Netflix möchte auch Spiele anbieten
Es war bereits einmal ein Gerücht, dass Netflix auch Spieleanbieter werden könnte. Nun wird das Ganze konkreter. Netflix plant als ersten großen Schritt jenseits von TV-Serien und Filmen eine Expansion in den Bereich der Videospiele und hat einen ehemaligen Manager von Electronic Arts und Facebook als Leiter dieser Bemühungen an Bord geholt. Mike Verdu wird bei Netflix als Vice President of Game Development tätig sein, teilte Netflix mit. Er war zuvor bei Facebook als Vizepräsident für die Zusammenarbeit mit Entwicklern zuständig, um Spiele und andere Inhalte auf die Oculus Virtual-Reality-Headsets zu bringen.
Bloomberg berichtet, dass es die Idee sei, innerhalb des nächsten Jahres Videospiele auf der Streaming-Plattform von Netflix anzubieten. Die Spiele sollen als neues Programmgenre neben den aktuellen Sendungen erscheinen – ähnlich wie Netflix es mit Dokumentationen oder Stand-up-Specials gemacht hat. Mal schauen, ob man da einen Streamingdienst für Spiele aus der Cloud hinbekommt – und vor allem, welche Angebote dieser bietet.
- jede Person kann bis zu 5 Geräte gleichzeitig nutzen
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
So lange das ein eigenständiges Paket bleibt, ist mir das egal. Nur wenn Netflix dazu übergeht, auch Spiele mit in sein Abo aufzunehmen und gleichzeitig die Preise erhöht, dann bin ich raus.
Mir ist nicht klar, wie das laufen soll….
Wollen die EIGENE Spiele herausbringen? Also die Idee, die Google bei Stadia grade wieder eingestampft hat?
Oder wollen die vorhandene Titel streamen? In beiden Fällen müssen die aber gewaltig investieren, denn Spiele, bei denen es evtl. auf ms Reaktionszeit ankommt, zu streamen ist eine ganz andere Liga als Filme zu übertragen.
Das merkt man ja, wenn man mal Google Stadia (läuft technisch super, über das Geschäftsmodell lässt sich streiten) mit den Wettbewerbern (Microsoft, NVIDIA) vergleicht. Google ist da technisch doch schon deutlich voraus, hat aber auch riesige eigene Rechenzentren und nahezu unbegrenzte Geldreserven.
Ich weiß nicht on Netflix das durchhält, denn erstmal wird man da vorwiegend Geld verbrennen…
Man kann das natürlich auch alles als AWS Service aufziehen, aber ob das was bringt…..
Die Gamer-Szene ist da sehr kritisch….
Die werden schon eigene Spiele herausbringen müssen.
Alles was es gerade auf dem Markt gibt ist ja bestimmt nicht „divers“ genug für Netflix Verhältnisse…
Ist ja nicht so, das eine Spieleproduktion Jahre Vorlauf hat, ein riesiges Team mit entsprechender Vorfinanzierung braucht, verbunden mit der Hoffnung, die Kohle jemals wieder einzuspielen.
Die Geschichte lehrt uns, das sowas nicht „mal eben“ aus dem Boden zu stampfen ist. Und selbst die größten Spielehersteller, sind irgendwann, meist aus Finanzgründen, unter die Fittiche von wenigen großen Playern (EA, Microsoft, Activision-Blizzard etc.).
In kaum einer Branche ist man so sehr darauf angewiesen, das der nächste Titel ein „Hit“ wird und in kaum einer Branche ist das so schwer vorherzusagen…
Wie schon gesagt: Gamer sind ein verwöhntes. launisches und zickiges Völkchen 🙂