MacBook Pro 2018: 15 Zoll-Variante ausprobiert
Ich hatte in den letzten Wochen Zeit, mich mit dem neuen MacBook Pro 2018 auseinanderzusetzen. Diese wurden am 12. Juli 2018 vorgestellt. Apple aktualisierte dabei die MacBook Pro mit der Touchbar. Mehr RAM (15er Variante bis 32 GB DDR4), mehr CPU und im Falle der 13er auch volle Leistung auf den Ports.
An der Bandbreite der aktualisierten Geräte war erkennbar: Apple hat offenbar ein Ohr für die Pro-User aufgesperrt. Das sind all jene, die mehr machen als der gewöhnliche Nutzer, der seine Geräte vielleicht für ein kleines Spielchen, Pages, Musik und Internet-Dinge benutzt. Die fahren sicherlich immer noch gut mit den alten MacBooks und brauchen sicher nicht das aktuelle Upgrade.
Ich hatte die Möglichkeit, die typischen Workflows von Pro-Anwendern ein wenig zu begutachten und mich mit ihnen auszutauschen. Darunter befanden sich beispielsweise einer der Macher der To-Do-App Things aus Stuttgart (den ich gleich mal gefragt habe, wie es mit Shared Lists aussieht – gut übrigens, man höre die Wünsche der Nutzer), aber auch Byron Wijayawardena, der als Kolorist bei Hangman Studios für die passende Farbgebung bei Konzert-DVDs sorgt.
Für mich als Fan von Film-Musik war es auch klasse, Gareth Cousins bei der Arbeit erleben zu können, der zeigte sich beispielsweise für das Mixing oder Remixing der Tracks in den Filmen Gravity, Baby Driver, Suicide Squad, The Hunt, Fury, The World’s End, Notting Hill, Dark City und From Hell verantwortlich.
Diese Nutzer zeigten mir ihre typischen Workflows und obwohl ich nicht bei allen nachvollziehen konnte, was sie nun von einem Upgrade haben, war es bei anderen mehr verständlich. Zwar sind die MacBook Pro eben immer noch kein Desktop, aber leistungstechnisch ist mittlerweile halt so viel drin, dass du diesen auch gar nicht benötigst. Und du kannst den Desktop nicht überall hin mitnehmen.
Während es bei den 13 Zoll großen MacBooks Konfigurationen bis 16 GB RAM und Core i7 als Quad-Core gibt, sieht es bei den 15 Zoll-Modellen anders aus, bis 32 GB RAM und Core i9 von Intel. Dazu eben auch die Möglichkeit für Pros, die externe Grafik von BlackMagic zu nutzen, von diesen können satte vier an ein MacBook Pro. Apple hat also hier versucht die Dinge zu adressieren, die die Pro-Nutzer forderten – bis zu 32 GB RAM zum Beispiel.
MacBook-Pro-Käufer der ersten Stunde wird ein Problem aufgefallen sein, denn bei besonders harter Arbeit neigte die i9-Variante des MacBook Pro dazu, nicht den vollen Takt zu liefern, aufgrund der Temperatur ungewöhnlich früh herunterzuregeln. War ein riesiges Bohei verständlicherweise und Apple musste sich ans Werk machen, fand offensichtlich einen Fehler und schob ein entsprechendes Update namens macOS High Sierra 10.13.6 Supplemental Update nach (wie berichteten). Nicht so schön, dass ein solcher Fehler überhaupt passiert, gut allerdings, dass man flott reagierte.
Ich bin kein Mensch, der seine Arbeit so verrichten muss, wie die angesprochenen Pros weiter oben. Ich schneide und bearbeite nur bedingt Videos und das kann ich auch mit meinem iMac und dem MacBook erledigen. Ich habe den ersten iMac mit Retina-Display und das MacBook Pro 13″. Die ersten Tests ergaben nicht wirklich überraschend: Das neue MacBook Pro 2018 fegte sie alle vom Tisch. Logo, ist ja auch neuere Hardware drin.
