Raspberry Pi B+ vorgestellt
3 Millionen Einheiten des kleinen Raspberry Pi wurden mittlerweile verkauft, die kleine Platine ist nicht nur was für Hardcore-Bastler etwas, sondern auch für Einsteiger, die sich an den schier unendlichen Einsatzgebieten eines Raspberry Pi austoben wollen.Vor zwei Jahren startete die B-Variante des Raspberry Pi und in der Zwischenzeit fragten sich die Macher immer, was man wohl verbessern und was man aus dem Feedback der Nutzer ziehen könne. Das Ergebnis: der neue Raspberry Pi Modell B+.
Wie die B-Ausgabe hat der Raspberry Pi B+ einen BCM2835 Application Processor und 512 Megabyte RAM, die Änderungen sind wie folgt: ihr habt nun mehr USB-Anschlüsse, statt zwei Ports sind nun vier USB 2.0 Ports verbaut, zudem wurde der alte Slot für die SD-Karte gegen einen ausgetauscht, der eine microSD-Karte aufnehmen kann.
Ferner kann der Raspberry Pi B+ mit einem verbessertem Energiemanagement aufwarten, welches für einen geringeren Stromverbrauch sorgt, zudem wurde das Audiomodul verbessert. Kann das Vorgängermodul mit einer GPIO-Schnittstelle (General Purpose Input/Output) aufwarten, die 26 Pins stark ist, so sind es nun 40 Pins. Ich habe euch hier einmal im Blog eine Grafik von Elements 14 eingebunden, die das neue Modell beschreibt. Neben dem Modell B+ will man das ältere Modell B auch noch weiter anbieten, so lange die Nachfrage besteht. Was kostet ein Raspberry Pi B+? Wie auch das Vorgängermodell: 35 Dollar. (bei Reichelt 39,90 Euro)
Klasse! 4 USB Anschlüsse!
Hoffentlich kann man es (+Gehäuse) bald in Deutschland erwerben.
Ein tolles Gerät, habe bereits 4 Stück (24/7 Server, Videogerät mit Openelec, Kamera-Pi und einen zum Musik hören mit Wolfson Card)
Wenn die CPU nur ein Upgrade bekommen hätte… sonst ganz gute Änderungen…
Besonders die neue Anordnung der Ein/Ausgänge finde ich gut und dass man nun eine MicroSD ohne Adapter verwenden kann (ich hoffe die Karte steht nicht mehr über 🙂 )
Kann das Ding nun endlich HD-Audio?
USB 3.0 gepaart mit Gbit-LAN wäre noch ganz nett gewesen !! …
Aber für den Preis kann man das wahrscheinlich nicht verlangen bzw. ist es schlicht nicht machbar !!
Wäre interessant zu wissen, ob sich die Verbesserung des Audiomoduls auch auf die Ausgangsleistung des Audioausgangs auswirkt. Der Ausgang der aktuellen B Revision rauscht ja doch etwas und gibt die Signale relativ schwach aus. Hier hilft dann leider nur eine USB-Soundkarte, um den Pi als Airport Ersatz zu nutzen.
Yo, und da isser: http://rch.lt/fR
PoE (802.3af) wäre mal ein nettes Feature gewesen…
@Lorre: welche Distribution benutzt du für die Wolfson Card? Ich bekommen meine Wolfson Karte nicht so richtig ans laufen….
Braucht man dann für den Composite-Anschluss ein spezielles Kabel bwz. hat schon jemand so eins online gefunden? Denn bisher kenne ich keine Geräte, die Analog-Video plus Ton über Klinke ausgeben…
@Julian: Sowas ist doch schon seit Jahren Standard. Selbst mein altes Galaxy s i9000 konnte das. Kabel wär z.b. ein Nokia CA-75U (weiß allerdings nicht, ob das auch mit dem Pi kompatibel ist).
