luca-App: Ab Mitte Juni kann der Impfnachweis abgespeichert werden
Die größte Frage rund um den Impfnachweis in diesen Tagen ist wohl, wo und wann man diesen herbekommt. Während einige (bislang unbekannte) Apotheken ab Montag das gelbe Impfheft beginnen zu digitalisieren, wird es bei Impfzentren und Hausärzten wohl noch etwas dauern.
Wer in einem Impfzentrum geimpft wurde, der soll – insofern die Daten vorliegend sind, so die derzeitige Informationslage – den Impfnachweis mitsamt QR-Code für die Smartphone-Apps, per Post zugestellt bekommen. Am Donnerstag ist der digitale Impfpass offiziell gestartet. Nach der Corona-Warn-App und der CovPass-App des RKI haben nun auch die Macher der luca-App eine Möglichkeit integriert, den Impfnachweis innerhalb abzuspeichern, um jenen ohne Impfheft in digitaler Form vorweisen zu können.
Jene soll ab Mitte Juni in der App bereitstehen, um den Impfstatus beispielsweise in einer Gaststätte nachweisen zu können. Das geht im Übrigen auch weiterhin mit dem Impfheft – alles Wissenswerte rund um den digitalen Nachweis haben wir an dieser Stelle zusammengetragen.
Die luca-App ist (nicht ohne Grund) umstritten. In meinen Augen wahnsinnig, was man da an zusätzlichem Geld seitens diverser Länderregierungen verbrät, wo man mit der Corona-Warn-App bereits eine datensparsame (und bessere) Alternative bietet. Aber darum soll es nun nicht gehen, denn auch für das Impfzertifikat gibt es bereits ausreichende Alternativen.
Bei der luca-App soll das Ganze auch nicht anders funktionieren – ein Mehrwert ist also nicht unbedingt gegeben. Es sei denn, ihr setzt ausschließlich auf die App – keine Empfehlung hierzu meinerseits. Auch bei luca wird der QR-Code des Impfzertifikats gescannt und das digitale Abbild in der App gespeichert. Da man hier auf die europäische Lösung setzt, sind neben Namen und Impfstoff auch die Geburtsdaten enthalten. Das sind dann auch jene Daten, welche im Falle einer Kontrolle erhoben und mit einem Ausweisdokument abgeglichen werden.
Auch die Macher von luca planen nach dem Impfnachweis die Möglichkeit zu integrieren negative Testnachweise sowie Genesenenzertifikate zu integrieren. Mittlerweile setzen deutschlandweit rund 315 Gesundheitsämter auf die App, so die Macher. Mehr als 230.000 Betriebe und 15 Millionen Bürger sollen die App nach eigenen Angaben nutzen. Die Möglichkeit luca-Codes mit der Corona-Warn-App einzuchecken ist weiterhin nicht gegeben. Einige Unternehmen bieten auch einen Check-in-Code für die Corona-Warn-App, parallel zum luca-Code an.
Zu diesem Thema lohnt sich auch ein näherer Blick in die folgenden Beiträge:
Digitaler Impfnachweis: Das ist wichtig zu wissen
Digitaler Impfpass wird ab Donnerstag in Deutschland eingeführt
Digitaler Impfnachweis: CovPass-App des RKI veröffentlicht
Corona-Warn-App: Version 2.3 mit digitalem Impfnachweis wird verteilt
CovPass: Digitaler Impfnachweis soll als QR-Code per Post an Geimpfte gehen
Digitaler Impfnachweis ab dem 14. Juni in Apotheken
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.
Du willst nichts verpassen?
Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.