„Horizon Forbidden West“: Nach Shitstorm nun doch mit kostenlosem Next-Gen-Upgrade

„Horizon Forbidden West“ ist der nächste Triple-A-Blockbuster aus dem Hause Sony und wird am 18. Februar 2022 für die PS4 und PS5 erscheinen. Mittlerweile ist der Titel dann auch digital sowie im Handel vorbestellbar. Zunächst teilte Sony dabei mit, dass es jedoch für die Standard-Version des Spiels für die PlayStation 4 keinerlei Upgrade-Möglichkeit geben würde, um später auf die PS5-Variante zu wechseln. Es folgte ein Shitstorm, da genau jenes zuvor vom Chef der PlayStation-Sparte, Jim Ryan, versprochen worden war. Nun macht Sony kleinlaut einen Rückzieher.

Offenbar war dem japanischen Unternehmen die Kritik aus der Community dann doch zu lautstark. So war der letzte Plan, dass nur Käufer der Digital Deluxe Edition bzw. der physischen Collector’s und Regalla Edition „Horizon Forbidden West“ an PS4 und PS5 nutzen könnten. Das enttäuschte viele Spieler, unter denen sicherlich auch Anwender sind, die gerne auf eine PS5 umsteigen würden, aber schlichtweg keine im Handel ergattern. Und diese Situation soll ja bis 2023 verbleiben. Laut Ryan sei es jetzt klar, dass man einen Fehler gemacht habe.

Daher bestätigt der Manager, dass „Horizon Forbidden West“ nun doch eine kostenlose-Upgrade-Möglichkeit erhält: Wer die PS4-Version kauft, kann kostenlos zur PS5-Version wechseln. Parallel gibt es allerdings auch gleich einen Hinweis, dass dies das letzte Mal sein werde, dass Sony so verfahre. In Zukunft gilt für First-Party-Spiele, dass Sony Umsteigern jeweils 10 US-Dollar bzw. 10 Euro für ein PS5-Upgrade abknöpfen wird. Dies wird beispielsweise das kommende „God of War“ oder „Gran Turismo 7“ betreffen.

Aus Sonys Sicht ist eindeutig, warum man das so handhabt: Im Handel sind die PS5-Versionen von Spielen jeweils 10 Euro teurer als ihre PS4-Gegenstücke. Mit dem Upgrade-Aufpreis will Sony verhindern, dass sich PS5-Besitzer einfach die günstigere PS4-Version kaufen und nachträglich zur PS5-Variante wechseln. Microsoft ist da kundenfreundlicher: Man vertreibt erst gar nicht separate Xbox-One- und Xbox-Series-X|S-Varianten seiner Spiele. Upgrades sind dank Smart Delivery grundsätzlich kostenlos. Daran möchte sich Sony als Marktführer aber offenbar kein Beispiel nehmen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Sogar mit kostenlosem Update, damit hätte wahrscheinlich keiner gerechnet
    Sehr gut Sony 🙂

    • Jeder hat damit eigentlich gerechnet, deshalb ja der Shitstorm.

    • So wurde es von Sony versprochen, nur hatten sie plötzlich umgedreht. Nun sind die wieder bei ihrem ursprünglichem Wort angelangt.

    • Schon erstaunlich wie sich Fangirls und -boys immer wieder alles passend hinbiegen können.
      Hat schon einen gewissen Unterhaltungswert.

      • André Westphal says:

        Na ja, sie sagte ja nur, dass sie die Entscheidung super findet. Ist sie erst einmal auch, Lob verdient Sony dafür aber in der Tat nicht: Man hat sich im Grunde nur einmal um 360° gedreht und ist nun wieder an der Ausgangsposition.

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