MacBook Air: König der Flachmänner

Das Macbook Air ist laut der NPD Group die Nummer 1 im Bereich der dünnen und leichten Mobilrechner. Die NPD Group steht hier allerdings nicht für die durchgeknallte Partei der freiwilligen Gehirnspender, sondern für National Purchase Diary, ein Anbieter von Marktforschungslösungen im Verbraucher- und Einzelhandelsmarkt für die unterschiedlichsten Branchen – gegründet übrigens im Jahr 1966.

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Laut deren Erhebungen kommt das MacBook Air auf 56 Prozent Marktanteil in den USA bis Ende Mai. Der Rest verteilt sich dann logischerweise auf die vielen anderen Hersteller, die Ultrabook herstellen. Es scheint, als könnte ich meinen Beitrag aus dem Januar 2012 noch einmal hervorkramen, in dem ich in eine ähnliche Kerbe schlug.

Zu bedenken ist, dass in den Statistiken noch nicht einmal das neue MacBook Air dabei ist, welches mit bis zu 12 Stunden Akkulaufzeit glänzen soll. Gut möglich, dass die Kurve noch weiter nach oben geht. Witzigerweise werden die MacBooks von den Prozessoren angetrieben, die die Firma herstellt, die sich doch für den Namen Ultrabook verantwortlich zeigt: Intel.

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Mein Bauchgefühl sagt mir: Wenn sich Windows 8 nicht weiterentwickelt, dann geht die MacBook-Kurve weiter nach oben. Was nützt ein tolles Book, welches einen Touchscreen hat, den ich eh kaum nutze, geschweige denn Apps für diesen habe? Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich persönlich keinen Vorteil in einem Gerät mit Touchscreen für mich sehe – derzeit. Demzufolge kann ich die Kisten nicht einmal ruhigen Gewissens empfehlen, beziehungsweise einen Touchscreen und Windows 8 bei einem Ultrabook als Kaufkriterium aufzählen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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41 Kommentare

  1. Einzig die niedrige Auflösung und der fette Rand um das Display stören mich. Sonst wäre ich auch schon gewechselt 😉

  2. @Lars: jau, ist Ansichtssache. 1440 x 900 ist aber schon ok – oder du legst dir das Retina zu, da kannste dann skalieren. Aber auch da langen mir die echten 1440, sehe da genug.

  3. durchgeknallte Partei der freiwilligen Gehirnspender – den merk ich mir 😀 – zum Vergleich mit den win8-rechnern; muss ich ausnahmsweise zustimmen, auch wenn ich sonst so garnicht auf apples produkte stehe 😉

  4. Wundert mich nicht diese Statistik. Hab da noch eine im Kopf, schon etwas älter, da hatte Apple einen Marktanteil in den USA bei Computern über 1000 Dollar von 90%.

  5. @caschy In deinem Alter siehst du die Pixel doch eh nicht mehr, von daher ist dir die Auflösung doch eh egal. Natürliche Kantenglättung und so. Ist wie bei gutem Wein je älter er wird umso besser. 😛

  6. Gsus Garcia says:

    Kann gut verstehen, warum das MBA so verstärkt gekauft wird. Bis heute gibt es kein einziges Windows Notebook mit einem ansatzweise gleichwertigen Touchpad. Auch die Tastatur ist grandios. Ich habe MBA ’13 hier seit Samstag im Einsatz, und selbst die Variante mit nur 4GB Speicher ist abnormal schnell. Wenn ich mutwillig 30 Tabs im Browser und neun Programme öffne, ist der RAM zwar voll. Aber dann lagert das gute Stück halt auf die mit 750 mb/s angebundene SSD aus.

    Macht einfach Spaß. Auch, weil der Lüfter erst einmal angesprungen ist, als ich was mit Handbrake konvertiert habe. Können sich Ballmer und Co. einige Scheiben von abschneiden.

  7. Nordhesse says:

    Spiegelt ja meine Entscheidung von letzter Woche wieder. Bin von Win8 auf das 13er MacBook Air mid2013 umgestiegen.
    Win8 liegt mit persönlich überhaupt nicht und Touch brauche ich bei einem „Ultrabook“ auch nicht!

  8. Also in den Werbespots haben vor allem Kinder immer extrem viel Spaß dabei auf den Bildschirm rumzugrabschen. Ihr braucht alle nur mehr Kinder.

  9. Die USA werden von Apple dominiert, was wohl auch daran liegt, dass es „hausgemachte“ Produkte sind.
    Sieht man sich im Rest der Welt um, liegen die Ultrabooks vorne.

