macOS Monterey 12.1 mit verbessertem Passwortmanager
Nutzer von iOS 15, iPadOS 15 und macOS 12 Monterey haben es vermutlich mitbekommen. Apples System bietet einen verbesserten Passwortmanager. Man hat da einen „echten“ an Bord, also mehr als die bisherige Schlüsselbundverwaltung – inklusive Generator für Einmal-Passwörter. Nun mag das eine interessante Lösung sein für alle jene, die lediglich Apple-Geräte nutzen, bzw. iCloud unter Windows und Apple-Geräte.
Was ich bisher aber feststellte, das war das Nichtvorhandensein aussagekräftiger Informationen beim Importieren von Passwörtern in Apples Lösung unter macOS 12. Ruft ihr Passwörter aus der Systemsteuerung auf, so seht ihr gespeicherte, ihr könnt aber auch exportieren sowie importieren.
Nutzt ihr beispielsweise einen Dritt-Manager und könnt aus diesem eine CSV-Datei exportieren, dann könntet ihr in den Apple-eigenen Manager importieren. Apple gab bislang aber keine Infos an den Nutzer, was bei Konflikten und Dopplungen passiert.
Das hat man mit Version 12.1 von macOS Monterey nachgeholt. Importiert man eine CSV-Datei, so sieht man eine Info, dass nichts überschrieben wird, wenn man Passwörter importiert. Unterscheiden sich Passwörter von Einträgen oder kommen Einträge ohne Infos vor, dann bekommt ihr am Ende des Vorgangs eine detaillierte Übersicht.
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Wie so vieles andere auch, kann ich nicht die ganze Kennwort-Sammlung mit meiner Frau teilen. Und so bleibt es bei 1Password.
Das Apple-Ökosystem ist auf Singles ausgerichtet. Als nächsten CEO wünsche ich mir einen verheirateten Vater.
Genau daran scheitert es bei uns auch. Meine Frau hat einen Tresor, ich ebenso und einen für alle Zugänge, die irgendwie gemeinsam genutzt werden. Das lässt sich mit der Apple Lösung nicht abbilden. Also bleiben wir bei 1Password.
„Das Apple-Ökosystem ist auf Singles ausgerichtet.“
So ein Blödsinn. Es ist nun überhaupt kein Problem, zwei Apple-ID anzulegen und schwupps ist das getrennt. Oder bist Du auch einer dieser Mann&Fran_Meier-Ein-Facebookkonto-Partnerlook-Jacken-Träger?
Wir sind nur mit Apple zuhause unterwegs, und ich WILL gar nicht alles sehen, was meine Frau macht. Auch ihre Fotos und was weiß ich nicht. Und auf dem Familien-iPad ist zwar meine Apple-ID eingerichtet aus Gründen, aber weder der Schlüsselbund noch der Kalender, da da auch dienstliche Inhalte enthalten sind.
Alles andere halte ich für entweder nicht durchdacht oder irgendwie ignorant.
Warum so aggro? Früher waren es die Linuxer (eigentlich immer noch, nur sind die nicht mehr so sichtbar), heute die Äpfel, das zieht sich durch alle Hilfeforen – wenn der große Boss etwas nicht vorsieht, hat man das gefälligst auch nicht zu wollen. Sonst hat man keine Ahnung oder ist ignorant.
Bin übrigens zufriedener Apple-Nutzer, nur gibt es halt immer wieder Kleinigkeiten, die einfach nicht gehen und wo Apple auch nicht will das es geht – man hat dann keine Möglichkeit das durch Tools Dritter zu fixen. Dies ist ein Beispiel dafür, nicht weltbewegend aber halt ein Grund ein anderes Tool zu nutzen. Warum die Aufregeung?
Was genau ist denn aggro? Es ist nur schlicht eine blödsinnige Aussage und würde genauso gelten, wenn es ein anderer Hersteller wäre. Ich bin kein Jünger, sondern Apple entspricht schlicht unseren Anforderungen. Würde Linux das so hergeben – und ja, ich kenne so einige Distros – wäre das mein System. Was wer wofür benutzt, ist mir schlicht egal.
Aber alles in einem Konto zu haben und dann zu sagen, dass die Lösung nichts taugt, zeugt davon, dass man nicht zu Ende gedacht hat. Der „große Boss“ ist genau wer? Cook? Sicher nicht. Aber es geht halt eben mit zwei Konten auch ohne externes Tool. Wer das aber extern nutzen möchte – gut. Aber eben nicht so apodiktisch wie in den beiden ersten Kommentaren angesprochen und unterstellend, dass das mit Bordmitteln nicht ginge.
Du hast einfach nichts verstanden, aber brüllst rum wie ein Grosser. Meine Frau hat natürlich ihre eigene Apple-ID. Ich will einen einzelnen Pool an Fotos und Kennwörter, die wir zu 100% teilen, was bei Google möglich wäre.
