PlayStation 5 Pro: Enhanced-Label für Spiele, die mehr bieten

Photo by Hello I’m Nik on Unsplash

Seit langem Gerücht: die PlayStation 5 Pro. Die wird logischerweise mehr können (schnellerer RAM und GPU/CPU) und es somit Entwicklern ermöglichen, mehr in Spielen zu realisieren. Das Medium Insider Gaming berichtet, dass man nun Einblicke in Dokumente erhalten hat, die die Voraussetzungen an Entwickler für ein „PlayStation 5 Pro Enhanced“-Label erhalten. Jenes „Enhanced“-Label wurde mit der PlayStation 4 Pro im PlayStation-System eingeführt, und bedeutete, dass das Spiel die verbesserte Hardware der Pro-Konsole nutzte, um verbesserte Frameraten und Auflösungen zu bieten.

Für die PS5 Pro möchte Sony, dass Spiele einen PS5 Pro-exklusiven Grafikmodus bieten, der folgende Merkmale kombiniert:

• PSSR (Playstation Spectral Super Resolution) zur Hochskalierung der Auflösung auf 4K
• eine konstante Framerate von 60 fps
• hinzugefügte oder erhöhte Ray-Tracing-Effekte

Bestätigt ist das Ganze logischerweise nicht, es ist ein Gerücht, wie auch die früher bekannt gewordenen, angeblichen Spezifikationen der PS5 Pro. Da gab es u. a. Meldungen, die von einem CPU-Takt von 3,85 bis hin zu 4,4 GHz sprachen. Mal schauen, was Sony da im Herbst veranstaltet.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

11 Kommentare

  1. Die aktuelle Konsolengeneration ist eine totale Enttäuschung. Anfangs kaum verfügbar, gibt es kaum Konsolenexklusive Spiele (siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Category:PlayStation_5-only_games), und sie ist bereits überholt. Von der schlechten Bildqualität in einigen Spielen ganz zu schweigen (schlechtes FSR Upscaling überall).

    • Ich finde die Jahre seit dem Corona-Beginn eine totale Enttäuschung. Die Crossgeneration-Spiele finde ich aber gut und hoffe, dass es auch weiter so bleibt.

    • Eine Fliege findet überall Mist.

      Ich finde die Konsole spitze. (war 15 Jahre PC Spieler, dann PS4 Slim bis zum PS5 Release)
      Die ist super leise, der Controller setzt neue Maßstäbe und Spiele gibt es mehr als genug.
      Wer Grafikpracht oder FPS-Vergleiche sucht, ist auf der Konsole eh falsch.
      Anmachen, Spiel starten, super Zeit verbringen, darum geht es.

  2. Heisenberg says:

    Man vergleicht die Konsolen CPU ja immer mit einem R5 3600, hätte man die Konsole nicht auf CPU Seite auf R5 5600 Niveau anheben sollen damit das alles harmoniert?

  3. T. Müller says:

    Man kann in dem Preisbereich, in dem sich die Konsolen befinden, einfach nicht viel mehr Leistung bieten. Was die PS5 und Xbox Series S/X in für ihren jeweiligen Preis bieten, das schafft auch 3 1/2 Jahre nach deren Release nur ein deutlich teurerer PC. Wenn ich mir so die Hardwareumfrage auf Steam ansehe, dann sind die PS5 und Series X auch deutlich schneller als die durchschnittliche PC-Hardware.

    Viele Konsolenports leiden aber tatsächlich an schlechter Optimierung bzw. seltsamen Entscheidungen der Spieleentwickler. Zum Beispiel gibt es viele Spiele, die intern mit einer extrem niedrigen Auflösung laufen und dann mit dem mäßigen FSR2 hochskaliert werden. Betroffen sind insbesondere Spiele mit der Unreal Engine 5, was sich aber wohl so langsam mit Unreal Engine 5.2 und neuer bessern soll. Die PS5 Pro setzt hier aber auch an mit dem Fokus auf qualitativ hochwertigem Upscaling und mehr GPU-Power.

