Lenovo: Wohl kein Moto X5, außerdem Änderungen bei Moto Mods
Gestern machten Gerüchte die Runde, Lenovo würde die Z-Reihe seiner Smartphones einstellen, nachdem in Chicago eine Menge Mitarbeiter entlassen wurden. Das wurde von Lenovo recht schnell dementiert. Während die offizielle Stellungnahme weiterhin genug Raum für Spekulationen lässt, möchte Android Police nun weitere Details aus eigenen Quellen erfahren haben. Demnach werde zwar an der Z-Reihe festgehalten, allerdings wird man sich bei den Moto Mods wohl von den Nischenmods verabschieden, mehr auf solche setzen, die auch bei der Masse Erfolg haben könnten.
Ob damit Mods wie dieses VR-Headset gemeint sind? Neben der Z-Reihe sollen auch die Modelle der E- und G-Reihe fortgeführt werden. Was aber wohl gestrichen ist, ist das Moto X5, dieses soll nicht auf den Markt kommen. Das Smartphone gab es bereits im Januar als Leak zu sehen.
Allerdings bedeuten die drei verbleibenden Seiten wohl dennoch zahlreiche Geräte, wenn diese wie bisher auch in bis zu drei Varianten erscheinen werden. Insgesamt sieht das aber alles nicht so rosig aus, was da gerade rund um Motorola passiert. Mal sehen wie lange das noch gut geht.
Hier auch noch einmal die offizielle Stellungnahme von Lenovo, zu Moto X oder den Änderungen bei den Moto Mods gibt es da aber nichts zu lesen:
Ende 2017 kündigte Lenovo einen Stellenabbau für die nächsten Quartale an, der weltweit weniger als zwei Prozent der Belegschaft betrifft. Die Personal-Maßnahmen dieser Woche bei Motorola sind Teil dieses Prozesses und betreffen den Standort Chicago, jedoch nicht die Hälfte der dortigen Belegschaft. Unsere Moto Z-Familie wird weiter bestehen.
Ganz ehrlich, das wundert mich kein Stück. Meine persönliche Erfahrung mit der Z-Serie ist, milde gesagt, katastrophal.
Drei Geräte im Haushalt und jedes dieser Geräte war mindestens einmal beim Service – aufgrund von Problemen mit Akku oder WLAN/Bluetooth. Jedes Mal ein kleines Abenteuer. Von „verzögerter Bearbeitung“ (Gerät wohl irgendwo in der Logistik-Kette verlustig gegangen) über wochenlang fehlende Ersatzteile, bis hin zur versuchten Nötigung zum Austausch gegen minderwertigere Modelle war wirklich alles dabei. Da auch die Update-Frequenz auf dem absteigenden Ast zu sein scheint, gibt es für mich keinen Grund mehr, bei den hochpreisigen Lenovo/Motorola zuzugreifen. Schade, denn 100-150€ Budget-Smartphones dürften den Laden nicht lange über Wasser halten.
Ich hatte das Moto g und habe grade das Moto g5 plus und ich glaube das waren meine letzten Motorola Smartphones. Ich werde in Zukunft lieber auf hersteller achten, die das rooten von Haus aus unterstützen wie oneplus oder shiftphone. Vor allem geht mir die update Politik auf den Sack. Trotz das man eigentlich nur ganz wenige Anpassungen am System macht braucht man trotzdem sehr lange in der Zeit hat Google dann schon wieder den Nachfolger rausgebracht.
Lenovo/ Moto hätte lieber an den Modellen wie unter Google eingeführt festgehalten. Ein G-Modell für die Masse mit Midrange-Hardware und ein X-Modell mit High-End-Hardware.
Mehr braucht es nicht, das hat funktioniert und da kamen die Updates auch relativ zügig.
Spätestens mit der G4- und Z-Serie hat Lenovo die Motos gegen die Wand gefahren…
Xiaomi hat lenovo/motorola, huawei usw überflüssig gemacht.
ich habe sogar schon android 8 auf meinem redmi 4a (96€). beim moto G3 (175€) hat es nichtmal zu android 7 gereicht nach einem jahr…
Seh ich absolut nicht so. Die Xiaomi-Modelle sind günstig für ihre Leistung. Kauft man sie aber „offiziell“ hier, zahlt man schon ne Ecke mehr. Dazu kommt die Sache mit dem fehlenden LTE-Bändern. Da ist mir, wenn man aufs Geld achten möchte, Honor und BQ letztlich immernoch eine Ecke lieber. Wenn Xiaomi dann wirklich richtig und offiziell auf dem europäischen Markt einsteigt, dann wirds allerdings erst wirklich interessant.
