Netflix-Messungen: Nutzer in Deutschland schauen mit am schnellsten
Gelegentlich gibt der Video on Demand-Dienst Netflix Statistiken über die Durchschnittsgeschwindigkeiten diverser Provider heraus. Sechs neue Länder sind in diesem Index hinzugekommen, hierzu gehört neben Frankreich, Belgien, die Schweiz, Österreich und Luxemburg auch das beschauliche Deutschland.
Netflix will damit zeigen, welche Provider zur Prime Time die beste Leistung bieten. Durchschnittlich 3,17 Megabit pro Sekunde schafft hierbei der US-Provider Verizon. Da uns die US-Provider wenig interessieren, werfen wir doch einmal einen Blick auf unsere Gefilde. Hier scheint das Internet noch nicht verstopft, Netflix vermeldet, dass diese europäischen Märkte alle in den Top 10 zu finden sind, wenn es um die Durchschnittsgeschwindigkeit geht. Gerade Deutschland ist flott dabei, wie die Grafik zeigt, die Telekom liegt überraschend weit hinten.
>Unsere Netflix-Umfrage: bleibst du dabei?<
In den USA liegt man durchschnittlich bei 2,72 Megabit pro Sekunde, während es in den Europa-Märkten 3,12 Megabit pro Sekunde sind. Der Netflix-ISP-Speed??-Index basiert auf Daten von mehr als 50 Millionen Mitgliedern weltweit. Die genannten Geschwindigkeiten geben die durchschnittliche Leistung während der Hauptsendezeit aller Netflix-Streams im Netzwerk wider und sind ein Indikator für die Leistung. Ein schnelleres Netzwerk bedeutet in der Regel eine bessere Bildqualität, schnellere Startzeiten und weniger Unterbrechungen.
Bedingt dadurch, dass das Internet bei mir 200m hinter der Großstadtgrenze Neuland ist ( 7 Mbit ) ist der Netflix Stream wirklich zu gebrauchen!
Müsste Google Fiber nicht am schnellsten sein, in den USA? Die haben doch Gigabit
@fabi Google Fiber ist bisher aber nur in wenigen ausgewählten Städten in den USA verfügbar.
Das kommt mir ziemlich wenig vor. Im europäischen Durchschnitt streamt man Netflix also mit ca. 400 KB/s. Selbst eine typische 16 Mbps DSL-Leitung wäre damit nur zu 1/5 ausgelastet. Bekommt man da eine vernünftige Qualität hin? Ich kann mir nur vorstellen, dass das auf einem großen FullHD-TV bescheiden aussieht.
@Syndrom:
tatsächlich ist netflix von der Qualität angenehmer als die Konkurrenz
Ich fürchte nur, dass die guten Werte eher an der geringen Verbreitung denn am guten Netz liegen – in den USA haben die VoD-Dienste ja schon zu verstopften Backbones geführt.
And I’m just sitting here, watching Netflix with 0,69mbit/s 🙁
Selbst mit meiner 2,2 MBit Leitung ist Netflix ziemlich gut zu gebrauchen. Sieht um einiges besser als als Amazon instant Video. Netflix ist sogar auf dem 40 Zoll tv angenehm zum anschauen.
@TheK: Quelle?
Einer der Gründe warum ich bei Netflix bleibe ist das ich bis jetzt nie irgendwelche Aussetzer bei den Filmen hatte. Im Vergleich zu Maxdome wo das an der Tagesordnung war.
Qualität bei Netflix ist wirklich top! Schaue auf ca. 80″ (Beamer) und habe nix zu bemängeln. HD-Quali ist meist nach 2-5 Sekunden da. Im Gegensatz zu Amazon Instant Prime, das mich bisher nicht überzeugen konnte. Technisch ist Netflix den anderen scheinbar etwas voraus
Ich muss meinen Vorrednern zustimmen. Bei mir läuft Netflix auch richtig cremig. Zuvor hatte ich mal 2 Monate Watchever, und da kam es am Wochenende auch mal zu Unterbrechungen.
Plex gibt mir ab 3-4 Mbps ein einigermaßen vernünftiges Bild, das auch auf einem großen TV erträglich ist. Richtig gut wird es aber erst ab 8 Mbps. Aber man darf auch nicht vergessen, dass das dann schon 1MBps ist, also bei einem Film mit 2 Stunden Spielzeit ≈ 7 GB Traffic, die da entstehen
Seit dem wechsel von Watchever auf Netflix ist der Stream extrem schlecht geworden. Andauernd Aussetzer. Ich frage mich ob das an der zu schnellen Unitymedia Leitung liegt 😀
Ne im ernst, es nervt richtig. Ich frage mich ob das an Unitymedia (Horizon box), oder Netflix liegt.
Konnte bisher vergleichen: Amazon Prime, Watchever und Netflix.
Alle bieten Streaming mit adaptiver Echtzeitanpassung der Bitrate/Auflösung, da konnte ich in Sachen Schnelligkeit der Anpassung, Nachladen etc keine Unterschiede feststellen, subjektiv.
Einen Unterschied habe ich lediglich beim starten der „Apps“ / Streams auf jeweiligem Player/Plattform bemerkt.
Wii U: schnell (Amazon + Netflix)
PS3: sehr schnell (Amazon, Watchever + Netflix)
iPhone: sehr schnell (Watchever)
Windows Phone: sehr schnell (Netflix)
Macbook (Browser): nahezu Echtzeit (Watchever + Netflix)
PC (Browser): nahezu Echtzeit (Amazon + Netflix)
Gibts eigentlich ne Möglichkeit auf dem Windows Phone Amazon Prime zu sehen? Eine App scheint ja bisher nicht zu existieren.
By the way: Über Unitymedia wars Glückssache mit dem Streaming hier in der Großstadt (Hessen), oft Hänger und Abbrüche, schlechte Streaming-Qualität, manchmal aber perfektes stundenlanges HD-Streaming (10Mbit – effektiv vielleicht maximal 4-5Mbit benötigt pro Stream) und aktuell über O2 50Mbit überhaupt keine Probleme mehr. (Thema O2-Drossel: Als Singlehaushalt liegt man bei ca. 80h+ Streamen im Monat bei ungefähr 150- GB Video-Traffic.)
Wieso ist es überraschend, dass die Telekom so weit hinten liegt? Ist doch vollkommen klar, dass die Kabelbetreiber vorne liegen. Im Schnitt haben die einfach viel dickere Leitungen beim Kunden…
Also netflix selber hat wohl nicht die schnellsten Server. Habe 150 Mbit die ich sonst Überfall locker erreiche, und trotzdem dauert es recht lange bis HD Qualität erreicht wird,auch gibt es zwischendurch kurze Aussetzer bzw wird kurz in SD wiedergegeben. Würde ich mit 15 MB/s den stream empfangen wäre dies nicht so.
@sam
Wozu mit 15Mb/s den Film quasi komplett cachen? Macht wenig sinn, da es auf beiden Seiten wesentlich Ressourcen kostet, als nötig
Woher wisst ihr den alle mit wieviel ihr eure Stream Empfangt?
Nachdem die Telekom auch das „Land“ versorgt, werden die Kunden mit ihren DSL light Leitungen den Schnitt gut nach unten ziehen.