Online-Ausweis: PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst startet
Ohne Kosten eine neue PIN für den Online-Ausweis digital beantragen und den Online-Ausweis selbst aktivieren: Beides kann jetzt online über den PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst genutzt werden, wie das Bundesministerium des Innern und für Heimat informiert. Nach einer siebenwöchigen Testphase wurde am 28. März 2022 eine überarbeitete Version des PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienstes bereitgestellt. In diese Version sind Verbesserungshinweise von Nutzern aus der Testphase eingeflossen.
Ich selbst hatte das Ganze damals direkt zum Start der Testphase ausprobiert und es klappte so wie versprochen. Laut Behörde wurden vom 7. Februar bis einschließlich 27. März 2022 25.517 PIN-Rücksetzbriefe bestellt und 15.534 Online-Ausweise mit dem neuen Web-Service aktiviert.
Um eine neue PIN über den Online-Service zu bestellen, wird Folgendes benötigt:
- ein gültiger Personalausweis oder eine gültige eID-Karte,
- ein geeignetes Smartphone oder Kartenlesegerät,
- eine Software für die sichere Verbindung zwischen Dokument und Smartphone oder Computer, etwa die kostenlose AusweisApp2 des Bundes (hier zu finden für Android-Geräte im Play Store und wiederum hier für Apple-Geräte im App Store. Hier ist aber auch die Version für Windows und macOS im Web bereit bzw. hier steht die App auch in der Huawei AppGallery) sowie
- eine Meldeadresse in Deutschland.
Der Web-Service kann derzeit nicht mit dem elektronischen Aufenthaltstitel genutzt werden, da noch Vorgaben des Ausländerrechts geprüft werden.
Hier kann mit wenigen Schritten der PIN-Rücksetzbrief bestellt werden. Er wird aus Sicherheitsgründen, ähnlich wie Zugangsdaten für das Online-Banking, per Post persönlich zugestellt. Die Zustellung erfolgt seit dem 28. März 2022 mit der neuen Versandart POSTIDENT.
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Ich mag den neuen Ausweis seit er mir jedes Jahr den Weg zur Behörde wegen des polizeilichen Führungszeugnisses erspart. Sehr angenehm.
Das mit dem kostenlosen PIN zurück setzen werde ich zwar wahrscheinlich eher nicht benötigen, aber trotzdem ne sinnvolle Funktion.
Normalerweise läuft das über den Arbeitgeber der das Führungszeugnis benötigt. Seit 30 Jahren muss ich nur jedes Jahr unterschreiben, damit mein Arbeitgeber Einsicht in das Dokument bekommt, den Rest erledigen die.
Die AusweisApp läuft übrigens auch problemlos unter Linux. Aus irgend einem Grund steht das kaum irgendwo und auf Desktops ist meist nur von Win und Mac die Rede.
„sudo apt install ausweisapp2“
ist da dein Freund, jedenfalls unter debian und Ableger. 🙂
und zusätzlich „sudo apt install pcscd“ für die die Kartenlesegeräte.
Kommt mir nicht auf die Platte.
Wird in 2 Wochen dann wieder stillgelegt, weil man Datenlöcher oder sonstwas findet.
Optimist. Ich denke @LilithWittmann wird schon bei der Arbeit sein.
Ich nutze seit 4 Jahren die Ausweis App um meine beiden Oldtimer zuzulassen und stillzulegen. Das spart jede Menge Zeit. Aber jetzt kann ich erstmal meinen Ausweisleser entsorgen, weil es für Win 11 keinen Treiber gibt. Aber immer noch billiger, als 4x im Jahr zum Amt fahren.
@Klaus
Ein Handy mit nfc würde hier ja abhelfen, da sparst du dir dann den Ausweisleser
@Jan.
Oh danke. Ich hab es eben probiert. Funktioniert.
Warum wusste ich das nicht??
Die Mitarbeiter auf dem Amt freuen sich über den Erhalt ihrer Arbeitsplätze.
Die machen das immer noch oder wer denkst du setzt das um?
Ich probierte es eben mehrfach. Liegt vielleicht am „veralteten“ PixelXL aber ich komme nicht über die CAN Eingabe hinaus dessen Nummer anscheinend nicht akzeptiert wird.
Danke für Deinen Hinweis in diesem Artikel das das jetzt auch von zu Hause aus funktioniert.
Ich habe den Prozess durchlaufen und es hat funktioniert. Danke dafür. Somit brauche ich nicht auf das Bürgeramt und mich mit den Angestellten dort auseinander setzten. *THUMBS UP*
Ich lese seit Jahren täglich mit. Danke für Deine Arbeit und immer weiter so!