PeaZip 3.0 ist da: kostenloser Packer für Windows und Linux
Im August 2007 berichtete ich zum ersten Mal über PeaZip, dem auf 7Zip basierenden Open Spource Packer. Gestern ist nun die Version 3.0 erschienen und PeaZip hat das Zeug, 7Zip den Rang abzulaufen. Die Sache ist natürlich: entscheiden wir uns für ein Packprogramm , nur weil es einen Haufen Daten ein paar wenige Kilobyte besser packt als das andere? Sicherlich, das Handling spielt auch eine Rolle. Ich selber nutze auf meinen Windows-Systemen ausschließlich das kostenlose 7Zip, kenne selber auch keine Menschen mehr, die kostenpflichtige Lösungen wie zum Beispiel WinZip benutzen.
Aber zurück zu PeaZip. Wer bislang 7Zip nutzt, der wird nicht wechseln müssen, es sei er legt Wert auf ein besseres Aussehen. Die Oberfläche von PeaZip ist definitiv optisch ansprechender und auch die Icons machen mehr her. Allerdings gibt es ja noch immer die Möglichkeit 7Zip mit Themes auszustatten.
Mittlerweile beherrscht PeaZip auch eine vernünftige kaskadierte Darstellung im Kontextmenü von Windows. Dies war früher nicht der Fall und für mich der Grund PeaZip nicht zu nutzen.
Neben der Windows-Version (auch 64Bit) gibt es auch Versionen für diverse Linux-Derivate. Auch eine portable Version ist direkt beim Hersteller zu haben. Wer also momentan auf der Suche nach einem kostenlosen Packprogramm ist, oder mit seinem bisherigen unzufrieden ist: einfach mal PeaZip anschauen.
Gerade mal auf XP installiert, doch es gibt ein Problem.
Erst waren die Icons im Hauptfenster nicht zu sehen, dann gabs eine Fehlermeldung bei Umstellung auf deutsch, gleichzeitig erschienen die Icons dann aber, und waren bei nächsten Start wieder weg.
Naja, werde ich wohl nur noch für Linux nutzen.
@Caschy
beim Abschicken eines Kommentars passiert mir immer öfter, das FF einen leeren Schirm zeigt und nix passiert. Erst nach Rücksprung und erneutem Abschicken gehts dann.
Also ich habe lange Zeit PeaZip verwendet und bin nun zu 7zip gewechselt. PeaZip scheint doch ziemlich den PC zu belasten (zumindest meinen) und bremst ihn dabei total aus.
Wenn man nur mal ein (großes) zip entpacken will, soll ja nicht gleich der ganze Rechner hängen. Da geht 7zip schon wesentlich freundlicher zur Sache.
Hatte natürlich nicht die 3er Version im Einsatz, sondern eine vorherige. Vielleicht hat sich ja inzwischen etwas gebessert. 😉
Soweit ich das beurteilen kann, kann man mit PeaZip keine RARs erstellen. 🙁 Schade. Da werd‘ ich wohl bei WinRAR bleiben.
Vergleich von Packprogrammen? Googeln hilft: 😉
Auf Deutsch:
http://www.b-root-force.de/files-5.xhtml
http://www.piksa.info/blog/2008/12/07/winrar-kgb-und-7zip-drei-packer-im-vergleich/
Sehr umfangreich:
http://maximumcompression.com/index.html/
Und noch ein Vergleich:
http://compression.ca/act/act-jpeg.html
Ui, DAS KO-Kriterium. Neben der Optik hat mich das auch von 7zip ferngehalten. Ich mache eigentlich alles übers Kontextmenü, meistens „hier entpacken“, da das ohne Temp-Müll funzt. Und beim packen halt rechtsklicken „zu dingensKirchen.rar hinzufügen“ und gut. 7zip macht als default eine *.7zip, die dann meine ganzen DAU-Kollegen nicht öffnen können. Das war schon ein Mega-Akt, denen Rar anzugewöhnen…
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Jor Peazip hat was, kommt schonma wenigstens auf de Stick. Kann als default zip erstellen, das kann jeder öffnen = fein;)
Wenn PeaZip keine RAR`s erstellen kann, ist es MÜLL!
@Headhunter: Da RAR ein geschütztes proprietäres Format ist, unterstützt es kein anderer Packer außer WinRAR da die nur die unRAR-Library kostenlos zur Verfügung stellen. Ich kann aber ganz gut auf WinRAR verzichten, 7z packt besser und ist frei. Außerdem setze ich seit über 6 Jahren eh auf PowerArchiver.
@ Headhunter u. @neolith …. welches Programm _außer_ WinRAR kann den *.rar’s erstellen … würde mich mal interessieren …
da finde ich 7zip um einiges besser, hat weniger probs mit dem kaskadieren, und dem verschieben der menüs, 7zip are the best
@Oliver
Eigentlich garkeins, weil diese Technik wohl exklusiv bleiben soll, aber entpacken ist überall möglich und wenn nicht, dann ist das Programm scheiße.
@Sven
Die Argumentation haut so nicht hin, denn WinRAR kann 7Zip öffnen und 7Zip kann RAR-Dateien öffnen.
Auch jedes andere Packprogramm sollte beide entpacken können, also ist es egal welches der beiden Programme man zum Packen nimmt.
