MagentaEINS StreamOn Musik & Video: Deutsche Telekom bringt Mobil-Flat für Videos und Musik
MagentaEins: Das sind Tarife der Deutschen Telekom. Die hat auch schon zu einer Pressekonferenz eingeladen, die man am 4. April abbrennen möchte. Der Claim der Konferenz lautet MagentaEINS 10.0. Hier scheint es um das von uns bereits beschriebene MultiSIM-Modell von bis zu 10 Karten gehen. Aber es wird demnächst auch weitere interessante Infos seitens der Deutschen Telekom geben, wenn man aktuellen Berichten glaubt (darf man, ich habe selbst mal rumgehorcht). So wird die Deutsche Telekom ihre Tarife aufwerten – man muss ja auch was in der Hinterhand haben, nachdem Vodafone ja mit dem GigaDepot Restvolumen mit in den nächsten Monat zieht. Stichworte: StreamON Music, StreamOn Musik & Video sowie MagentaEINS StreamOn Music & Video Max.
Laut der vorliegenden Informationen wird die Deutsche Telekom ab dem 19. April 2017 eine unlimitierte Streaming-Flat für Musik und Videos anbieten. Klingt fast zu schön, nicht wahr? Für das Abrufen von Musik- und Video-Inhalten über das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom wird kein Datenvolumen mehr angerechnet, wenn es sich um einen „angebundenen Partner“ handelt.
Die jeweiligen Partner können ab dem 19.04.2017 auf der Seite der Telekom eingesehen werden. Meine persönliche Info ist dabei: Bestätigt sind erst einmal nur Spotify und Entertain TV mobil, hier kommen aber noch zeitnah zum Start neue Informationen (Dass das nicht alles sein wird, sollte klar sein). Erinnert ein wenig an das T-Mobile-Angebot in den USA.
Drei StreamOn-Optionen für Musik- und Video-Inhalte will man angeblich anbieten. Darunter die Optionen StreamON Music, StreamOn Musik & Video sowie MagentaEINS StreamOn Music & Video Max.
Die einzelnen Optionen laut mobilfunk-talk:
StreamON Music:
Die Option StreamOn Music ist zu allen MagentaMobil M Tarifen ab dem 19. April kostenlos buchbar. Mit der Option lassen sich gebuchte Musik-Dienste angebundener Partner ohne Verbrauch von Highspeed-Volumen nutzen. Für Geschäftskunden soll eine monatliche Grundgebühr von 19,95 Euro erhoben werden.
StreamON Musik & Video:
Die Option StreamON Musik & Video kann zu allen Magenta Mobil L und L Plus Tarifen kostenlos gebucht werden. Neben Musik-Inhalten lassen sich auch gebuchte Video-Inhalte angebundener Partner nutzen, ohne das Highspeed-Volumen angerechnet wird. Die Übertragung von Video wird mobil optimiert und ist bei optimaler Datenübertragung mit DVD-Qualität vergleichbar. Die Option ist für Privatkunden kostenlos und kostet für Geschäftskunden monatlich 24,95 Euro.
MagentaEINS StreamOn Music & Video Max:
Die Option MagentaEins StreamOn Music & Video Max ist exklusiv und nur für MagentaEINS-Kunden in den MagentaMobil Tarifen M, L und L Plus kostenlos buchbar. Im Gegensatz zur Option StreamON Musik & Video wird bei entsprechender Bandbreite die maximal mögliche Videoqualität (HD-Qualität) wiedergegeben. Der Preis für Geschäftskunden beträgt 29,95 Euro.
Alle Stream-On-Optionen haben eine Laufzeit von drei Monaten und lassen sich nur zu den ab 4. April 2017 gültigen Magenta Mobil Tarifen buchen.
@Ben
Komm schon, die Bedienung von Google traue ich Dir zu…
@Ben: ohne LTE gibt es solche Angebote immer mal wieder. Meiner Frau habe ich letztes Jahr im Mai bei Klarmobil für 10 Euro eine All-Net-Flat mit 1GB (ohne SMS) gekauft; mit SMS wären es glaube ich 12 Euro gewesen.
Noch mal zur Netzneutralität: Es geht nur darum, dass alle IP-Pakete im Netz gleich behandelt werden. Es soll weder eine Bevorzugung noch eine Drosselung bestimmter Inhalte stattfinden.
Bei der Spotify-Telekom-Aktion war das *einzige* Problem (wenn ich mich recht entsinne), dass nach Verbrauch des Highspeedvolumens alles bis auf Spotify gedrosselt wurde, was natürlich gegen die ersten zwei Sätze meines Beitrages verstößt.
Wieviel Highspeedvolumen ein Anbieter zur Verfügung stellt, wie viel es kostet oder welche Dienste nichts davon verbrauchen ist egal. Das ist freie Marktwirtschaft.
Netzneutralität dagegen verbindet, dass Internetambieter ihre Kunden an beiden Seiten der Leitung erpressen können.
Beispielsweise könnte ein Anbieter zusätzliche Gebühren von Google und Googlenutzern verlangen, damit Youtube genug Bandbreite zur Verfügung gestellt bekommt, andernfalls wäre ein ständiges Puffern (Ruckeln) in Kauf zu nehmen. Über dieses Problem wird ja auch öfters bei einigen Anbietern (auch hier im Blog) berichtet.
verhindert statt verbindet
Super Aktion, einem geschenkten Gaul schaut man doch normalerweise nicht ins Maul.
Ich habe noch die „alte“ Spotify-Option bestehend aus Premium + Zerorating + 0,09 GB Datenvolumen und bin sehr froh darüber.
Die Möglichkeit künftig auch Videos unterwegs zu schauen klingt sehr verlockend, ich hoffe auf Amazon und Netflix.
Wenn die Telekom die Option StreamOn Music & Video für YouTube und Netflix anbietet und die Auflösung nicht niedriger als auf 720p begrenzt, bin ich mehr als glücklich mit dem neuen Angebot. Ich habe zwar 12 GB Datenvolumen im Monat; dank einer ordentlichen täglichen Pendelstrecke mit dem Zug zu Arbeit muss ich aber selbst da aufpassen, dass das Volumen bis zum Monatsende reicht. Zugegebenermaßen sind daran in allererster Linie die beiden genannten Dienste Schuld. Diesen Monat 7 GB allein für YouTube. Würde das zukünftig vom Datenvolumen ausgenommen werden, wäre ich zum ersten Mal in der Lage, dass die Datengrenze nie wieder ein Thema sein dürfte. Tolle Vorstellung.