenommen. Ist auch soweit eine sehr gute Software aber leider läuft das ja nicht unter 64 Bit 🙁
Also ist das jetzt ne gute alternative Idee
Comodo Time Machine gibt es seit kurzem. Ist zwar noch Beta, hat bei mir unter Win7 aber problemlos funktioniert.
Man kann ganz easy zwischen unterschiedlichen Snapshots hin und her springen.
Sie vielversprechend aus.
Die Vorgängerversion von Returnil lief bei mir nicht immer sauber. Ich bin dann irgendwann bei Shadow Defender gelandet und dort geblieben.
Bei GOTD gab es schon einige Mal eine Lizenz zu dem Programm. Das Problem ist, das die Lizenzen nur für 1 Jahr gelten. Andere Programme sind da besser. Die alten Versionen waren nicht schlecht, liefen sehr gut und rund. Aber die neue mit einem Virenscanner, total Überflüssig. Es gibt andere bessere, Shadow Defender da braucht man nur eine Lizenz zu kaufen und gut ist
Eine Lizenz für Shadow Defender kostet zwar auch $35 (derzeit etwa 28€), ist dafür jedoch eine „lifetime“.
Zum Support der anderen Produkte kann ich nichts sagen, aber der Kontakt mit Tony, dem Entwickler von SD, verlief soweit ohne Schwierigkeiten und freundlich.
Vielleicht ist ja auch Symantec Workspace Virtualization (vormals Altiris SVS) eine Alternative. Für private Nutzung ist es zumindest kostenlos http://www.symantec.com/connect/blogs/swv-61-sp1-now-available
Hallo Zusammen,
hmz, eigentlich hab ich mich immer als relativ „versierten“ Computerbenutzer gehalten, zumindest, was die Nutzung eines „normalen“ Users betrifft. Mit Returnil hab ich nun leider einen negative Erfahrung gemacht, die ich hier kurz zum besten geben möchte: Returnil runtergeladen und installiert (leider nicht Cashy’s Tip befolgt, es erst in einer VM zu testen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob da der Fehler auch aufgetreten wäre). Nach einem Neustart des Lappis hat Returnil auch gleich mit einem Scan des Systems angefangen; ich hab nicht schlecht gestaunt, als mir Returnil dann meinen avast Virenscanner als Virus gemeldet hat…System war auch super langsam (Win7). Also, Returnil wieder deinstalliert…Avast lief immer noch nicht. Avast deinstalliert und neu installiert…Najo, lange Rede, gar kein Sinn: War ein fruchtloser Versuch mit der Software. Schade, das nicht optional die Möglichkeit besteht, den Virusschutz des Programms zu deaktivieren bzw. mit Warnmeldungen zu versehen, dass eine andere Virenschutzsoftware läuft. Vielleicht hab ich auch einfach was falsch gemacht, bin aber leider von meiner Seite noch nicht dahinter gekommen, was das sein könnte. Werde mich nun nach einer anderen Software umsehen, wobei sich Shadow Defender für mich ganz gut anhört. Wenn einer noch den ein oder anderen Tip hat, was bei mir falsch gelaufen sein könnte, wär ich dankbar 🙂
Gruß, Azrael
Returnil?? = Super-Progamm!!
Allerdings nicht in der neuesten Version, denn die ist mir mit VirenScanner und Leiste für aktuelle Informationen schon leicht überfrachtet bis verdächtig …, sondern in der Vor-Version (2.0.0.7244, DL bei MajorGeeks): All das, was das Programm wirklich kann und vorteilhaft macht, ist darin optimal zusammengestellt: Betriebssystem (möglichst schlank) auf C: fertig einrichten, Returnil installieren und dabei entscheiden: Soll Returnil, wenn es aktiviert ist, (1.) beim Booten eine Kopie des BS in eine Datei erstellen und mit dieser hochfahren, oder (2.) das BS in den RAM kopieren und damit arbeiten?
Variante (1.) hat den Vorteil, dass man Änderungen, die man im aktivierten Zustand im System vorgenommen hat, wahlweise beim Herunterfahren speichern oder verwerfen kann … optimal, wenn man mit Software und Installationen experimentiert … oder wenn man zu lange im Netz unterwegs war und irgendwie das Gefühl hat, dass mit der Maschine etwas nicht mehr stimmt: 1 x Reboot, alle Viren sind sofort im Himmel und das System ist wieder neu.
D.h. beide Varianten garantieren, dass man nach dem Reboot wieder mit einer sauberen Kopie des ursprünglichen BS hochfährt & arbeitet.
Ich benutze Returnil jetzt – bestens zufrieden – seit ca. 2 Jahren, was bei Installationen dazu geführt hat, (a) auf C: (möglichst schlank) nur das BS zu installieren, und (b) alle Daten und anderen Programme auf andere Partitionen auszulagern; in diesem Zusammenhang ein ggf wichtiger (undokumentierter)
HINWEIS: Returnil funktioniert offensichtlich nur mit einer begrenzten Anzahl von Partitonen, C: bis K: = meiner Erfahrung nach; legt man weitere Partionen an, lässt sich Returnil zwar problemos installieren, startet aber nicht mehr …
Grund?? Bin kein Profi, doch ich vermute, das es seinen Starteintrag in der Partitonstabelle hinterlegt; wenn diese zu viele andere Einträge hat, kann Returnil seine eigene nicht vollständig hinterlegen und kommt dann beim Booten nicht hinter, wozu es eigentlich auf die Platte installiert wurde …
MfG