NIU: Leichte Karbonfaser-Scooter KQi Air & KQi Air X vorgestellt

Im Rahmen der IFA Berlin hat Scooter-Hersteller NIU neue Scooter aus dem Hut gezaubert. NIU setzt hierbei erstmals auf Karbonfaser, was die beiden Scooter KQi Air X und KQi Air leichter machen soll, als vergleichbare Modelle.

So bringen die beiden Neuzugänge nur etwa 12 Kilogramm auf die Waagen. 11,7 Kilogramm sind es beim KQi Air X und 11,9 Kilogramm beim KQi Air. NIU gibt an, durch die Materialwahl von CFK (carbonfaserverstärkter Kunststoff) und Magnesium, 40 Prozent unter vergleichbaren Modellen unterwegs zu sein. Beim KQi Air X ist es ein Vollkarbon-Rahmen, beim KQi Air sind es 70 Prozent Karbonfasern sowie 30 Prozent Magnesium. Der Scooter ist dennoch klappbar.

Beide Scooter sind mit schlauchlosen 9,5-Zoll-Reifen ausgestattet. Man setzt auf einen 700-Watt-Motor, der auch 20-prozentige Steigungen bewerkstelligen soll. Vorne kommt eine Scheibenbremse zum Einsatz, während man mit der Bremse am Hinterrad rekuperiert. 50 Kilometer Reichweite seien mit dem verbauten Lithium-Ionen-Akku möglich, der sich binnen fünf Stunden wieder vollständig befüllen lässt.

Wie diverse Scooter, so haben auch die NIU-Scooter eine App-Anbindung. Hierüber lässt sich beispielsweise die Batteriekapazität begrenzen, um den Akku zu schonen und die Lebensdauer zu erhöhen. Man kann den Beschleunigungsmodus oder auch die Höchstgeschwindigkeit sowie Startgeschwindigkeit und Härte der regenerativen Bremse einstellen. Die Verbindung zum Smartphone erfolgt über Bluetooth. Hierdurch wird der Scooter auch entsperrt, wenn man sich in der Nähe befindet. Alternativ lassen sich die beiden Scooter auch per NFC-Karte sperren sowie entsperren. Als weitere Schmankerl hat man Blinker und eine elektrische Hupe sowie Front- und Rücklichter verbaut.

Die beiden Modelle sind ab dem 19. September im NIU-Shop zum Vorverkauf verfügbar. Hier wartet man mit Vorbestellerpreisen auf, die Auslieferung erfolgt erst nachsaisonal im Dezember. Für den KQi Air werden 949 Euro fällig (regulär: 1399 Euro), beim X-Modell muss man mit 1399 Euro (regulär: 1799 Euro) ein gutes Stück tiefer in die Tasche greifen. NIU weist darauf hin, dass die UVP-Preisangaben noch nicht final ist.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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5 Kommentare

  1. Wegen dem hat man jetzt so ein großes Geheimnis draus gemacht? Das ist jetzt alles? E-Scooter aus Carbon und dann noch nicht mal gefedert? Die Zukunft der Mobilität? Darauf haben alle gewartet? Da sieht man mal wieder das Werbung sehr geduldig ist. Ich dachte Wunder was da kommt.

    Die NiU E-Bikes kommen wohl nie auf den deutschen Markt. 2019 wurde bereits das AERO angekündigt und ist bis heute nicht in Deutschland erhältlich. Das BQI-C3 soll auch schon länger kommen, zuletzt Ende Juni 2023. Niu will anscheinend nicht den deutschen Markt bedienen. Mit sehr teueren ungefederten E-Scooter wird das aber nix.

    • und das bei dem Preis…..pffff….hab ich irgendwie überlesen das er Blinker hat oder fehlen die auch. Wenn ich mir dann den ePF-2 anschaue mit Federung, Blinkern und doppelt so weiter Kilometerleistung (für 300€ weniger) dann ist das Angebot zu dem Preis hier nix. Carbon ist sicher nett wegen des Gewichts, aber eben nicht alles.

      • @ Olaf

        Blinker hat er schon! Aber Carbon ist teuer und ich denke die Zielgruppe sind Leute, die ihren Scooter zum Aufladen in die Wohnung über mehrere Stockwerke schleppen müssen und da sind 12 kg bei 50 km Reichweite schon Nice.

  2. „Als weitere Schmankerl hat man Blinker und eine elektrische Hupe sowie Front- und Rücklichter verbaut.“ Haha Blinker haben auch viele andere 2023iger Modelle . Wenn die Hupe genauso ist wie beim Max G2D na dann Prost Mahlzeit, damit erschreckt man er die Leute. Für ü 1000 Steine nicht mal ne Federgabel peinlich.

  3. Preistreibendes Carbon, ja genau das braucht ein e-Scooter.
    Breitere Lenker, gescheite Reifen und ne Federung sind ja unnütz.

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