Hollywood: Schauspieler treten in den Streik

Seit Wochen sind in Hollywood die Autoren im Streik und mittlerweile wurden diverse Produktionen verschoben, da es niemanden gibt, der die Storys schreibt. Nun ziehen seit Mitternacht auch die Schauspieler nach, denn auch die sind nun in den Streik getreten. Grund dafür sind gescheiterte Verhandlungen zwischen den Studios und der Screen Actors Guild – American Federation of Radio and Television Artists (SAG-AFTRA).

Konkrete Streitpunkte sind neben der Bezahlung auch der Umgang mit Künstlicher Intelligenz in der Produktion. Seit 1960 hat es keinen gleichzeitigen Streik von Schauspielern und Autoren gegeben. Zur Premiere von Oppenheimer hat auch direkt der komplette Cast das Kino verlassen. Mal schauen, wie schnell man hier zu einer Einigung kommt.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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21 Kommentare

  1. Martin Schellmoser says:

    Ich denke mal eine Einigung wird schnell kommen. Sonst steht Hollywood ja quasi still.

    • Hollywood sitzt am längeren Hebel. Ich persönlich finde man sollte eine Alternative zu Hollywood an einem anderen Standort schaffen. Am besten sollten sie alles einstampfen und wieder bei Null anfangen. Die Schreiberlinge können auch gerne pleite gehen, bei dem Mist den die in den letzten Jahren verzapft haben. Schauspieler haben eh genug Geld, denen ist das wohl eh egal.

      • Die „Schreiberlinge“ haben Vorgaben der Showrunner. Die der Produzenten, das ist die Quelle des sog. Mists.

        Die Schauspieler haben bei Weitem nicht genug Geld. Du denkst da an vielleicht – und wohl viel zu hoch gegriffenes – ein Prozent der 160.000 (!) Mitglieder der SGA. Der Großteil hat Nebenrollen oder ist Statist und wird übel entlohnt. Und wenn mal kein Engagement vorliegt, gibt’s keine Kohle. Arbeitslos melden wie DE ist nicht, da ist teils echt Armut.

        • Hauptsächlich geht der Streik ja um die Möglichkeit, durch entsprechende Entlohnung genug zu bekommen um eine Krankenversicherung zu erhalten. (kurz gesagt wollen alle so viel Zahlungen erhalten um nichts mehr außer „Schauspiel“ zu machen -d.h. für 10 sec. Job soll ein Jahresgehalt von mehr als $26.000 bezahlt werden, denn das ist für SAG-AFTRA-Mitglieder die Grenze)

  2. Habe ich absolut kein Verständnis für. Die kleinen Schauspieler sollen mehr bekommen, aber die bekannten Schauspieler verdienen auch so schon mehr als genug.

    • André Westphal says:

      Da gehts auch eher um „kleinere“ Darsteller, sage ich mal, die „großen Namen“ haben da weniger Sorgen. Die Mehrheit der Schauspieler, die etwa kleinere Nebenrollen und Co. ausfüllen, sind aber auch keine Millionäre.

    • Und die großen streiken aus Solidarität mit. Warum hat man dafür kein Verständnis?

      • SplatterX says:

        Wenn die großen nicht so abkassieren würden, würden die kleinen Darsteller bestimmt mehr verdienen. Und dann spart man eben beim „Fußvolk“.

        • Ja genau.

        • Wenn Sie tatsächlich so naiv sind, das zu glauben, lege ich ihnen Karl Marx‘ treffende Charakterisierung des Kapitalismus ans Herz:
          https://www.nd-aktuell.de/artikel/64649.wie-lautet-das-marx-zitat-exakt.html

          P.S. Dennoch ist ausweislich der Empirie der Kapitalismus die humanste und auch für die Masse beste/erfolgreichste Organisationsform von Wirtschaft+Staat. Sämtliche Sozialismen versagten in der Praxis kläglich, endeten in Armut und Tod (zuweilen gar Millionenfachem!) und bessere Vorschläge als „aber diesmal machen wir richtigen Sozialismus!!!“ kamen leider nie.

