Microsoft vergleicht mal wieder: Chromebooks gegen Windows-Laptops

Microsoft vergleicht ja recht gerne Äpfel mit Birnen. Sahen wir bereits beim iPad und Surface-Vergleich zu Genüge, ebenfalls gab es erst kürzlich einen Rundumschlag gegen die Geräte der Konkurrenz. Nun hat man sich die Chromebooks von Google vorgenommen. Um einen scheinbar fairen Vergleich anzustellen, zeigt Microsoft, dass Windows-Laptops bereits ab 249 Dollar starten. Und hier gibt es auch schon den ersten großen Haken.

Chromebook_Windows

[werbung] Ein Argument von Microsoft ist, dass man PC Spiele wie Call of Duty, Age of Empires oder „jedes andere der bevorzugten PC Spiele“ nicht auf einem Chromebook installieren kann. Während die Installation eventuell auf einem 249 Dollar Windows Laptop noch funktioniert, dürfte jedoch das Spielen an sich entweder gar nicht klappen oder keinesfalls für den Spieler befriedigend sein.

Ähnlich verhält es sich mit populären Programmen wie Photoshop, Quicken und anderen Programmen. Auch lassen sich Filme und Serien mit einem Chromebook nicht offline schauen. Schaut Euch einfach einmal die Liste von Microsoft an und urteilt selbst. Was meint Ihr, kann man ein Chromebook überhaupt mit einem Windows Laptop vergleichen? Und steht ein 249 Dollar Windows Laptop für das, was ein Windows-Laptop leisten kann?

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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25 Kommentare

  1. So lenkt M$ nur von ihrem Dauerflop Surface ab.
    Ich finde das Chromebook richtig genial, oute mich aber auch als Google-Jünger. Überlege sogar aktuell mein Macbook Air zugunsten des Acer C720 zu verkaufen, weil ich feststelle, dass ich irgendwie für das Sofa nicht mehr brauche als das Chromebook bietet.
    Einziger Makel sind die Billigdisplays der Chromebooks. Das hält mich noch davon ab direkt das MBA zu verkaufen. Mit den 11.6″ komme ich klar, aber mit dem Blickwinkel nicht so wirklich, aber wenn mich demnächst die Geldnot packen sollte, geht mein MBA weg. Die Akkuzeit des Acer C720 schlägt mein 2012er MBA übrigens klar und auch auf der (unbeleuchteten) Tastatur lässt sich gut schreiben.

  2. Mit Chromebooks hat man halt einfach ein äusserst problemloses Produkt. Da gibt es kein Ärger und nichts zum Basteln. Dies ist der grösste Vorteil gegenüber einem Windows PC. Gerade deshalb würde ich der Verwandschaft ein Chromebook und nicht ein Windows Notebook empfehlen. Und die Chromeapps sind sehr praxisgerecht und ebenfalls problemlos. Neben dem vielen Ärger erspart man sich auch viele Kosten für den Support, wenn man sich für ein Chromebook entscheidet.

  3. MS macht das sehr geschickt. Es ist ähnlich, wie in der Politik. Es geht darum, dass die Leute einem Recht geben. Um das zu erreichen, muss man es schaffen, dass die Leute darüber reden, was man gut kann und die Leute darauf stoßen, sodass sie das Gefühl haben, sie wären selbst darauf gekommen.
    Apple baut bei den Menschen Emotionen ein. Sieht man ein Apple-Produkt verbindet man es mit einem Gefühl und einer Botschaft. Selten steht da was rationelles dahinter, weil Preisleistung nicht wirklich stimmt.
    Google bauscht nichts auf. Ihr Message ist relativ emotionslos, einfach, simple, weiß, aus dem Hintergrund, gratis. Es bietet sich irgendwie unaufdringlich auf, weil das Geld ja in Wahrheit wo anders verdient wird, nicht am User.
    MS hingegen stößt die Menschen auf Fakten, reelle Fakten. Nutzen, der Klassiker eben, wie früher. Da liegen auch ihre Stärken. Wenn sie es schaffen, dass die Leute darüber reden, werden diese wohl oder übel zum selben Schluss kommen: Diktieren sie das Diskussionsthema, bekommen sie Recht.

    MS baut auch am besten Öko-System von allen, davon müssen sie die Leute überzeugen.

  4. Microsoft scheint der Allerwerteste ganz schön auf Grundeis zu gehen, wenn das einzige Argument, das sie FÜR Ihre Geräte bringen, ein Fingerpointing auf mögliche Nachteile der Konkurrenz ist.

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