KI-Assistenten bergen noch wirtschaftliches Potenzial

 

Laut einer neuen Umfrage von YouGov Deutschland im Auftrag von GMX und Web.de, wünschen sich viele Menschen in Deutschland KI-Unterstützung im Alltag. Das wirtschaftliche Potenzial könnte erheblich sein, denn immerhin 12 % der Befragten haben angegeben, auch für die KI-Funktionen bezahlen zu wollen. 69 % lehnen dies wiederum aktuell (noch) ab.  Allerdings sieht etwa ein Viertel der Befragten Gefahren für den Datenschutz.

Befragt hat man für die Ergebnisse online rund 2.032 Personen ab einem Alter von 18 Jahren zwischen dem 12. und 15. Mai 2023. Die Ergebnisse sind gewichtet Mehr als jeder Zweite (54 %) wünscht sich eine Unterstützung durch Künstliche Intelligenz (KI) im privaten Alltag, besagen hier die Ergebnisse. 24 % würden gerne beim Schreiben von Texten wie E-Mails, Briefen oder Geburtstagswünschen auf eine KI-Assistenz zurückgreifen. Letzteres lässt mich dann doch eher die Stirn runzeln und spricht nicht gerade für die Befragten, wenn schon persönliche Grüße KI-generiert sein sollen.

Finde ich verständlicher: Mehr als ein Fünftel (21 %) möchte bei juristischen Fragen und Streitigkeiten von KI beraten werden. Beim Online-Shopping würden 18 Prozent auf KI-Hilfe zurückgreifen. Jeweils 16 Prozent würden KI zur Klärung von gesundheitlichen Fragen und für ihre Reiseplanung einsetzen. Mehr als ein Drittel (35 %) ist allerdings eher skeptisch und möchte auf KI verzichten. Fast ein Drittel (32 %) rechnet zudem mit Schwierigkeiten, Fakten von KI erzeugter Desinformation zu unterscheiden.

20 % der Befragten erhoffen sich durch KI weniger Zeit in lästige Aufgaben stecken zu müssen 17 % erhoffen sich Inspirationen – auf was auch immer, das führt man hier nicht aus.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. Ich lehne mich ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass saemtliche Such- und viele Eingabefelder in Zukunft an Large Language Modelle geknuepft werden.

    • Denke ich auch. Kritisch wird es nur dann wenn das LLM die Antwort nicht kennt und dennoch eine Antwort gibt (so wie es das LLM ja vorsieht).
      Die bisherigen Algorithmen von Google und Bing konnten ja zumindest ungenaue oder keine Antworten liefern. Bei LLMs ist das rein technisch nicht möglich. Sie müssen immer eine Antwort liefern. Egal ob richtig oder falsch.

  2. Bloß nicht mehr selber denken, strengt nur an

  3. Ich lehne mich ganz weit aus dem Fenster und denke 2000 der 2032 befragten Personen wissen nicht was KI bedeutet und wünschen sich die besagten Dinge einfach Hilfe von ‚irgendjemand‘. Ob KI oder Hans Kork ist egal. Hauptsache kostenlos, immer verfügbar und schnell.

    • Da ist jemand einen anderes Wort für Algorithmus eingefallen und jetzt wird die KI Sau durchs Dorf getrieben. Genau das selbe Spiele wie bei Cloud. VPS verkauft sich halt nicht so gut an den Laien.

  4. Wäre schon, wenn es mal die gefakten Paper rausfiltern könnte oder empfehlen, welche Forschung unabhängig wiederholt werden sollte.

  5. Ausgerechnet in juristischen und medizinischen Fragen wollen die Leute eine KI befragen … Das halte ich eher für problematisch, im juristischen Bereich gibt es schon bekannte Fälle, wo das voll in die Hose ging und im medizinischen Bereich … ein Laie sollte nie selbst medizinische Fragen recherchieren, das endet nur in der Vorstellung todkrank zu sein.

    Ich behaupte mal, die große Mehrheit hat überhaupt keine Vorstellung davon, was eine aktuelle „KI“ (also ein LLM) ist, was man mit ihr machen kann und was man besser nicht tut. Die meisten werden sich eine Illusion aus dem gebildet haben, was sie in den einschlägigen Medien so erzählt bekommen haben. Und falls sie tatsächlich mal mit ChatGPT herumgespielt haben sollten, dann wahrscheinlich nur kurz, nur ein paar Standardfloskeln reingehauen und das dann noch mit GPT 3.5. Alles keine Grundlage, auf der man so eine Entscheidung treffen sollte.

    LLMs hätten wirklich an vielen Stellen im Alltag einen großen Wert. Statt dummer Anrufbeantworter könnte eine „KI“ einfache Fragen nach Öffnungszeiten beantworten und einfache Aufträge annehmen. Sie könnte beratend zur Seite stehen, wenn man gerade mal auf dem Schlauch steht. Und ein LLM könnte endlich mal in diese fuck*ng Assistenten wie Alexa und Google Assistant einen Schimmer von Intelligenz bringen, bis heute sind die schon mit einfachsten Fragen überfordert. Ein großer Teil der Callcenter-Jobs könnte entfallen und ich schätze, da wäre niemand traurig, weder die Angestellten noch die Anrufer. Die Möglichkeiten sind schier endlos … Nur, ich glaube nicht daran. Also nicht bei uns in D.

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