    • Was man an der Hardware spart, holen die Hersteller aber über die höheren Spielepreise wieder rein (vgl. mit Tintenstrahldruckern und Druckerpatronen), und bei Konsolen kauft man mit jeder neuen Hardwaregeneration auch die Spiele neu, da Abwärtskompatibilität eher die Ausnahme als die Regel ist, wohingegen die Spielebibliothek auf dem PC spätestens seit der Windows-7-Ära auch ohne externe Zuhilfe um einiges haltbarer ist. Ja, PS4-Titel funktionieren zum Großteil auch auf der PS5 ohne weiteres; PS3-Titel aber nicht. Beim PC wird auch nicht der ganze Spielebestand unbrauchbar, sobald die alte Hardware kaputtgeht und Ersatz nicht mehr zu bekommen ist, weil die Produktion eingestellt wurde.

      A propos kaputte Hardware, die kann man beim PC problemlos ersetzen, bei Konsolen kommt man schon nicht so ohne weiteres an Ersatzteile ran. Konsolen fehlt auch eine Plattform wie GOG, die sich darauf spezialisiert hat, alte Games auf modernen Systemen wieder lauffähig zu machen (und diese überdies DRM-frei anbietet). Dadurch und aufgrund der seitens der Publisher hundsmiserablen Pflege der Altbestände (die insbesondere Nintendo nicht davon abhält, jeden „Piraten“ in Grund und Boden zu klagen, der da um Erhaltung bemüht ist) verschwinden Konsolenspiele mit der Zeit und werden für nachfolgende Gamer-Generationen unzugänglich. Kurz gesagt: Bei Konsolen kauft man systembedingt nicht nur die Hardware, sondern auch die Software mit Verfallsdatum, man kennt es bloß nicht vorher.

      Ganz zu schweigen vom Funktionsumfang: Ja, ein PC ist bei gleicher Hardwareleistung um einiges teurer als eine PS5 oder Series X, aber dafür kann man mit dem auch noch hundert andere Dinge tun; und vor allem hat man in der Regel deutlich mehr Kontrolle über die sich darauf befindlichen Daten, auch spielrelevante. Modding, das bei PC-Spielen gang und gäbe ist, ist bei den Konsolenversionen meist nicht drin. Die PS5 bietet noch eingeschränkt die Möglichkeit, Savegames extern zu sichern, die anderen Konsolen (wieder vor allem aus dem Hause Nintendo) schotten sie dagegen vor demjenigen, der sie gekauft hat, konsequent ab, und nötigen einen dann zu einem Abo für den Cloud-Dienst, damit man ein Backup anfertigen kann, das kein echtes ist. Auf dem PC kann man Software seiner Wahl einsetzen bis hin zur Installation eines anderen, quelloffenen Betriebssystems, das von Valve mit Steam/Proton massiv Rückenwind bekommt; Konsolen sind geschlossene Systeme und man ist völlig ihren Herstellern ausgeliefert.

      Die einzige Zusatzfunktion, die Konsolen besser können als der PC, ist die Wiedergabe von UHD-Blu-rays, weil die Blu-ray Association aufgrund ihrer DRM-Vorgaben (SGX zwingend nötig, das von Intel eingestellt wurde und AMD-CPUs von Anfang an ausschloss) es unmöglich macht, UHD-Discs auf PCs mit aktueller Hardware abzuspielen (was wahnsinnig hilfreich dabei war, dieses Medium den Verbrauchern schmackhaft zu machen). Für Streaming wiederum benötigt man keine Konsole, das beherrscht heutzutage auch praktisch jeder brauchbare Fernseher, auch wenn ich persönlich jedem davon abraten würde, einen modernen Fernseher ans Internet anzuschließen. Und während die Steam-Bibliothek dank Big Picture mittlerweile auch vom Sofa aus bequem zu bedienen ist, haben Konsolen ihre Vorteile gegenüber dem PC im Lauf der Jahre immer mehr verloren. Echtes Plug-and-Play gibt es nicht mehr, seit auch Konsolenspiele vor dem ersten Start installiert werden sowie Updates oder ganze Spielinhalte erst aus dem Internet laden müssen – Installation und Patchen ein PC-typischer Nervfaktor, den man mit einer Konsole nicht hatte.

