Pokémon GO: Niantic schwingt den Ban-Hammer

artikel_pokemongoEs deutete sich bereits an, Niantic wird gegen Cheater vorgehen. Also gegen Leute, die das Spiel auf eine Weise nutzen, die nicht so angedacht war. Zum Beispiel durch das Faken der GPS-Daten, um auch ohne Bewegung auf der Karte herumlaufen zu können. Nun erreichte uns die Mail eines Spielers, dessen Account aus diesen Gründen gesperrt wurde. In der Mail werden auch noch einmal die möglichen Ursachen genannt und es gibt einen Link, über den man sich melden kann, wenn man der Meinung ist, der Ban wäre ungerechtfertigt. Es handelt sich auch um einen permanenten Ban, der Account bleibt also dauerhaft gesperrt, falls man keine Antwort nach seinem Einspruch erhält.

pokemongoban

Im speziellen Fall hier, war der Ban gerechtfertigt. Er wurde allerdings erst im Nachhinein ausgesprochen, nach eigenen Angaben wurde Pokémon Go in den letzten drei Wochen nicht mit dem Account gespielt, davor allerdings ein paar Mal mit einem GPS-Faker. Also durchaus berechtigt.

Was soll man sagen? Gut so! Pokémon Go ist ein wahnsinnig tolles Spiel für Jung und Alt, warum sollte man es sich von Cheatern zerstören lassen? Diese haben ja offenbar keinen Bock auf das Game, sonst würden sie es ja korrekt spielen. Und Ihr, müsst Ihr nun zittern oder wart Ihr bislang sauber auf Pokémon-Jagd?

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56 Kommentare

  1. @max
    Sehe ich auch so. Nicht jeder muss es mögen oder gar spielen. Aber dieses überheblich abwertende getuhe ist albern. Sich für was besseres zu halten weil man Pokemon nicht spielt ist natürlich DER Grund sich besser zu fühlen…. 😉

  2. @Sascha: Na wenn du schon anfängst dann aber bitte richtig. Klär uns doch bitte auf. Was aber so ziemlich dich und deine jetzige Situation beschreibt ist der letzte Satz.

  3. @Sascha Ostermaier: Wenn du in einem Online-Spiel cheatest und keinem schadest, ist es dann schlimm? Pokemons schnappt man sich ja nicht weg und eine Rangliste gibt es auch nicht. So what?
    Klar, Arenen zu besetzen mit unglaublich starken Pokemon, das ist assi. Also sich einen komparativen Vorteil zu verschaffen, das geht meiner Meinung nach nicht. Aber sonst kann ich das jetzt kein Problem sehen.

  4. @Tidi:
    leider geht das nicht mehr 🙁
    [quote]Please note, we are currently not accepting submissions for new PokéStops or Gyms.[/quote]

  5. Ich könnte mich totlachen. Hat denn keiner von euch vorher Ingress gespielt? Niantic reagiert bei dem Spiel hier auf exakt die selbe Weise. Erst ignorieren, dann nicht kommunizieren, dann (mehr oder weniger willkürlich) sperren, dann wieder nicht kommunizieren und dann alles von vorne. Ihr cheated und wollt überleben? Dann strengt euch an. Wer trotzdem gebannt wird, war halt nicht gut genug. Wer irrtümlich gebannt wird, hat in der Regel Pech gehabt. Es sei denn ihr kennt jemanden im Umfeld von Niantic. Diese persönliche Ansprache hat in der Vergangenheit gelegentlich geholfen.

  6. Ich habe überhaupt kein Problem mit Bots. Die nehmen anderen Spielern ja nichts weg. Also was soll das Gejammere?

  7. @SiSi: sobald Trading im Spiel freigeschaltet wird, hat es erheblichen Einfluss aufs Spiel. Dann rennen alle mit ercheateten Pokomen rum und die ganze Balance des Spiels geht flöten. Nicht zu vergessen, dass Cheat Accounts auf diversen Kleinanzeigen Seiten für Unsummen verkauft werden. Denke so ist das nicht gedacht. 😉

  8. Star Craftler says:

    kann mir jemand mal diese bots zeigen ? link ? … nur aus Interesse, wills nicht benutzen.