SSD-Test, 15 Zoll MacBook Pro, Vorgänger:
SSD-Test, 15 Zoll MacBook Pro 2018, 4 TB-Version:
Egal von welchem Rohformat ich kam: Das MacBook 2018 war immer besser. Hierbei muss man bedenken, dass man nicht pauschal sagen kann, wie lange es dauert, einen 2 Stunden langen Film von Format A nach Format B zu bringen. Es kommt natürlich an auf das Format und die Auflösung des Quellmaterials sowie den verwendeten Codec und die Software.
Gerade zuletzt genannter Punkt ist wichtig, das kann man sehen, wenn man mal 4K-Inhalte (h.264) mit Premiere Pro CC umwandelt – oder eben mit Final Cut X. Letzteres war in allen Tests wesentlich schneller. Hier muss man aber schauen, dass auch nach dem Patchen das MacBook Pro 2018 je nach eingesetzter Software nicht unbedingt soooo viel schneller war. Final Cut macht da einen guten Job, Premiere eher weniger. Ich empfehle da teils sehr gute Vergleiche von Filmemachern auf YouTube, wenn man sich das MacBook Pro 2018 für diese Belange anschafft.
Hier sollte jeder schauen, was er beruflich macht. Denn während es bei mir egal ist, ob der Film nun 60 oder 90 Minuten in die Mangel genommen wird, ist es bei anderen Profis von Bedeutung, ob sie 1 Stunde benötigen oder 2. Da hat man vielleicht schnell den Anschaffungspreis wieder drin. Das MacBook Pro 2018 kann übrigens bis knapp 8.000 Euro in der höchsten Ausstattung kosten, den Großteil macht hier aber der rasend schnelle Speicher aus, der bis zu 4 TB groß sein kann. Wer da weniger Speicher benötigt oder externe SSDs zukauft, der spart natürlich immens.
Für mich, selber nicht vom direkten Vorgänger in Sachen Desktop oder Notebook kommend, bedeutet der große Prozessor bei bestimmten Aufgaben dennoch eine Zeitersparnis, die sie mir, sofern in diesem Bereich beruflich unterwegs dennoch einen Aufpreis wert wäre, würde ich auf Zeit wert legen müssen.
Im Falle eines 13-jährigen Spiele-Entwicklers hatte ich mir das auch mal angeschaut, der rendert auf seiner Unity-Engine die Modelle seines Spiels ratz-fatz, während die alte Kiste noch Bilder aufbaut. Ich selber habe meistens Browserfenster mit X Tabs geöffnet, dazu Bildbearbeitungs-Software, gelegentlich virtuelle Maschinen, Kommunikations-Tools und vieles mehr.
Gerade beim Nutzen von virtuellen Maschinen merkte ich für mich einen Unterschied. Da übrigens auch beim Lüfter. Denn während das Gerät bei normaler Auslastung flüsterleise ist, muss bei manchen Sachen halt der Lüfter ran. Der ist deutlich hörbar unter Last, aber das dürfte für Anwender, die richtig mit ihrem MacBook arbeiten, nicht neu sein. Das Ganze ist da natürlich auch dem Design geschuldet. Ziemlich toll optisch gelöst, ansprechende Haptik – aber eben thermisch gesehen sicher nicht die beste Wahl.
Am Ende bleibt: Für die professionellen Leute ist halt die Leistung und Zeit wichtig, für mich eher weniger bis zu einer gewissen Grenze. Und wenn ihr in diesen professionellen Bereichen nicht tätig seid, dann bringen euch die neuen MacBook Pro in hoher Ausbaustufe vielleicht gar nicht so viel. Da reicht vielleicht das Basis-Modell.
Hier aktualisierte Apple allerdings nur das Modell mit der Touchbar, schöner hätte ich es gefunden, hätte man das Grundmodell aktualisiert und auch mit der neuen Tastatur ausgestattet. Wer sich also nicht in der Sparte „Pro“ sieht, der ist mit dem Vorgänger noch immer gut bedient. Da lohnt dann logischerweise kein Upgrade – oder man greift zum 13er mit neuer Ausstattung. Oder noch krasser: Man schaut, was man wirklich minimal braucht. Mein Versicherungs-Mensch regelt eigentlich alles nur über sein iPad.
