Quitter: Mac-App schließt oder blendet Apps aus
Marco Arment, ehemaliger Macher von Instapaper und Entwickler des Podcast-Client Overcast, hat eine neue App am Start, die sich offenbar an alle Bildschirmarbeiter richtet – oder solche, die sich von vielen geöffneten Apps gestört oder abgelenkt fühlen. Quitter ist eine einfache und kostenlose App, die auf Zuruf Apps schließt oder sie versteckt. Nutzt man beispielsweise einen Twitter-Client, möchte diesen aber nicht immer von Hand aus dem Sichtfeld bugsieren, so stellt man ein, dass er eben nach einem gewissen Zeitpunkt verschwindet.
Die Regeln müssen von euch erstellt werden, also eure Apps hinzugefügt werden, die nach einem bestimmten Intervall geschlossen oder versteckt werden. Ob man das Ganze braucht, darf natürlich hinterfragt werden – beziehungsweise sollte das jeder für sich entscheiden. Ich bin jetzt nicht so der Typ, der solche Apps benötigt. Wenn ich viel gearbeitet habe und massig Fenster geöffnet habe, dann jage ich die oft manuell mittels CMD + H in den Hintergrund, sodass ich sie nicht mehr in Mission Control sehe – was ich bei mir mit einer aktiven Ecke aufrufe.
Arment hat auch geschrieben, dass er diese App als „erstes Rantasten“ an Mac OS Apps gebaut hat. Selbst wenn sie erstmal nicht übermäßig notwendig scheint, bin ich gespannt was er noch so in Zukunft bringt.
Wann werden die Menschen lernen, dass auf den meisten unixähnlichen Systemen das schließen von Programmen bezüglich Performance und Laufzeit eher Nachteile bringt…
Gilt auch für die RescentAppsWegwischer bei Android.