Das liegt daran, dass es eine andere Zeit war. Ich hab für mein Honor Holly damals auch das versprochene Update auf Android 5 nie bekommen, bei meinem Honor 9 gehörte Huawei/Honor dafür zu einem der ersten Hersteller überhaupt, die das Update von Nougat auf Oreo losgeschickt haben (sogar mir Treble-Unterstützung). Auch Hersteller im günstigen oder mittleren Preissegment und selbst die früher in Bezug auf Updates als aussichtlos bezeichneten asiatischen Firmen haben halt mittlerweile erkannt, dass Updates den Kunden durchaus wichtig sind. Das eigentlich traurige an der Sache ist, dass Motorola jetzt eigentlich bei den Updates, nachdem sie wirklich eine zeitlang spitze in der Hinsicht waren, nun wieder merklich nachlässt.
Hab mir damals bei der MediaMarkt-Aktion ein Z für 250 Euro gekauft. Eigentlich hätte einem damals schon klar sein müssen, was Sache ist. Wenn ein Hersteller seinen Kunden sagt, dass sie 400 Euro zuviel für ihre Smartphones gezahlt haben… Und diese Kunden kaufen dann bestimmt mein Z2 zum hohen regulären Preis.
Außerdem konnte mich das Z qualitativ nicht überzeugen. Die Kamera war schrecklich und auch sonst hatte ich nur Probleme.
Und jetzt wollen sie Mods ausdünnen…
Das Problem war doch die ganze Zeit, dass es keine vernünftigen Mods gab!
Die Mods waren von Anfang an eine Totgeburt. Das hat schon bei LG nicht funktioniert und nun hat Motorola das auch endlich mal erkannt. Die Leute wollen alles in einem Gerät haben und nicht ständig für teuer Geld Mods kaufen müssen.
Ich denke wenn es eine Google offizielle Lösung gäbe dann würden es viele annehmen
Nun, früher wusste man bei Motorola/Lenovo, daß die Geräte garantiert das nächste große Android Update bekommen.
Und was ist davon übrig geblieben, nichts !
Heute kann man diese Geräte auf keinen Fall mehr empfehlen, dazu ist die aktuelle Update Politik bei Lenovo einfach zu schlecht. Und die Konkurrenz aus dem eigenen Land ist mittlerweile einfach zu gut.
Benutze hier das Z² Play mit Turbo Power Mod. Gut, das Phone ist etwas schwerer, dafür aber gut mit den Pranken zu greifen (das nackte Z² Play wäre mit zu dünn, aber es ist ja deswegen so dünn, weil es mit Mod benutzt werden soll).
Das beste: Der Tank fasst nun 6500 mAh und das bei einem Gerät das von Anfang an sehr energieeffizient ist.
Zudem: Nie war ein Akkutausch einfacher.
Unterm Strich finde ich das Mod-Konzept sehr sinnvoll. Daher hoffe ich, dass es durch Fokussierung nun profitabel wird, auch wenn dies zu Lasten des spielerischen Experimentierens geht, das bei der Entwicklung einiger umgesetzter Mods offenkundig die treibende Kraft war.
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Ich habe ein Moto Z Play und bin mega-zufrieden. Riesige Akkulaufzeit, weit über allem was ich bisher schon an laufzeitstarken Geräten hatte. Hatte ich mit diversen Stromsparmaßnahmen beim Note 3 noch gerade so 2 Tage Nutzungszeit, sind es beim Moto Z Play ohne Stromsparen schon 3,5 bis 4 Tage.
Dazu sinnvolle Mods wie der Keyboard-Mod oder die Power-Mods und Dual-SIM bei gleichzeitiger(!) Speicherkarten-Nutzung und einen sehr guten Empfang (auch im Testlabor bestätigt).
Das Gerät ist für Nicht-Gamer und Business-Nutzer optimal. Das mit großem Abstand beste Arbeits-Smartphone das ich je hatte. Ein deutlicher Fortschritt gegenüber meinen schon ziemlich guten Galaxy Note Modellen.
Die Z Serie hat ziemlich viele begeisterte Anhänger, wenn man sich in den Foren umsieht. Ich kann die schlechten Meinungen hier nicht nachvollziehen.