Da gilt also wieder das selbe Argument:
Kann ein Packprogramm 7Zip oder RAR-Dateien nicht entpacken, sollte man die Finger davonlassen, denn selbst das sinnlos gewordene WinZip sollte 7Zip entpacken können, obwohl ich das erst garnicht prüfen will.
Den Vergleich gibt es bei Wikipedia.
http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_file_archivers#Compression_comparison
Für mich ein Kriterium von 7-zip auf PeaZip zu wechseln wäre, dass 7-zip seit Win7 bei mir keine Bilder in Archiven mehr anzeigt. Früher bei XP konnte ich in 7-zip auf ein Bild in einem Archiv doppelklicken und die Bild- und Faxanzeige zeigte mir das Bild an. Die Fotoanzeige in Win7 zeigt bei gleicher Prozedur nur „Ladevorgang…“. Weiß einer, woran das liegt? PeaZip macht das doch auch ohne Probleme.
Ich bin eigentlich nur von PeaZip weggekommen, da das Kontextmenü früher schlimm war und immer beim Öffnen eines Archivs temporäre Ordner im Ordner des Archivs erstellt wurden. 7-zip macht das wohl im Temp-Ordner.
http://compressionratings.com/
http://compressionratings.com/rating_sum.html
Der letzte Link ist eine kurze Zusammenfassung.
@ RAR ohne WinRAR
Bei TugZip gab es die Möglichkeit von WinRAR zwie Dateien einzuügen um eben mit TugZip auch als RAR packen zu können (das gleiche mit ACE).
WinRAR bzw RAR kann man über Komandozeiule ansteuern, deswegen ist es keine Hexerei es einzubinden nur man dürfte sich dann in einer rechtlichen Grauzone bewegen und man verliert zB SFX Optionen.
Klarer Pluspunkt für Peazip: FreeARC-Unterstützung! FreeARC ist ein sehr effizienter, wenn nicht DER effizienteste Packer, den es gibt. In der -m3 Einstellung ist der deutlich schneller als 7zip mit -mx und packt dabei noch besser (kommt natürlich immer drauf an, was man packt). Siehe Benchmarks ein Stück weiter oben.
Das ARC-Format ist nicht sehr verbreitet, aber für die persönlichen Daten oder als selbstentpackendes Archiv aufgrund der Kompressionsgeschwindigkeit eine richtig gute Alternative.
Werd mir Peazip auf jeden Fall mal angucken. Dann brauch ich vielleicht nicht mehr 7zip und FreeARC einzeln zu installieren…
die effizienz des packens ist heute doch eh egal 😀 also für mich dienen packprogramme primär als Container und zum einfachen splitten, aber kaum zum komprimieren
@ALL
KOMPRESSIONSRATEN-VERGLEICH – Komplett-Überblick:
http://www.maximumcompression.com/ bzw.
http://www.maximumcompression.com/data/summary_sf.php
wobei aktuell 7-Zip v9.10 auf Platz 24, WinRAR v3.91 auf Platz 32 und WinZIP 14 Platz 34 in der Liste steht.
KOMPRESSIONRATEN finden sich auch auf der Seite von 7-Zip selbst http://www.7-zip.org/ einfach ganz nach unten scrollen!
Ich bin gerade erst wieder von 7zip dankbar und glücklich zu meinem alten Favoriten WinRar zurück (auch die Gewohnheit), nachdem hier vor drei Wochen auf die Möglichkeit hingewiesen wurde, die 3.80 kostenlos zu kriegen.
PeaZip bleibt aber auf jeden Fall Kandidat für portable Stickmitnahme.
Hier auch noch mal eine sehr tolle Übersicht zu verschiedenen Packformaten:
http://www.maximumcompression.com/index.html
Peazip kann auch als GUI/Frontend für das PAQ-Format (siehe Link) verwendet werden kann. Allerdings sollte man sich trotz der traumhaften Packraten nicht zu viel davon versprechen. Die Kompressionszeit von PAQ ist absolut miserabel.
Von Peazip habe ich auch nicht den besten Eindruck. Es stürzt bei größeren Archiven gern mal unverhofft hab.
Ich weiß nicht, warum ihr so eine endlose Diskussion macht unter dem Motto: „wenn das jetzt kein Format XY erstellen kann, ist es Schrott“. Wenn man sich die meisten Packer anschaut, so hat jeder bei einem bestimmten Format seine Hauptstärke. Winrar kann auch nur 2 Formate. Von Winzip reden wir jetzt mal gar nicht…
Viel wichtiger finde ich es, dass das Programm möglichst viele Formate entpacken kann.
Bei offiziellen Sachen für die Uni verwende ich häufig sogar nur ZIP. Grund: dieses Format kriegt eigentlich jeder ohne zusätzliche Tools auf.
Effizienz hin oder her: was bringt ein schönes kleines Archiv, wenn man dann erst ewig nach einem Entpacker suchen muss. Außerdem gibt es dann noch so Schlaukekse, die MP3s oder kleine Videoschnipsel höchstplatzsparend „komprimieren“ wollen.
Wenn man mal soetwas wie ein einfaches Installationsprogramm aus einer selbstextrahierenden exe machen will, dann ist das mit WinRar sehr einfach möglich, inklusive Verknüpfungen setzen und Icon einbinden. Das ist zwar auch mit 7zip möglich, aber WinRar hat unglaublich viele Einstellmöglichkeiten.
Ich arbeite seit jeher mit Win-RAR, und bin sehr zufrieden.