Kommen wir zur Tastatur des MacBook Pro 2018. Ich kenne den Vorgänger und den davor, quasi alle der letzten 10 Jahre. Und für die letzten Tastaturen gibt es ein Austauschprogramm, wenn man Probleme hat. Laut Apple sind es nur einige Nutzer, allerdings arbeitet man „einige“ einfach ab und startet kein globales Service-Programm. Von daher sind es sicher einige mehr. Wobei nicht immer die Tastatur komplett hinüber sein muss, ab und zu reicht Druckluft. Wobei etwas Dreck nicht dafür sorgen darf, dass ich nicht mehr arbeiten kann.
Gut für die Nutzer: Haben sie Probleme, bekommen sie dieses behoben (vier Jahre nach dem ersten Verkauf des Geräts im Einzelhandel). Im neuen MacBook Pro werkelt eine neue Tastatur. Leiser nennt Apple sie. Und damit hat man Recht. Wenn auch nicht der mega Unterschied, aber hörbar ruhiger. Wer genau senkrecht mit zwei Fingern auf die Tasten kloppt, wird natürlich immer noch gehört, klar. Dennoch für mich im direkten Vergleich eine Wohltat (oder meine Frau, wie man es sehen will).
Ich habe seit Erscheinen viel getippt mit dem MacBook Pro 2018 und mir sind dahingehend keine Anomalien mit der Tastatur aufgefallen. Bleibt zu hoffen, dass aktuelle und künftige Käufer auch noch nach Jahren sagen können, denn Verarbeitung und Design, Trackpad und Tastatur waren für mich immer Dinge am MacBook, die ich sehr schätzte. Im Vergleich zum MacBook 2016 sind es jedenfalls Welten – vielleicht täusche ich mich da aber auch nur, da ich vielleicht in der Zeit meine Tasten am Stamm-MacBook so durchgewemst habe.
Es gibt natürlich eine Reihe weiterer Neuerungen im MacBook Pro 2018. Hierzu darf man auch den neuen T2-Chip zählen, der sich um Dinge wie die True-Tone-Steuerung des Displays kümmert. Das kennen einige vielleicht schon vom iPad oder vom iPhone. Hierbei passen sich das Display und die Touchbar an und sorgen für passende Symbiose mit der Farbtemperatur der Umgebung.
Auf dem Display sieht man das direkt und meines Erachtens wesentlich besser als auf der Touchbar. Nützliches Feature? Auf jeden Fall sehr angenehm, wie ich finde. Habe ich an den mobilen Geräten immer an. Wobei man natürlich schauen muss, dass arbeitende Profis sicherlich die Funktion deaktivieren, sofern sie bei Foto- und Videobearbeitung auf Farbgenauigkeit Wert legen.
Alles in allem habe ich aber gemerkt, dass ich es deutlich angenehmer finde, mit einem 15 Zoll großen Gerät dieser Bildschirm- und Tastaturqualität zu arbeiten. Das sah beim Vorgänger mit seinen 15 Zoll noch anders aus, da meinte ich, ich greife in Zukunft doch lieber weiter zu 13 Zoll-Klasse. Das aktuelle Book ist für mich ’n Träumchen in Sachen Display und Tastatur.
Den neuen MacBook Pro kann man auch ohne Klicken ein fröhliches „Hey Siri“ entgegenwerfen, worauf hin der Assistant startet. Hier kann man dann auch das Smart Home steuern, Dinge finden – ist aber nun nicht großartig etwas, was ich benutzen würde, tat ich in der Vergangenheit auch nicht. Aber nun gut, die Funktion ist da und wird sicherlich ihre Nutzer finden.