  9. Bei mir trudeln Meldungen ein, das auch saubere Accounts gebannt wurden.

  10. @Andreas: tolle Einstellung, weil du kein Problem hast, sollen die anderen ihre Klappe halten oder was? 😉

    Außerdem, mein Kommentar oben gilt auch für dich.

  11. @StarCraftler Such‘ einfach mal nach „Github“ und „PokeBot“, dann wirst du fündig.

  12. Parnim Surander says:

    @Richard: 100% richtig! Bei Ingress wird man bei Spoofing nach ca. einer Minute gebannt, ich „kenne“ viele spieler die gebannt wurden. Android Emulator installieren, Ingress drauf, GPS auf beliebige Position, fertig. Es gibt natürlich auch andere varianten. Ich würde aber niemals meinen L16 Account desswegen riskieren.

    @Sascha: Bei Pokemon Go ist es im Vergleich zu Ingress fast nicht nötig sich zu bewegen. Die Pokemon Go Spieler stehen immer nur rum oder sitzen Stundelang um das Gym herum. Ich sehe praktisch nie Pokemon Go Spieler die in der Stadt herumlaufen. So gsehen ist deine Aussage richtig wegen der Krankenkasse. Pokemon Go Spieler leben nicht gesünder als sonstige Computer oder Konsolenspieler. Stundelang um ein Gym zu sitzen und Bier zu trinken ist nicht gesund 😉

    Mein Trekker bei Ingress hat schon über 3500km und ich habe schon sehr viele Bergportale eingenommen. Es gibt natürli auch bei Ingress Spieler die sich fast nicht bewegen oder mit dem Auto (Cargresser) überall hinfahren.

  13. @Tidi: Selbst wenn 100 Leute aus meiner Stadt dem Support schreibt, dass es zu wenige PókeStops gibt wird sie das herzlich wenig interessieren. Selbst in den kleinsten Dörfern spielen so gut wie alle Kinder/Jugendliche, da sind’s dann doch ein bisschen mehr als 2-3 Leute. Die Idee, die Ingress Punkte einfach zu übernehmen, war keine schlechte aber in dem Spielerausmaß welches PókemonGo hat bräucht’s da noch mehr. Könnten sie ja auch per Software analysieren wo es mau aussieht und dort ein paar Punkte generieren. So hätten alle Spieler die gleichen Chance, egal wo man wohnt. Der Hauptgrund zu cheaten war für mich übrigends der, dass die Entwickler die API sperrangelweit offen gelassen habe, da krieg‘ ich als Software Entwickler lust die Schwachstellen auszunützen – trotzdem habe ich niemandem damit geschadet, denn ich habe keine Arenas eingenohmen. Wer GPS-Spoofen will soll’s machen, wenn er in einer Gegend mit wenig Punkten lebt habe ich sogar vollstes Verständnis dafür.

  14. @Tidi
    Wenn Du mich meinst, dann formuliere Deine Anfrage doch bitte so, dass ich auch weiß, wie ich Dir behilflich sein kann.

    Womit fange ich an, und wie hätte ich es richtig machen können?
    Worüber soll ich Dich aufklären?
    Wie beschreibt der von mir geschriebene letzte Satz meine Situation und woher kennst Du diese?

  15. Schadenfreude ist die reinste Freude.
    So liest sich sowohl der Bericht als auch die Zeilen des Autors im Kommentarbereich.
    Ein Spiel das fehlerhaft ausgeliefert wurde, unzuverlässige Server hatte und seine eigenen Funktionen nicht erfüllen konnte, wurde von der Community spielbar gemacht.
    Soviel erstmal zum Faktencheck.

    Völlig unfaire, weil nicht einsehbare Mechanismen machten scheinbar hochwertige, da CP/WP starke Pokémon zu Lachnummern, während man mit niedrigleveligen Pokémon problemlos Arenen einnehmen konnte, weil ihre Attacken unbalanced waren und die hidden Stats absolut übertrieben.

