„Paper by FiftyThree“-Macher zeigen sich eingeschnappt über Facebooks Namenswahl für neue App
Kennt Ihr die iPad App „Paper by FiftyThree„? Eine wirklich tolle App zum Zeichnen, Malen und Skizzieren für das iPad. Sicher habt Ihr auch von „Paper – stories from Facebok“ gehört, Facebooks neue App, die seit gestern erhältlich ist. Nutzbar auf dem iPhone. Georg Pettschnigg, CEO von FiftyThree, hat nun einen Blogpost veröffentlicht, der sich mit Facebooks Namensfindung für die App auseinandersetzt. Überrascht zeigte sich das Unternehmen nach der Präsentation von Facebooks Paper. Der gleiche Name für eine App, was erlauben Facebook?
Zur Erinnerung, es geht um den Begriff Paper, das englische Wort für Papier und auch Zeitung. Ein normales Wort, nicht etwa eines, das FiftyThree erfunden hat. Keine der beiden Apps heißt nur Paper, beide haben einen Zusatz. Warum geht man also auf Facebook los? Verwechslungsgefahr zwischen einer App, mit der man malen kann und eine, die ein soziales Netzwerk anzeigt? Verwechslungsgefahr, weil die eine App für das iPhone ist, die andere für das iPad? Wohl kaum, aber ein gefundenes Fressen für die Medien.
Lest Euch die Story von FiftyThree durch, ich kann ihr nichts abgewinnen, außer dem Eindruck, dass man die eigene App dadurch pushen will. Fällt für mich in die gleiche Kategorie wie die Candy Aktion, auch wenn diese bereits drastischere Züge angenommen hat. Das kommt halt davon, wenn man Alltagsbegriffe als App-Namen nutzt.
Recht hat FiftyThree. Ist etwa Gesichtsbuch so ein origineller Markenname? Ich erinnere daran, Facebook wollte auch schon mal „Face“ als Marke schützen und ist selbst nicht zimperlich, wenn irgendetwas ähnlich wie Facebook klingt.
Ich sehe mich da auch auf Seitens FiftyThree.
Zumindest haben die FiftyThree-Menschen versucht normal zu kommunizieren. Andere würden schon wieder die Judikative bemühen. Beispielsweise hätte ein britischer Fernsehsender einem Softwarehersteller aus Redmond auch einfach mal freundlichen Bescheid geben können. Dass die ihre Hausaufgaben schlampig erledigen ist ja bekannt.
Bin ganz sicher nicht auf der Seite von FiftyThree.
@caschy Auch wenn Paper ein ganz normales Wort ist, wie „Windows“ oder „i“, und du dem nichts abgewinnen kannst, solltest du deine App trotzdem nicht „Windows“ nennen, oder ein Wort, dass mit „i“ beginnt. 😉
Und ich erinnere mal an die Facebox auf Norderney.
@Andy
Beitrag ist von Sascha. 😉
@Andy: Keine der beiden Apps heißt Paper. Beide haben einen Zusatz. Das vorangestellte „i“ in App-Namen ist auch quatsch. Es gibt Dutzende Apps, die das im Namen haben (ILeague, iSlash, iSafePlay, nur mal so als Beispiel).
um es mal klar zu stellen: Apple ist der englische Begriff für Apfel ein normales Wort und nicht etwa eines das Jobs, Wozniak und Wayne erfunden haben…
Wir erinnern uns doch gerne an das kleine Apfel Kaffee… http://stadt-bremerhaven.de/markenstreit-zwischen-apfelkind-und-apple-beigelegt/
Stellt euch vor ich nenne meine App (sagen wir mal einen Webbrower) ->Chromfenster<- und das ist das Logo: http://krz.ch/QzZH
Wie lange dürfte ich die wohl verkaufen? 😉
@Sascha
„Lest Euch die Story von FiftyThree durch, ich kann ihr nichts abgewinnen, außer dem Eindruck, dass man die eigene App dadurch pushen will.“
Ich bin da ja sonst glaub ich nich so, aber wenn du den Eindruck schon hast und das auch so ausformuierst, warum schreibst du dann über ein so un-fass-bar nicht signifikantes Thema? Öhm…
Ich kann 53 da voll verstehen. Immerhin ist Facebook weltweit bekannt und riesig, da wird ein kleines Unternehmen schnell verdrängt und alle denken dann nur noch an Faebook, auch wenn 53 zuvor da waren.
Wie man allerdings so dämlich sein konnte und einen Allerweltsbegriff als Appnamen zu verwenden … Das haben sich die Jungs selber zuzuschreiben.
Naja wenigstens haben jetzt mehr Menschen von denen gehört, kannte ich vorher nicht.