  10. Ich würde mir auch ein MacBook Air kaufen, wenn ich ein kompaktes Notebook bräuchte.

  11. Sehe ich auch so. Bei mir war sogar das Trauerspiel, dass sich Microsoft mit Windows 8 geleistet hat der Grund wieso ich überhaupt erst angefangen habe „über den Tellerrand“ zu schauen und nun ein Macbook Air vor mir steht und eben kein Ultrabook.
    Und ich bin hoch zufrieden mit dem Gerät, alleine schon das Touchpad in Verbindung mit den Multitouch Gesten in OS X ist ein Traum. Da kommt kein einziges Windows Notebook auch nur im Ansatz mit.

  12. Warum sollte man ein MacBook Air kaufen, wenn man dafür dünnere, günstigere und höhere Auflösung bei einigen Ultrabooks bekommt und zusätzlich noch einen Touchscreen, der meiner Meinung nach zwischendurch häufig Sinn macht

  13. @caschy:
    Bist du grad schlecht gelaunt? So ein Beitrag ist man von dir selten gewohnt? was ist los? Hoffentlich wird’s besser. 🙂

  14. @mini: alles gut 🙂

  15. @jan
    weil das gesamtpaket des macbook air überzeugt. klasse verarbeitung, tolles design, viel besseres trackpad, multi-touch-gesten per trackpad, tolles betriebssystem, wahnsinns akkulaufzeit und ein preis der in ordnung geht (knapp über 1000 euro).
    da bringt es auch wenig, wenn die mitbewerber entweder etwas günstiger sind, oder etwas dünner, oder ein etwas höher auflösendes display haben… kaum eins erfüllt all diese disziplinen.. und selbst wenn, bleibt immer noch bei allen ein schlechtes trackpad und ein betriebsystem (win8), welches von vielen verteufelt wird.

    • @jan
      Es ist wie „HO“ schon schrieb, das Gesamtpaket überzeugt einfach beim Macbook Air.
      Alleine schon das Touchpad und die Multitouchgesten per Touchpad sind ein Genuss beim täglichen arbeiten mit dem Gerät.
      Auch OS X als solches überzeugt, und glaube mir ich war da selbst sehr skeptisch. Habe lange Jahre als IT-Admin größere Client-/Serverlandschaften auf Microsoft/Windows Basis betreut, man kann also durchaus sagen ich kenne mich mit Windows aus, und war entsprechend skeptisch bei meinem Umstieg auf OS X. Aber das Gesamtpaket überzeugt einfach, es gibt in dieser Form als Gesamtpaket nichts vergleichbares auf dem Markt, kein einziges Windows Notebook, egal in welcher Preisklasse.

  16. @elknipso: da sind wir uns mal einig.

  17. Nach fünf Jahren mit dem Air kann ich nur sagen: Geil
    Mein großer PC ist seit dem ersten MBA nicht mehr angewesen. Ich bin vom PC-Fan zum Apple Jünger konvertiert. Am Air stimmt einfach alles: Haptik, OS und Nutzwert

  18. Ja, ich hab am Anfang auch immer über Apple geschimpft und seit ich mein iPad mini habe, will ich es nichtmehr missen. Hier geht alles so einfach, schnell und deutlich problemfreier als bei jedem anderen OS. Die Bastelei mit meinen Android Telefonen bin ich auch schon Leid, sodass mein nächstes Telefon auch ein iPhone wird (sofern es auch LTE auf dem kann!).
    Einzig bei den Rechnern bin ich noch bei Windows, was aber wohl auch mehr an den Spielen liegt, die man auch schlecht in eine VM stecken kann.
    Ein MBP mit mattem Display und Trackpoint wäre aber sofort gekauft 😀

    Das einzige Teil, dass bei Apple wirklich wenig taugt, ist der AppleTV. Das Teil ist zwar bisher die beste Fertiglösung für den Fernseher, aber die Formatbeschränkung ist das K.O.-Kriterium – aber vielleicht funktioniert gerade wegen solcher Beschränkungen alles so super im Apple-Ökosystem.

    • Bei spielen hab ich es geschafft fast alle zu wrappen (AoE2 HD, AC, CoE,skyrim mit 2880×1620 auf Protina macht schon Spaß). Die Spiele bei denen es nicht mit dem wrappen klappte (FM13) laufen auf parallels (gibt’s auch ohne edu Nachweis günstig).

  19. Bin zurzeit auch auf Ultrabook Suche und meine Entscheidung wird wohl auf das MBA fallen. Das preis-/Leistungsverhältnis stimmt einfach und ich habe noch kein Ultrabook gefunden welches mir zusagen würde.

  20. Touchpad? Nix geht über den roten Punkt in der Mitte der Tastatur meines x230!

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