    Pokémon wohlgemerkt, die im Canon niemals eine Chance hätten haben dürfen.

    Jetzt schlägt ein Unternehmen, dem diese Fehler von Anfang an, durch die Community, davon bewußt waren, planlos um sich, mit fehlerhafter Analysesoftware, die sogar fair spielende Journalisten trifft, und vergrätzt nach eine Abmahnung durch den Verbraucherschutz wegen unzulässiger TOS, Schlagzeilen wegen Serverfehlern und falschen Gutschriften sowie einer völlig nutzlosen Trackingfunktion auch noch die letzten legitimen Spieler.

    Da inzwischen nachgewiesen wurde, daß 100% saubere Accounts genauso gebannt werden können, wie 24h-Cheatbots, ist die Methode offenbar unausgereift und fehlerhaft. Der Umstand daß weltweit noch nicht bekannt geworden ist, daß auch nur ein fehlerhaft gebannter Spieler unbanned wurde, kann man davon ausgehen, daß Niantic sich, wie immer, in Schweigen hüllt und diese legitimen Spieler, die teilweise hunderte Euro/Dollar ausgegeben haben schlicht raus sind.

    Ich für meinen Teil besitze drei Accounts, einen Beruflichen, mit dem wir unter anderem Poke-Treks veranstaltet haben, der permanent von einem von drei Mitarbeitern „bespaßt“ wird. Einen Privaten Account, mit dem ich zusammen mit meinen Kids spiele und einen Botaccount, mit dem ich grundsätzliche Muster in Pokemon Go analysiere, wie Nester, Pokestop Routen und Hidden Stats (IV).

    Der berufliche Account ist auf einem dedizierten Gerät deutschlandweit und auch im europäischen Ausland per PKW, Rad und per Pedes unterwegs. Eben immer dort, wo unsere Mitarbeiter sind. Gebannt.

    Der private Account, der nun wirklich maximal 1 Stunde pro tag in einem sehr begrenzten Gebiet unterwegs ist. Gebannt.

    Der Botaccount, der de facto 24/7 unterwegs ist in verschiedenen Städten und die Namen der Pokestops etc sammelt. Nicht gebannt?

    Wo ist die Logik dahinter?
    Wer das noch rechtfertigen kann, sollte eine Extrarunde auf der Journalistenschule drehen.

  16. @Dherian Da muss ich dir recht geben, den Autor des Artikels freut’s wohl übelst das die Bans ausgerollt werden. So liest’s sich’s zumindest. Schade um deine „ehrlichen“ Accounts!

  17. Gut, dass so No-Brainer wie @Andreas Schwartmann dann gesperrt sind. Allein schon zu denken, man nimmt anderen nichts weg, ist so dumm, dass man es kaum in Worte fassen kann. Man ercheatet sich per Bot die besten Pokemons und nimmt Arenen ein. Der faire Spieler ist chancenlos. Aber man nimmt ja keinen was weg. Armselige Argumentation!

    Freut mich für alle Cheater die einen Perma-Ban kassieren.

  18. @Dherian

    Wo gehobelt wird da fallen Späne. Wen interessiert es was es ein paar Einzelfälle gibt, aber die ganzen pösen Botter auf einmal weg sind !!einself“““

    /ironie

    Geil laufe ich jetzt auch Gefahr weil ich etwas weiter zur Arbeit pendel? Muss ich jetzt lieber mein Pokemon während der Fahrt anmachen, damit Niantic sieht das ich da auch wirklich hinfahre?

  19. Ich bin dafür das die gesperrten Accounts nicht gesperrt werden sondern in eine andere Gruppe gepackt werden.
    So würden sich die Gruppen nicht mehr gegenseitig sehen und können mit dem Cheaten Glücklich werden.

  20. Die Ausreden, die hier zu lesen sind, sind wirklich kaum zu glauben…
    Wer nicht nach den Regeln eines Spiels spielt, der spielt gar nicht mit.

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