ownCloud veröffentlicht Version 4 der File-Synchronisierungs- und File-Sharing-Software
Vor knapp erst zwei Wochen über ownCloud berichtet, nun schlägt schon ein dickes Update ein. ownCloud ist quasi eure eigene Cloud, die schon doch etwas mehr kann, als Dropbox und Co.. Das Ganze ist eine Open Source-Software, die ihr auf eurem eigenen Server installieren könnt.
Also unabhängig von Google Drive, Dropbox, Skydrive, Amazon und wie sie alle heißen. Webinterface? Vorhanden! Apps für die gängigen Betriebssysteme wie Windows, Linux und OS X? Auch da. Mobile Apps? Sollen bald erscheinen – Android ist schon da. Neuerungen in Version 4?
* Versionierung
ownCloud 4 unterstützt die Versionierung von Dateien. Alle Änderungen werden als jeweils eigene Version einer Datei gespeichert und können bei Bedarf
nachvollzogen werden. Insbesondere können damit “ältere” Versionen einer Datei einfach wiederhergestellt werden.
* Viewer für Open Document Format
Zudem umfasst die neue Version auch einen Viewer für Open Document Format (ODF), das als Standard von den Office-Programmen LibreOffice und Apache OpenOffice verwendet wird. Damit lassen sich Texte, Tabellen und Grafiken mit dem Web-, Windows- und Linux-Client von ownCloud lesen, ohne dass die Dateien dafür auf dem entsprechenden Endgerät gespeichert werden müssen. ownCloud ist die erste File-Sharing-Software, die diese Funktion anbietet.
* Drag & Drop
Mit Drag & Drop können die Anwender eine Datei direkt von ihrem Desktop in den ownCloud Web- oder Desktop-Client ziehen, um sie im ownCloud-System zu speichern. Dabei können Dateien auch direkt in Unterordnern abgelegt werden.
* Serverseitige Verschlüsselung
War bislang bereits die Verbindung zwischen Client und Server SSL- verschlüsselt, so können sensible Dateien nun auch verschlüsslt auf dem ownCloud-Server abgelegt werden, so dass nur der Schlüsselinhaber die Datei wieder lesbar machen kann.
* Application Programming Interface
Ein weiteres Highlight ist das neue Application Programming Interface (API), mit dem Entwickler zusätzliche eigene Programme für ownCloud sehr viel einfacher entwickeln können.
* Freigegebene und öffentliche Kalender
Eine wichtige Verbesserung bringt ownCloud 4 auch für Teamarbeiter: Neben eigenen Kalendern werden nun auch freigegebene und öffentliche Kalender synchronisiert.
* Kombination von eigenem Speicher mit Cloud-Storage
Neben Dateisystemen, die Daten auf eigenen Speichersystemen verwalten, können Anwender mit ownCloud 4 zusätzlich auch externe Cloud-Speicher eingebunden. Damit haben sie die Möglichkeit, unternehemenskritsche Dokumente auf eigenen Servern und weniger wichtige Daten kostengünstig in der Cloud zu speichern –
und können dennoch alle Dateien mit einer einzigen Benutzeroberfläche verwalten. Diese Funktion ist in ownCloud 4 noch als “experimentell”
gekennzeichnet und wird in den kommenden Wochen auch für den produktiven Einsatz freigegeben werden.
Neu ist auch ein Plugin für die Verwaltung von Aufgaben. Weitere Verbesserungen bietet ownCloud 4 bei “Kontakten und Gruppen”, bei der Fotogallerie, bei der Performance und der Installation von Plug-Ins. Eine Übersicht aller Neuerungen von ownCloud 4 liefert http://owncloud.org/features, die Community-Edition ownCloud 4 steht kostenlos zum Download bereit unter http://www.owncloud.org
@Martin
Ja, das Bugticket sah ich auch schon und habs bereits vor der Sichtung angepasst. Bleiben immer noch zahlreiche Header already sent und andere Fehlermeldungen.
Schade, das OSS heutzutage genauso vermarkten will, wie Sell-Soft.
V4 und was ich hier lese, bzw. vor geraumer Zeit (<1j) getestet habe, wäre wirklich in der Tat ein Grund, dem Projekt beizutreten und es zu unterstützen. Aber der Mann von Welt will nicht frickeln, er will Arbeiten, damit er sich die Welt auch weiterhin schön kaufen kann.
Also fott mit dem OSS Kinderkram und Produkte namhafter Anbieter erworben, die genauso müllig und indiskutabel instabil laufen wie die hier erwähnte OSS.
Nur ein Unterschied: Hilft man den Anderen, hilft man sich selbst.