Pokémon GO: Niantic schwingt den Ban-Hammer

artikel_pokemongoEs deutete sich bereits an, Niantic wird gegen Cheater vorgehen. Also gegen Leute, die das Spiel auf eine Weise nutzen, die nicht so angedacht war. Zum Beispiel durch das Faken der GPS-Daten, um auch ohne Bewegung auf der Karte herumlaufen zu können. Nun erreichte uns die Mail eines Spielers, dessen Account aus diesen Gründen gesperrt wurde. In der Mail werden auch noch einmal die möglichen Ursachen genannt und es gibt einen Link, über den man sich melden kann, wenn man der Meinung ist, der Ban wäre ungerechtfertigt. Es handelt sich auch um einen permanenten Ban, der Account bleibt also dauerhaft gesperrt, falls man keine Antwort nach seinem Einspruch erhält.

pokemongoban

Im speziellen Fall hier, war der Ban gerechtfertigt. Er wurde allerdings erst im Nachhinein ausgesprochen, nach eigenen Angaben wurde Pokémon Go in den letzten drei Wochen nicht mit dem Account gespielt, davor allerdings ein paar Mal mit einem GPS-Faker. Also durchaus berechtigt.

Was soll man sagen? Gut so! Pokémon Go ist ein wahnsinnig tolles Spiel für Jung und Alt, warum sollte man es sich von Cheatern zerstören lassen? Diese haben ja offenbar keinen Bock auf das Game, sonst würden sie es ja korrekt spielen. Und Ihr, müsst Ihr nun zittern oder wart Ihr bislang sauber auf Pokémon-Jagd?

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56 Kommentare

  1. Immerhin hat das Game die fetten Kinder auf die Straße gebracht. OK, zumindest gegen Fettleibigkeit hat es was gebracht… gegen stupide Blödheit der Spieler leider nicht. Aber man kann ja nicht alles haben…

  2. Das „Blöde“ an dem Spiel ist halt, dass es auf dem Dorf unglaublich schwer zu spielen ist… ich hab im Bekanntenkreis zwei extreme Beispiele:

    1:) Der eine wohnt in einer Kleinstadt (10k Einwohner) direkt am Park. Im Park befinden sich in unmittelbarer Nähe 4 Pokestops, in deren Reichweite er vom Balkon/Wohnzimmer aus ist. Der lässt das Handy einfach am Netzstecker laufen und grast alle 5 Minuten 200 XP und alle paar Minuten mind. ein Pokemon ab, da die Pokestops meist mit Lockmodulen versehen sind.

    2.) Ein anderer Freund wohnt auf einem entlegenen Dorf: 10km Luftlinie zur nächsten Arena und mind. 8km Luftlinie zu einem Pokestop.

  3. @Dherian Accountsharing war von Beginn an gemäß ToS verboten. Faktencheck.

  4. @Cilla:
    Dediziertes Gerät bedeutet: Immer dasselbe Handy mit dem selben Account.

  5. @Dherian
    1) mehrere Accounts sind nicht erlaubt
    2) da du selbst schreibst dass du bots verwendest hast ist es erst recht nich verwunderlich. Es werden Spieler gebanned, nicht nur deren einer Account (was auch reichlich schwachsinnig wäre). Verwendest du Bots auf einem können alle gebanned werden sobald der Zusammenhang hergestellt wird. Wird also vermutlich nicht lange dauern bis auch der dritte Account futsch ist
    3) Der kleine Teil der von der beschriebenen „Dev-Community“ hat es nicht spielbar gemacht sondern die Server unnötig belastet und es den Bot Entwicklern erleichtert. Gut dass dagegen vorgegangen wurde

  6. In den Pokemon GO facebook Gruppen wurde es auch aufeinmal still, vorallem die die imemr meinten die hätten ihr 5 3000+ CP Pokemon selbst erfarmt und nie gecheatet sieht man nicht mehr 😀

  7. Also ich botte immer noch weiter, gewußt wie. Brauch da auch keine Ausrede für… muss man glaube ich auch nicht diskutieren. Mich interessiert es schlichtweg nicht was die anderen darüber denken 😉
    Aber das geweine hier ist sehr Lustig. Macht so nen Arbeitstag etwas interessanter. Dem Bot will ich auch nicht konstant zusehen, wenngleich es auch befriedigend ist!
    Und heute Abend gehe ich mit meinen Kollegen die Umgebung ab und setzen hochwertige Pokemon in die Arenen. Da haben dann die „ehrlichen“ bisl Herausforderung :))

  8. @Leif
    Richtig, die bösen Leute die auf die Api zugegriffen haben, die haben ganz allein dafür gesorgt, dass die Server in die Knie gegangen sind als neue Zonen freigeschaltet wurden.

    Lächerlich.