Die Touchbar selber hat sich nicht verändert – ausser eben die Tatsache, dass sie auch mit True Tone arbeiten kann. Manchmal finde ich es ganz nett, die angebotenen Funktionen zu nutzen, die meiste Zeit ist es aber so, dass ich auf sie verzichten kann – da wünschte ich mir wieder die Tasten und somit ein 15 Zoll MacBook Pro ohne Touchbar herbei – aber dies ist ja noch nicht aktualisiert worden.
Apple hat im neuen MacBook Pro auch einen stärkeren Akku verbaut, dies sorgt aber mitnichten für eine bessere Akkulaufzeit, dies ist stattdessen der Hardware geschuldet. Im direkten Vergleich würde ich sagen, dass ich damit nicht länger oder kürzer hinkomme als mit dem letzten 15er im Test. Allerdings muss man sich von der Meinung verabschieden, dass das Book bis zu 10 Stunden durchhalte.
Das ist theoretischer Quatsch auf der Infoseite und bezieht sich spezielle Situationen wie das Abspielen von Videos. In meiner normalen Arbeitswelt komme ich, wenn es gut läuft, 6 bis 7 Stunden hin. Kommt immer drauf an, wie hell das Display ist, welchen Browser man nutzt, welche Seiten oder Apps man geöffnet hat – und wer Filme bearbeitet, der kann den Akku sicher auch in knapp dreieinhalb Stunden klein bekommen.
Was am Ende bleibt: Wenn ihr wirklich einen professionellen und anspruchsvollen Beruf habt, der das MacBook Pro höchstwahrscheinlich an seine Grenze in Sachen Thermik und Leistung bringt – und das dauerhaft – dann empfehle ich euch, eure Workflows irgendwie vor dem Kauf zu testen.
Und wenn ihr meint, dass die Leistung dicke ausreicht, dann werdet ihr bei einem Kauf wohl langfristig Ruhe haben. Oder: Ihr überlegt euch, ob ihr vielleicht warten könnt, bis Apple seine anderen Geräte aktualisiert, diese also mit neuen Chips und Tastatur ausstattet. Ist ja auch eine Geldsache. Für mich habe ich nun jedenfalls entschlossen: Das nächste MacBook wird ein 15 Zoll-Gerät.
Ich rechne da immer so, das ich es beruflich nutze und plane meist mit vier Jahren ohne Wiederverkaufswert. Wären in der Grundkonfiguration des 15ers unter 60 Euro im Monat. Ist absolut in Ordnung für mich – und ich bin ein Mensch, der gerne bereit ist, für etwas mehr zu zahlen, wenn Technik passt – also auch Spaß macht.
Für wen ist das MacBook 2018 etwas? Für die, die Portabilität wollen. Schnellen Speicher und Ports. TouchBar, Touch ID, T2-Security und macOS. Für wen nicht? Alle, die noch mehr Power brauchen und weniger die Portabilität. Leute, die Standard-Ports, keine Dongle wollen. Anwender, die nicht das Geld investieren möchten.
Bonus: Ich hatte auch die Gelegenheit, mir die neuen Sleeves für das MacBook Pro anzuschauen. Sind aus europäischem Leder und man verstaut das Gerät eben drin. Das Leder ist einwandfrei verarbeitet, die Nähte 1a, da kann man qualitativ nichts sagen.
Aber: Kostet mal eben auch 229 Euro und bietet meines Erachtens nur wenig Schutz. Da würde ich eher in andere Cases investieren, wenn ich Angst um mein Gerät habe und ich weiss, dass ich in Umgebungen arbeite, wo es auch einmal ruppiger zugehen kann. Die Jungs und Mädchen aus dem Yacht-Club finden aber sicherlich Gefallen an diesem Leder-Sleeve. Reiner Luxusartikel, allerdings ein sehr gelungener.
Weiterführende Links:
Ich muss zugeben: Apple hat mit Abstand die schönsten Notebooks. Sei es von Außen oder der Aufbau von innen (Abgesehen von der Reperaturfreundlichkeit). Ihr System harmonisiert und läuft top, auch wenn ich mich nie mit MacOS oder iOS anfreunden konnte.
