Raspberry Pi 5: Launch nicht vor 2024

Laut dem Gründer und Leiter der Raspberry Pi Foundation, Eben Upton, wird es im Jahr 2023 keinen Nachfolger für den Raspberry Pi 4 geben. Man wolle sich eine gewisse Erholung gönnen und die aktuellen Lieferengpässe abwarten. Entsprechend wird der Raspberry Pi 4 einen längeren Lebenszyklus haben, als alle anderen Modelle zuvor.

Die Veröffentlichung eines Raspberry Pi 5 ergäbe wohl auch noch keinen Sinn, denn es gibt auch Probleme bei den bestehenden Modellen. Die Nachfrage übersteigt das Angebot. Da will man zuerst wieder auf Kurs kommen und die Bestellungen abdecken. Würde man bald einen Raspberry Pi 5 heraushauen, wäre der laut Upton schlecht lieferbar und zugleich hätte man mit dem Vorgängermodell noch schärfere Probleme, weil Überschneidungen bei den benötigten Komponenten und den Fertigungskapazitäten unvermeidlich wären.

Die Entwicklung des neuen Raspberry Pi 5 will man daher wohl erst in der zweiten Jahreshälfte 2023 beginnen, um eine Veröffentlichung im Jahr 2024 anzuvisieren. Es wäre anders gelaufen, wäre die Corona-Pandemie nicht dazwischen gekommen, doch man müsse sich da den Marktbedingungen anpassen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. Mir würde schon ausreichen, wenn es endlich den Raspberry Zero 2W wieder zu kaufen gibt.
    Der ist zumindest aktuell nicht zu normalen Preisen zu bekommen.

    • Gibts aktuell bei SemafElectronics aus Österreich für 70 Euro zu kaufen. Bezahlbar ist das zwar immer noch nicht aber besser als auf Amazon wo es nur welche für 140€ gibt.
      Viele Grüße

      • Alles über 20 Euro sind für den Zero 2W Wucher – Mondpreise!
        Diese Händler sollten wegen Wucher verklagt werden.
        Meine letzten Raspberry Zero 2W haben 15,90€ pro Stk gekostet, Kaufdatum 11/2021

  2. Finde ich gut. Mal abgesehen davon, dass mich die „Untermodelle“ als Laie jetzt schon durcheinanderbringen… was bringt es, wenn er dann nirgends lieferbar ist oder wieder total überteuert verkauft wird. Solche Hardware sollte lange bestehen und supportet werden.

  3. Jason Statham ist der Gründer der Raspberry Pi Foundation? Meine Güte, wer hätte das gedacht?

    • Ich vermute, der schnitzt die Platinen mit der Hand…. oder er war sehr überzeugend bei der Bewerbung ;-))

  4. Mal sehen welche fantasiepreise sie dafür aufrufen, die Leute finden auf mydealz den Preis von der 2GB Version zum Preis der 4GB Version schon als normalpreis.
    Hohe Preise unterwandern das Konzept vom Raspberry Pi irgendwie, und wenn der 5er noch teurer ist und dazu schlecht lieferbar sein wird, kann man ja gleich schon zu einem günstigen Intel NUC greifen.
    Warten wir es mal ab…

    • Je nachdem wieviele RasPi’s du benötigt, macht das eh Sinn auf einen Intel NUC zu gehen.
      Vom Stromverbrauch her war die Grenze bei mir schon bei 3 Pi4 erreicht bzw- überschritten.

      Wenn ich bedenke, das ich aktuell rund 20 Linux-Container unter Promox laufen habe ich das die meisten einen Pi alleine benötigen, rechnet sich das überhaupt nicht mehr. Der AMD-Rechner hat rund 650,- gekostet mit 64GB und SSD und der hat locker noch genug Reservern für weitere 20-30 Linux-Container.

      Man muss immer dran denken, wofür die RasPi’s eigentlich entwickelt wurde, das waren nicht die BAstelprojekte der ganzen Maker-Szene.

      • Seh ich genauso, das schöne an den PIs ist ja ursrpünglich das basteln gewesen mit GPIO und anderen Dingen, aktuell den mit 4 oder 8GB und dann Container drauf, hat für mich nicht so den Basteleffekt. Da kann ich fast jedes x-beliebige Gerät zu nehmen, da brauchts keine Raspi für.

      • Was macht man denn mit 20 Containern?

        • Bei mir laufen auf dem Raspi aktuell:
          Plex, deconz, influxdb, grafana, mosquitto, openhab, pihole, portainer, vaultwarden.
          Manche Stacks bestehen halt aus mehr als einem Conatianer, da ist es nicht sonderlich schwierig auf diese Anzahl zu kommen.

          • Mein Kommentar bzgl. der 20 Container war darauf bezogen: „rund 20 Linux-Container unter Promox laufen habe ich das die meisten einen Pi alleine benötigen“

            Deine Container laufen ja alle auf einem Pi und das ist ja auch okay! Aber der Tom meinte ja, dass er Container hat, die eigentlich einen Pi alleine brauchen…

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