Deine Ehe-Probleme interessieren mich hingegen nicht.
Wow, Du bist ein Durchblicker, Kleiner. Aber Deine beiden Aussagen sind ja auch nicht widersprüchlich.
Wie wäre es denn gewesen, deine genauen Anforderung im Ausgangspost zu schreiben. Da steht nichts von „ich will einen einzelnen Pool…., die wir zu 100% teilen.“ Da steht: „Wie so vieles andere auch, kann ich nicht die ganze Kennwort-Sammlung mit meiner Frau teilen.“ Das ist so ziemlich genau das Gegenteil, also mal ganz entspannt bleiben. Einfach deutlicher schreiben, dann versteht man es auch.
Nimm Deine Lösung und fertig.
Und sei versichert, dass es keine Probleme bei uns gibt, ich muss nur nicht jeden pinken Flamingo-Müll sehen…..
Ich habe sehr genau in meinem Kommentar oben geschrieben, was die Anforderung ist (einen Tresor für meine Frau, einen für mich und einen gemeinsam) und das es meiner Meinung nach nicht geht.
Du hast daraufhin geschrieben: „Aber es geht halt eben mit zwei Konten auch ohne externes Tool. Wer das aber extern nutzen möchte – gut. Aber eben nicht so apodiktisch wie in den beiden ersten Kommentaren angesprochen und unterstellend, dass das mit Bordmitteln nicht ginge.“
Ich warte noch auf die Lösung meines Problems, dass Du ja als Problem angezweifelt hast. 😉 Welche Bordmittel soll ich denn nun benutzen?
Wie geht denn ein geteilter Tresor mit Bordmitteln? Zwei einzelne Tresore/Konten sind zweifelsfrei realisierbar. Ich habe aber auch viele gemeinsam genutzte Logins zu irgendwelchen Onlineshops oder zu unseren gemeinsam im Haushalt genutzten Diensten wie Telekom oder Zugänge zum OnlineBanking von unserem Sohn, die einfach uns beide betreffen und ich nicht doppelt pflegen möchte.
Würde es gerne über die Apple Lösung machen, da wir ausschließlich Apple Produkte im Haushalt haben.
Mal vom Teilen von Passwörtern abgesehen – welchen ECHTEN Vorteile bietet ein PW-Manager vom Schlage Bitwarden oder 1Password jetzt eigentlich noch?
Ich habe mich mit der Apple-Lösung noch nicht intensiver beschäftigt, vermute aber, dass die Integration in iOS und Mac OS top sein wird. Zur Datenhaltung, Auditierung, 2FA-Unterstützung kann ich nichts sagen.
Wie seht Ihr das?
Mir fehlt bei der Apple-Lösung bspw. eine Kategorisierung. Ansonsten hat sie wahrlich gut aufgeholt.
Bitwarden ist Open Source und kann auch selbst gehostet werden.
Umbenennen von Einträgen zum Beispiel können beide. Ich finde Domain Namen nicht aussagekräftig, insbesonders wen man mehrere logins für die selbe Seite hat.
Hm, mal überlegen
– Synchronisierung auf ein selbst verwaltetes Speichermedium
– Geräteübergreifende Nutzung mit Nicht-Apple-Geräten
– Password leak check
– TAN Verwaltung
– Hardware keys (Yubikey usw)
– Smartcards
– OTPs
– Datenbank auf mehrfach vorkommende Passwörter checken
– Zeitlich begrenzte Passwörter mit Erinnerung zum Wechsel
– Speichern von Bildern, z.B. QR codes
– Berechnen der Passwortqualität
– Zuweisen von nicht erkannten Web-Formularfeldern
– Import/Export für diverse Passwort-Datenbankformate
– Automatischen Passwortwechsel auf Zielsystemen
– Integration in z.B. DevOps Toolchains per API
Das sind die Sachen, die mir spontan einfallen. Kann sein, dass ich was genannt habe, das mit dem Apple Schlüsselbund auch geht, mir bis jetzt aber unbekannt war.
Ja, und ein Feld für den Recoverycode
Also nach all den Jahren an Erfahrung würde ich bestimmte Sachen, wie auch Passwörter, nur noch händisch übertragen. Irgendwas geht immer schief, Mülleinträge werden mit importiert oder weiß der Geier. Würde nie mehr Import/Export machen bei wichtigen Dingen. Selbst wenn es den ganzen Tag oder eine Woche dauert, nebenher die Passwörter zu übertragen.
Entwicklungsrichtung ist genial. Gerade alle Pw aus ENPASS über .csv in „Passwörter“ importiert. Zusätzliche Sicherung wiederum als csv Datei .. und wenn man will als xls Datei in Cryptomator gespeichert. Das Abo für ENPASS geht über die Wupper..