Allerdings sehe ich hier beim besten Willen keine Hardware, bzw. ein Produkt, das auch nur ansatzweise so einen hohen Preis rechtfertigt. Auch wenn alles top verarbeitet ist und die Hardware sich sehen lassen kann, sind in meinen Augen 8000 Euro einfach nur maßlos überzogen. Man bekommt für die hälfte bei Dell und Co. selbe Hardware, teilweise mit 2160p-Display. Aber gut, mit dem Gerät werden auch wirklich nur eingefleischte Anhänger angesprochen, die bereit sind, diese Summe zu zahlen und an das System von Apple gewöhnt sind. Ob man jetzt mit den MacOS-Profiprogrammen wirklich so viel Zeit sparen kann, was ein Windows-System aussticht, kann ich nicht beurteilen. Ich denke aber einfach mal, dass die User sich einfach an den Flow auf MacOS eingeschossen haben.
Bin mal gespannt, wann der nächste Sprung in der Kühlung kommt. Seit dem Update bezüglich des Thermal-Throttlings hat sich zwar etwas getan, aber lange kann es immer noch nicht den Turbo halten. Vielleicht sollte man endlich mal dort den Stift ansetzen und sich was Neues ausdenken. Aber da bekleckert sich bisher kein Hersteller mit Ruhm. Na ja, schauen wir mal.
Ich arbeite mit MacOS, Windows und Linux, und Windows hat nach wie vor das mit Abstand nervigste UI. Das ist meineserachtens inzwischen das beste verbliebene Kaufargument für Macbooks.
Allein durch MacOS, Trackpad und die gute Pixeldichte der Displays haben die Macbooks noch Vorteile auf dem Markt. Die Hardware verdient ansonsten mit ihren Spieldisplays, Dongles, astronomischen Speicherpreisen, schlechten Tastaturen und schlechter werdender Laufzeit den Marketingbegriff „Pro“ nicht mehr.
Also ich komme mit dem neuen MBP 2018 in der 13″ Variante auf eine Akkulaufzeit von 10h oder mehr. Aktuell Habich noch 40% und bekomme angezeigt das der Akku noch 5h 43min halten soll. Die neue Tastatur finde ich eigentlich auch deutlich angenehmer als die Vorgänger, auch wenn die Tasten von mir aus gerne wieder höher sein könnten. Schreiben lässt sich daran aber trotzdem noch recht schnell.
Ich hoffe inständig, dass Apple dieses Jahr noch einen aktualisierten und für den Normalsterblichen bezahlbaren – bis 1000€ – mobilen Rechner auf den Markt bringt. Mir würde ein kleines Refresh des MacBook Air schon vollkommen ausreichen, nur bitte endlich mit zeitgemäßem Bildschirm. So vom Workflow kommt da an Mac OS nämlich im Moment immer noch nichts heran. Fürs gelegentliche Spielen hab ich die Switch und bin so gut versorgt.
MacBook Pro 15“ ist schön und gut, das beste Notebook auf dem Markt, aber keine 3.000€ wert. Deswegen wird es auch nicht gekauft.
So am Rande… Things kann keine Shared Lists? Wieviel kostet diese Software nochmal, und wieviele Jahre ist sie bereits auf dem Markt? Herrje…
Pro. Das ist der größte Vor- und gleichzeitig Nachteil der neuen Geräte. Selbst ich als beruflicher IT-Nutzer bräuchte so ein Gerät nicht. Das bisschen Programmieren, Konfigurieren und Administrieren kann ich mit meinem 5 Jahre alten Thinkpad auch machen. Ist sowieso meist eine Konsole nach irgendwo geöffnet. Für den, dessen Workflow passt, gibt es wahrscheinlich nichts Geileres.