  9. @Lustiger: +1

  10. Wahnsinnig tolles Spiel? Ach, Autor Sascha, der spricht ja auch Infinity Blade eine tolle Story zu. Handyzocker eben…

  11. @GrrrBrrr Ich nehme mit meinen Bot-Accounts keine Arenen ein. Die interessieren mich nicht, denn dazu müsste ich das Spiel erst einmal wieder auf meinem Smartphone installieren und mich zu einer Arena begeben. Dafür ist mir meine Zeit zu schade, zumal man sowieso in Kürze wieder aus der Arena rausfliegt (6:1). Meine Bot-Accounts sammeln lediglich Pokemonster ein und nehmen in der Tat keinem anderen Spieler etwas weg. Armselig argumentierst also hier nur Du.

  12. Danke für´s Feedback.
    Richtig, ein Spieler, ein Account. Firmenhandy – Spieler = Firma, Privates Handy – Spieler = Ich, Botaccount = Bot, Er hat sogar eine Bot-Emailadresse. Also nichteinmal ein Versuch, dies zu verschleiern. Und er ist immernoch offen, nur als Hinweis.

    Gerade im Umfeld der großen Spielemessen, wie beispielsweise Gamescom, die seit zwei Tagen läuft, sollte ein Developer sich als Communitynah und Teamplayer zeigen. Niantic beweist mit seiner Politik vor allem Eines, daß es dem Unternehmen um die Umsätze geht. Faire und von Spaß geprägte Spielumgebung ist deutlich übertrieben, wenn eine gleichmäßige Spawnverteilung weder geboten noch erstrebt wird. Die Gebiete in denen überdurchschnittlich viel Ausgegeben wird, bekommen die seltensten Pokémon, wie Hyde Park, Central Park und Santa Monica Pier.

    Während für uns der Trip zum Hydepark nur wenige Stunden dauert, ist es schon deutlich schwieriger mit Touri-Trainern zu konkurrieren, die bereits voll ausgestattet in Düsseldorf, Frankfurt, oder Köln aus dem Flieger steigen.
    Ein schönes Beispiel war ein Touri-Trek vor einer Woche, bei dem eine Gruppe Amerikaner in einer Tour sämtliche Arenen entlang der Strecke einnahm und mit Tauros, Lapras, Dragoran etc besetzte. Überwiegend legit players, die bereits hunderte Dollar investiert hatten und Mr. Mime fangen wollten, wenn sie eh schon in Good Old Germany sind.

    Wir haben in dem Monat, in denen wir zusätzlich zu normalen Touren auch Poke-Treks angeboten haben viele gute und auch einige wenige schlechte Erfahrungen gemacht. Der Tenor über Niantic war aber de facto einstimmig: Schlechte Kommunikation, fürchterliche Releasepolitik und reine Umsatzorientierung.
    Was wir inzwischen über die Balance wissen, über die Spawns und Hidden Stats verschiedener Pokémon lässt uns vermuten, daß es in nächster Zeit nur noch schlimmer wird.

    Im Übrigen sieht sich Niantic nach dem Verbot des Spiels im Rahmen einer Fatwa und immer mehr Firmen, Kirchengemeinen und Kommunen sowieso unter Druck. Bei der momentanen Klagewelle gegen das Unternehmen könnte es sogar zu einer Einstellung der Dienste in Deutschland und weiteren Teilen Europas kommen.

    Letztlich denke ich, und dies sehen auch meine Kollegen so, daß in spätestens zwei Wochen, mit dem Ende der Sommerferien, das Thema Pokémon Go der Vergangenheit angehören wird. Natürlich wird es noch vereinzelt Spieler geben, aber der Hype ist definitiv beendet. Nicht zuletzt durch die Behandlung legitimer Spieler, auf der Jagd nach Cheatern.

    Auf der Gamescom jedenfalls, war es erstaunlich ruhig um das erfolgreichste Spiel des Apple-Stores.

  13. @Andreas Schwartmann

    Lassen Sie Ihre Klienten vor Gericht auch durch Bots vertreten?

  14. Das Spiel sollte nur noch von Bots gespielt werden, dann ist Fairness wieder hergestellt (und die ganzen blassen Jungs belagern nicht mehr den sonst toten Markplatz meiner langweiligen Kleinstadt). Zu Olympia und Sportveranstaltung im allgemeinen sollten auch nur noch gedopte Sportler gegeneinander antreten, dann sind die alle wieder auf dem gleichen Stand.

  15. ein Smartphonespiel, welches die Leute aus den Stuben locken sollte wurde begeistert erwartet und millionenfach installiert ( es soll sogar Spieler geben, die Geld investieren ).
    Als dann auffiel, dass man sich für ein Spiel bewegen muss machte sich Ernüchterung breit.
    Da man aber weiterhin zu den Lemmingen zählen wollte wurden Bots verwendet. „Warum soll ich von der Couch weg, wenn ich auch von dort spielen kann?“

    Ich finde das Vorgehen an sich korrekt. Es könnte Fairness im Spiel schaffen.
    Dass das Wie auch Non- Cheater trifft ist natürlich mies. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass die Betroffenen es überleben werden. Und nun endlich nicht mehr mit gesenktem Kopf durch die Welt rennen müssen.

  16. …ich weiß ja nicht, welche Bot(s) Niantic ausgesperrt haben soll, necro z.B. arbeitet noch einwandfrei…

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