Noki: automatischer Türöffner erhält als letztes Stretch Goal einen Schlüssel

Noki, den automatischen Türöffner, der seinen Erfolg via Kickstarter-Kampagne sucht, hatten wir bereits im Blog. Das Funding-Ziel wurde direkt erreicht und auch die später nachgelegten Stretch-Goals sind in Sack und Tüten. Für die letzten 9 Tage der Kampagne gibt es nun noch einmal ein weiteres Stretch-Goal, welches dem Schloss auch noch einen Schlüssel verpasst, in Form eines Bluetooth-Anhängers.

Noki_01

Noki-Fob heißt der Schlüsselanhänger, mit dem man den Noki-Türschlossaufsatz auch ohne Smartphone von außen betätigen kann. Er soll für die Personen dienen, die kein Smartphone besitzen, zum Beispiel Kinder in Familien. Aber auch Personal oder Gästen kann man mit dem Noki-Fob eine einfache Möglichkeit zum Betreten der Räumlichkeiten aushändigen. Eingerichtet wird der Noki-Fob über eine App, funktioniert im Anschluss dann aber ohne.

350.000 Euro müssen erreicht werden, damit auch Noki-Fob zur Realität wird. Da man aktuell bereits bei knapp 310.000 Euro steht, sollte das in den verbleibenden Tagen des Projekts nicht das große Problem darstellen. Wer jetzt noch unterstützen möchte, muss mindestens 139 Euro für einen Noki Türöffner in die Hand nehmen, das Projekt findet Ihr hier. Schon witzig irgendwie, dass das letzte Stretch-Goal für ein Gadget, das Schluss mit Schlüsseln machen soll, ein Schlüssel ist.

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20 Kommentare

  1. Dein letzter Satz war genau mein Gedanke…

  2. Ich kaufe ein Strech-Goal. Bing Bing Bing Bing Bing

  3. @Sascha
    @LinHead
    Wir wohnen im dritten Stock. Ich hätte sehr wohl für diesen Bluetooth-Schlüssel Verwendung. Auf einem Arm die Einkäufe, auf dem anderen das Kind. Da ist man froh, wenn man der Tür nur noch einen Schubs geben muss.

  4. Jan Rhein says:

    Noki – sprich No Key
    Nennen Sie Ihr Modell jetzt vielleicht noch schnell um in One i?

  5. @icancompute: Das hat doch keiner bestritten, es ging doch nur darum, dass ein Tool, was dir den Schlüssel ersparen soll, als letzter Teil der Finanzierung einen Ersatzschlüssel in das Angebot aufnimmt. Es ist ja kein richtiger, und ändert nichts an dem eigentlichen Mehrwert, aber die Ironie ist schon klasse.

    Verstehen kann ich dich aber vollkommen, ich habe seit ner Weile so’ne Keyless Funktion am Auto und will es nicht mehr missen…

  6. Leider funktioniert es nur bei Schlössern mit Notentriegelungsfunktion, bei denen man also zur Not trotz steckenden Schlüssel von außen aufsperren kann. Bei Mehrfamilienhäusern mit gemeinsamer Eingangstür ist es auch sinnfrei. Schade, wobei die Umsetzung hieran nicht schuld ist 😉

  7. Ich hab mich mit dem Teil noch nicht wirklich beschäftigt aber…
    Sehe ich das richtig, dass der normale Hausschlüssel unter diesem schwarzen „Teil“ eingesteckt wird?
    Was hindert denn den Einbrecher daran, einfach das schwarze Teil abzumachen / wegzubrechen und dann einfach mit dem Schlüssel ins Haus zu gelangen?

  8. @Chris: Der schwarze Kasten kommt natürlich an die Innenseite der Tür, also in die Wohnung.

  9. AnDieLatte says:

    @chris

    Habe mir das nicht im detail angeschaut, aber kommt die box nicht innen dran? Wird ja per bluetooth realisiert und nicht per nfc oder ähnlichem. Das heist steht ja nix im wege die box innen einzubauen…

  10. Pantoffelknilch says:

    @icancompute Aber genau das macht das System doch sowieso mit dem Smartphone, das ist ja genau der Sinn der Sache. Wäre ja auch witzlos, wenn man erst das Smartphone aus der Tasche nehmen müsste und am Smartphone herumfummelt, dann ist man ja mit einem normalen Schlüssel noch schneller.

    Der Schlüssel, um den es hier geht, dient ja nur dazu, Leuten ohne Smartphone Zugang zu gewähren, z.B. Kindern oder Gästen, denen man das nicht erst auf dem Smartphone einrichten will.

  11. Oder Leuten mit andauernd leerem Smartphone-Akku..

  12. Pantoffelknilch says:

    Die natürlich auch, und das wäre wohl bei mir auch das größte Problem an der Sache 😉

    Dann muss man künftig ständig bei den Nachbarn klingeln, nicht weil man seinen Schlüssel vergessen hat, sondern weil man das Smartphone aufladen muss. Am besten eine Powerbank unter der Fußmatte verstecken 😉

  13. …. Man könnte Leuten ohne Smartphone aber auch einfach einen Schlüssel in die Hand drücken.

  14. Pantoffelknilch says:

    Dann könnte man aber nicht damit angeben, dass man so einen geilen elektronischen Türöffner hat. 😉

  15. Das Ding muss ja mit Strom versorgt werden. Ich denke das passiert über einen Akku. Wie ist das jetzt wenn der mal leer ist? Ich kann die Türe dann ja von aussen nicht mit meinem Schlüssel sperren weil innen ja der Schlüssel steckt. Wie komm ich denn dann da rein?

  16. Was ist ein Stretch-Goal?

  17. @Markus Dangl

    Das nennt man Notentriegelung und sollte heut zutage standard sein. Da kann man auch aufschliessen wenn ein Schlüssel steckt.

  18. Hab ich beim Schloss an meinem Haus nicht. Meine Haus ist ja auch schon etwas älter. Man kann ja nicht davon ausgehen dass alle zukünftigen Kunden eine neue Haustüre mit einem „heut zutage standard“ Schloss besitzen..

  19. Pantoffelknilch says:

    @ Markus Dangl @FlyingT Ja, deswegen schreiben sie ja auch auf der Webseite, dass nur Schlösser mit einer solchen Notentriegelung unterstützt werden.

    In den Kommentaren bei Kickstarter hat einer was dazu gefragt und die Antwort bekommen, dass es theoretisch schon auch mit anderen Schlössern funktioniert, aber man dann halt die Tür nicht mehr mit einem normalen Schlüssel aufkriegt.

    Zum Thema Akku behaupten sie ja zumindest, dass sich das Gerät rechtzeitig meldet, bevor er leer ist, damit genau das nicht passiert.

  20. Hab ich das auf deren Webseite richtig gelesen? –>

    „Wie komme ich in meine Wohnung, wenn mein Handy-Akku leer ist?
    Noki bietet dir eine Notfalls-Hotline unter der wir dir bei Angabe eines einmaligen und sicheren Passworts deine Tür öffnen können.“

    Super, die können also jedes Schloss öffnen und in jede Wohnung gelangen. Gute Nacht wenn da mal der Server gehackt wird.

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