      Das größte Verkaufsargument von Konsolen sind Exklusivspiele, und die werden weniger. Obwohl die Hersteller damit bei den meisten Kunden, die offenbar deutlich schmerzfreier sind als ich, bislang sehr erfolgreich sind, habe ich das noch nie für ein gutes Geschäftsmodell gehalten, weil es ja letztendlich belegt, dass die wenigsten freiwillig eine Konsole kaufen würden, wären da nicht Spiel X oder Reihe Y, die sie unbedingt spielen wollen. Ich fühle mich dadurch geradewegs dazu erpresst, Hardware zu „kaufen“, die mir de facto gar nicht gehört, und mich Beschränkungen zu unterwerfen, die völlig überflüssig sind, und das kann ich nicht leiden.

      Bezüglich schlecht optimierter Konsolenversionen sei allerdings gesagt, dass umgekehrt PC-Ports von Konsolenspielen oftmals unter ähnlichen Problemen leiden. Gerade japanische Entwickler, die mit PC-Spielen aufgrund geringer Verbreitung von PC-Gaming in Japan wenig Erfahrung mit PC-Spielen haben, tendieren erfahrungsgemäß dazu, PC-Versionen nur mäßig an die anderen Bedingungen anzupassen und typische Konsolen-Limitierungen mit in diese zu übertragen, wie z. B. einen auf 60 fps fixierten Frameraten-Limiter (auch in Spielen, die längst nicht mehr in 60 fps hard-encoded sind) oder eine völlig überflüssige Begrenzung der Speicherslots. Schlechte Optimierung und portierungsbedingte Bugs, die erst einige Monate später – falls überhaupt – per Patch gefixt werden, kommen dann noch obendrauf. So einige PC-Ports bekannter Konsolentitel waren anfangs massiv von solchen Problemen geplagt, ehe sie durch Patches oder Modding zur besten Version der jeweiligen Spiele wurden.

    • Es wurde bereits oft gezeigt, das kein deutlich teurerer PC notwendig ist, ganz im Gegenteil. Dieses Mantra zu wiederholen hat also keinen Zweck, selbst Sony hat die Unzulänglichkeit der PS5 eingesehen. Die wundersame maschinennahe Optimierung findet weder unter dem Xbox System statt, noch auf Konsolen seit der PS3. Man programmiert ebenso mit einem Layer darpber, wie auch auf dem PC. Die PS5 Pro ist somit eher eine Notwendigkeit für etwas mehr, etwas mehr fps, mehr Qualität beim Skalieren ähnlich wie DLSS/DLAA usw. Geliefert haben beide Konsolen nie, was nicht nur an der Pandemie lag, sondern auch an z.B. Sonys fixer Idee mehr auf games as a service zu setzen. Sony wird überleben mit der PS, Microsoft Xbox liegt in Trümmern. Ich nutze meine PS5 ledigilich um an einer anderen Örtlichkeit spielen zu lönnen, fürs Wohnzimmer tut es längst ein PC im schicken kleine Gehäuse, klar teurer beim Erstbau. Aber auf Dauer zahle ich damit den niedrigen Preis indirekt mit Plus und teuren Games etc. pp. D.h ich zahle dies auch für die PS5, aber nur um mal beim Vergleich zu blieben.

      • T. Müller says:

        Also die PS5 war in den 2 Jahren nach dem Launch wirklich wesentlich günstiger als ein gleich starker PC. Ich erinnere mich noch, wie Anfang 2021 meine GTX 1080 und mein Mainboard kaputt gingen und ich wählen konnte zwischen einer PS5 für 500 Euro (auch wenn sie schwer zu kriegen war) und einem PC für 1500+ Euro, welcher ungefähr die selbe Leistung hätte. Eine Grafikkarte mit der selben Performance wie eine PS5 war teuerer als die Konsole alleine. In den Computerbase-Foren wurde zu diesen Zeiten plötzlich wieder die uralte GTX 1060 6GB für neue PCs empfohlen wurde weil alles andere einfach unbezahlbar war.