    • Es geht hier nicht nur um die Bezahlung für laufende Arbeiten. Zweiter, noch größerer Streitpunkt ist der Umgang mit KI, bei dem die Kunstschaffenden zu Recht befürchten, dass die Tools mit den Werken ebenjener trainiert werden, die die Industrie später damit ersetzen will, ohne dass die Urheber dafür in irgendeiner Weise eine Kompensation erhalten oder auch nur um Einwilligung gebeten werden. Und da sind die „großen“ Kunstschaffenden genauso schutzwürdig wie der Rest.

      Ich bleibe ja dabei: Aufgrund der nicht zu lösenden Urheberrechtsfrage müsste man einfach KI-geschaffene Werke vom Urheberrecht ausnehmen und damit eine Monetarisierung de facto unmöglich machen, dann würde sich das Problem ganz schnell von selbst erledigen.

      • Das funktioniert so nicht.
        Ich gebe dir ein Beispiel. In einer Sci-Fi-Serie der jüngeren Vergangenheit hatte ein, durch einen Algorithmus, verjüngter Mark Hammill einen Gastauftritt. Deiner Idee zufolge, dürfte niemand der an dem Serienteil beteiligten Personen eine Gage bekommen. Oder, wenn man es nur auf die reine Arbeit der KI bezieht, würde die Special FX Firma leer ausgehen. Im Ergebnis würde es zukünftig solche Sachen einfach nicht mehr geben, was meiner
        Meinung nach keine sinnvolle Lösung wäre.
        Es braucht vielmehr so etwas wie das „Recht am eigenen Bild“, d.h. niemand darf ohne das Einverständnis der jeweiligen Darsteller, irgendwelche KI generierten Aufnahmen von ihnen verwenden. Dieses Einverständnis können die Studios dann erwerben und würde sicher so ziemlich genau der Schauspieler-Gage entsprechen.

        • Glaubt hier ernsthaft einer das in den USA, wo man schon Millionen vor Gericht bekommt wenn ein Kaffee zu heiss serviert wurde, sich auch nur ein Studio trauen würde, KI Aufnahmen von einem Schauspieler, verstorben oder nicht, einfach so verwenden würde, ohne vorher Verträge mit der Person oder den Hinterbliebenen abzuschließen? Wohl kaum…

          In Deutschland mit Sicherheit, denn hier hat keine Größere Firma, dank eines korrupten Regimes, welches seit Merkel auch die Gerichte in der Hand hat, eine erfolgreiche Klage eines Darstellers zu befürchten.

  3. Den studios ist das völlig egal. Die haben schon beschlossen wir geben euch nicht mehr Geld sondern warten bis ihr keines mehr habt. Find ich extrem asozial.

  4. Just FYI: Das illustrierende Foto scheint aus dem denglischen Sprachraum zu stammen und nicht aus Hollywood, denn ansonsten wäre die Formulierung „Let’s go on strike“ (~=“Lasst uns streiken“) und nicht „Let’s strike (~=“Lasst uns zuschlagen“). 😉

  5. Davon geht die Welt nicht unter. Wenn es nichts zu gucken gibt, lesen wir halt.

    • Gibt doch eh nur Wiederholungen im normalen Fernsehen. Komm mir vor als würden die TV-Sender sich meines NAS bedienen.

  6. Filmexperte says:

    Es gibt noch so viel Material auf der Halde, dass neue Drehs locker bis nächstes Jahr warten können…

    • Was soll da „auf Halde“ liegen? Filme werden produziert und dann so schnell wie möglich in die Kinos gebracht, das Geld muss ja wieder rein kommen, die Investoren wollen Rendite.

      • Eher müsste es heißen „die Banken, die den Investoren die Gelder besorgt haben, wollen diese so schnell wie möglich mit gewaltigen Aufschlägen wieder haben“

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