Microsoft greift Entwicklern bei der Dual-Screen-Optimierung unter die Arme
Im mobilen Segment entwickeln sich aktuell einige, neue Tendenzen. Was davon am Ende zum Trend wird, ist noch offen. So suchen etwa Samsung und Huawei in Foldables ihr Heil. Microsoft ist anderer Meinung und bewertet Dual-Screen-Erfahrungen als den Weg in die Zukunft. Entsprechende Geräte hat man bereits mit den Surface Neo und Surface Duo präsentiert. In einem frischen Blog-Post beschreiben die Redmonder nun, wie sie Entwickler bei der Optimierung ihrer Apps unterstützen möchten.
Microsoft hält es dabei für notwendig, dass Entwickler in zwei Schritten vorgehen. Zunächst müssen die regulären Apps und Websites an Dual-Screen-Geräten korrekt angezeigt werden. Klingt ja auch logisch. Damit da keinem Programmierer oder Webdesigner der Schweiß auf der Stirn steht, beruhigt Microsoft, dass Windows 10X, welches auf dem Surface Neo zum Einsatz kommen wird, eine einfache Anpassung der bestehenden Anwendungen ermögliche. Entwickler sollen demnach in der Lage sein ihre vorhandenen Tools für Web, UWP und Win32 zu verwenden.
Was das Surface Duo betrifft, das Android-Apps unterstützen wird, so werden da bereits fertiggestellte Apps auch ganz normal auf einem einzelnen Screen laufen können. Es solle also laut Microsoft alles ohne große Schwierigkeiten ablaufen. Allerdings weist Microsoft eben darauf hin, dass das neue Dual-Screen-Format für Entwickler nun auch eine Chance sei mit innovativen Apps zu punkten.
Genau da wolle man in Redmond dann auch unterstützen und die bestehenden Tools um neue Möglichkeiten erweitern. Die passenden APIs für Windows und Android werde man Entwicklern selbstverständlich zur Verfügung stellen. Das gilt sowohl für Web- als auch für App-Entwickler. Nun tritt Microsoft dann auch direkt an interessierte Entwickler heran. Solltet ihr vielleicht sogar selbst dazu zählen, dann könnt ihr Microsoft unter dualscreendev@microsoft.com kontaktieren und um frühen Zugriff auf die Tools bzw. weiterführende Informationen bitten.
Weitere Neuigkeiten will Microsoft Anfang 2020 mit Entwicklern teilen. Dass man jene umwirbt, wundert natürlich nicht: Denn Microsofts Pläne für Dual-Screen-Geräte stehen und fallen mit der Adoption durch Entwickler. Einfacher ausgedrückt: Die tollste Hardware nutzt nichts, wenn es keine oder nur schlechte Software gibt.
Hoffentlich wird das was, mir gefällt die Form, besonders das kleine Duo. Allerdings hätte ich da lieber Win10 statt Android drauf.
Nur leider will fast keiner für Windows in diesem Formfaktor entwickeln.