        Schau dir hier noch mal die Preise damals an. Eine RTX 3060 war immer über 500 Euro: https://www.computerbase.de/2022-01/grafikkartenpreise-fast-alle-modelle-der-neuen-generation-wieder-guenstiger/

        Die Preise gleichen sich so langsam an, aber es ist bei Konsolen fast immer so, dass sie angesichts ihrer festen Lebenszeit von ca. 7 Jahren (bzw. 9 Jahre mit Crossgen-Periode) zu Beginn ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis haben, welches dann immer schlechter wird, weil die Verkaufspreise nicht so schnell sinken, wie die verbleibende Lebenszeit der Konsole.

        Mag sein, dass das jetzt wegen der Pandemie eine Ausnahmeerscheinung ist, aber so war eben meine Erfahrung 2021 und ich musste damals entscheiden, mit welchem System ich weitermachen wollte. Schlussendlich konnte ich es damals nicht mehr rechtfertigen, so viel Geld zusätzlich für einen PC auszugeben. (Wahrscheinlich hole ich mir jetzt aber auch bald wieder einen günstigen Mittelklasse PC, wenn die Preise weiter fallen.)

        Klar vermisse ich bei der PS5 teilweise die Flexibilität eines PCs (Mehr Steuerungsoptionen, Mods, selbst einstellbarer Mix aus Performance/Grafik usw.), aber dafür genieße ich auf der PS5 auch die Einfachheit des Systems, den tollen Standby-Modus, physisch veröffentlichte Games, Blu-Rays und die komfortablere Bedienung am TV.

        Multiplayer nutze ich persönlich nicht, also ist mir PSN gar nicht so wichtig. Die Spieleauswahl ist für den Preis aber ganz gut, weshalb ich es mir doch immer wieder im Angebot hole. Ansonsten gibt es auf der PS5 tatsächlich nicht ganz so viele Tiefpreisangebote wie auf Steam (oder die Gratisspiele von Epic Games), aber dafür sind neue AAA- und AA-Spiele dank physischem Release teilweise oft 5-10 Euro günstiger als auf dem PC zu haben. Vor kurzem habe ich mir z. B. auch Need for Speed Hot Pursuit Remastered für 3,99 Euro gekauft, was auf PS5 und PC für den selben Preis im Angebot war.

    • Stimmt, das ist auch für mich damals ein Grund gewesen von PC zur PS5 zu wechseln.
      400€ vs. 2000+€ für eine Runde abendliches Daddeln sind schon ein Argument.
      Vom Strombedarf mal ganz abgesehen.

  4. Den kann ich nur widersprechen. Nichts ist einfacher als sich auf die Couch zu werfen und einfach ein Game zu starten als mit der Konsole.
    Mein TV kann durchaus 120hz, vrr, 4k etc, aber das ist nicht das wichtigste.
    Die Games sehen gut aus und unterhalten.
    Das ist für mich ein angenehmer Feierabend.

    • Kleinformat says:

      Das sehen viele so. Für das kleine Geld ist die Leistung enorm im vergleich zu einem Gaming PC. Der Aufwand und Platz bedarf ist auch mehr bei einem PC inkl. Monitor die man zusätzlich zum meist gutem TV extra zahlen muss. Mit Smartphone und Tablet oder Günstig Laptop was fast jeder auch Seins nennt braucht man auch kein PC mehr.
      Sieht man die Milliarden die man mit Mobilen Games macht und dazu noch eine Switch und Steam Deck Varianten in die Zahlen einfließen rückt ein Bedarf für einen PC noch weiter in die Ferne. Konsolen sind ausreichend zum Zocken.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.