Dumm nur, wenn man gerne MacOS nutzen würde, aber keine 3k in der Tasche hat. Wie meine Schwester. Lehrerin, hätte gerne ein ordentlich großes Gerät, Rechenleistung gar nicht so wichtig. Für die hat Apple schlicht nichts im Programm und das finde ich schade. Ein 15er für maximal 1500€, das wäre ein Knaller. Quasi ein MacBook Air in groß mit etwas mehr Power.
Apple geht mir mit diesen Geräten zu sehr in eine Highendrichtung. Das ist ungefähr so, als wenn ich bei BMW nur noch den M5 kriege. Schade.
Naja, passen würde eher, BMW verkauft nur noch den 525i, aber zum M5 Preis…
Vielen Dank an Cashy für diesen mal so ganz anderen Testbericht, der sich nicht nur mit Benchmark-Vergleichen beschäftigt. Liest sich sehr interessant!
Also das Blackmagic Ding da ist ja eine ziemliche Krücke, das funzt aktuell nicht mal mit Final-Cut ohne das man rum tricksen muss, da Apple komischerweise kurz vor Release der Blackmagic den eGPU support gekillt halt in FinalCut? Ansonsten auch viel zu teuer für so eine lahme GFX.
Ich finde es immer noch schade das Apple es nicht auf die Reihe bringt mal ein anständiges Gerät mit GTX1080 zu bringen, dann könnte ich mich auch endlich mal von Windows trennen .
eGPU Support in FCPX wurde nicht gekillt sondern ist noch nicht fertig. Bzw ist er teilweise fertig, aber eben noch nicht komplett. Darum befindet sich die Option noch nicht in der GUI sondern muss auf der Kommandozeile freigeschaltet werden. In Premiere, AfterEffects und anderen Apps sieht es nicht anders aus.
Wenn du ne 1080 einsetzen willst dann nimm doch ein leeres Chassis. In der Box von Black Magic hier ist ne Radeon Pro 580 fest verbaut. Darum würde ich die auch nie kaufen. Aber wer auf sehr leisen Betrieb unter Last steht (16db), Plug and Play mit LG UltraFine 5K und gute Performance in Pro Apps, für den könnte das eine Option sein.
Wenn der native eGPU Support bei FCPX 10.3 und älter vorhanden war, bei FCPX 10.4 jedoch nicht mehr, hat TTX doch recht, wenn er von „gekilltem“ Support spricht.
Flexiba kam hier http://www.youtube.com/watch?v=Q24bItTwi4A&t=10m36s neben diesen, auch auf das Display „Problem“ zu sprechen, was ich ungeheuerlich finde.
alleine das spiegeln der displays ist für mich ein no-go. ich nutze einen bildschirm um hineinzuschauen, nicht als spiegel.
Und das bei einem Gerät, das sich mit dem Attribut „Pro“ schmückt. Ist eben doch nur ein Consumergerät, die nicht wirklich überall mit dem Gerät arbeiten müssen.
Offensichtlich habt ihr beide keins dieser Geräte im echten Leben gesehen.
Ach so. Du meinst also das Foto oben ist ein Fake und in Wirklichkeit ist das Display matt?
Ich bleibe bei den Dell XPS 13/15. Die einzigen, die beim Design mithalten können, aber auch ein ähnlich gutes Display haben. Die Leistung ist natürlich wie bei Windows üblich, ebenso höher als beim Mac.
Läuft halt trotzdem mit Windows.
Die laufen auch ganz hervorragend mit Linux. Es gibt sie ja von Dell als Variante bereits mit Ubuntu vorinstalliert.
Was bedeutet denn, „in den letzten Wochen die Gelegenheit, das aktuelle 15″ auszuprobieren“ (sinngem.)??
Hast Du Dir das Teil geborgt? Wurde es zur Verfügung gestellt?
Hochauflösendes Display und schmale Ränder gibts auch 2018 bei Apple nicht, und soll der Laptop ja aus purem Gold bestehen.
Die Displayauflösung und Punktdichte empfinde ich als eines der wenigen verbliebenen Argumente für Macbooks. Zum Lesen äußerst angenehm, dabei ohne UHD-Wahnsinn.