@Anno das ist nicht möglich. Bei USB3.0 hatten selbst Desktop ans Laptop Rechner lange Probleme, weil die erforderliche Datenrate einfach gigantisch ist. Dazu musst du noch bestimmte Latenzbedingungen erfüllen. Und hier ist das Problem: das RPi hat bisher selbst mit den 2 Anschlüssen schon Probleme gehabt, bestimmte Übertragungsarten für externe Soundkarten und Webcams über die Bühne zu bringen. Der Grund dafür ist, dass de interconnect und die Interrupt handler der CPU (+ Chipsatz, ist ja nur ein zentraler Chip und dazu dann ein separater USB Chip) nicht ausreichen. Ich vermute hier mal (CPU is ja gleich geblieben), dass du auch jetzt nur 1 Gerät einigermaßen performant anbinden kannst (also tricksen mit 2 WiFi dongles ist nicht)
Gigabit ethernet kannst du auch knicken, aus dem selben Grund.
toll wäre ja mal wenn der USB-Port nicht den BUS vom Netzwerk mit nutzen müsste so das der Netzwerk das USb bremmst, auch 512 RAm sind nachwievor zu wenig und etwas mehr Leistung wäre auch gut, besonders wenn man RASBMC nutzen möchte.
Und gerade vor Kurzem erst mit Raspis eingedeckt :/ Trotzdem eine tolle Neuigkeit, das Modell B+ wird USB-Hubs in vielen Fällen überflüssig machen.
„Kann das Ding nun endlich HD-Audio?“
@Alfa: Zumindest Hardwaretechnisch ist ein DTS dekoder Onboard. Die DTS Foundation bietet allerdings keine kaufbare Lizenz an (Trotz Anfragen der Pi Designer). Deswegen die lahme Software dekodierung.
-> hilft nur passthrough/bitstream.
Ich bin schon mal begeistert!
Damit komme ich meiner Multiroom Audio Lösung einen ganzen Schritt näher!
@Marco
Gbit-LAN macht keinen Sinn, der Interconnect zur CPU gibt ja nicht mal 100Mbits her.
USB3 wirds auf absehbare Zeit nicht für Embeddedsysteme in der Größe geben, dafür strahlen die Ports zu sehr – davon abgesehen will ich die ARM-CPU sehen, die >480Mbits bereitstellt – und das Speichermedium, dass derartige Übertragungsgeschwindingkeiten hergibt. Selbst auf potenten Desktopsystemen sieht man selten Gerätschaften bei denen sich USB3 auch wirklich lohnt.
@caschy
Auch das alte Modell B hatte bereits 40 GP/IOs – wobei allerdings nur 26 ab Werk Pins hatten – wer die 14 anderen haben will muss halt selbst bestücken (zur Not kann man das Ganze auch festpappen – die Pins gibts für ’n Euro oder zwei bei jedem Elektronikteilehändler oder in gut sortierten Grabbelkisten).
Hat jemand einen Tipp wie ich den Ton an meinen optischen Eingang der Anlage bekomme? Passthrough funktioniert oft garnicht bei mir. Deshalb staubt der Pi leider etwas vor sich hin.
Schade,
hätte mich sehr über Gigabit LAN sowie USB 3.0 gefreut.
Hoffentlich geben die USB Ports jetzt auch genug Strom.
Sonst braucht man ja doch wieder einen HUB…
An sonsten ein netter Refresh. Doch hätte ich doch lieber etwas
mit GigabitLAN und der GPU vom Pi. Das Beaglebone teil krankt
da ja wieder an letzter Stelle, obwohl dort das LAN usw. stimmt.
-> hilft nur passthrough/bitstream.
das heißt, über HDMI an meinen AV-Receiver angeschlossen (der mit den HD-Formaten umgehen kann) und ich kann HD-Sound genießen? Hatte es bisher immer so verstanden, dass weder passthrough/bitstream noch selbst verarbeiten geht.