„Harry Potter“: Streaming-Serie wohl so gut wie beschlossen

Warner Bros. Discovery soll laut Bloomberg kurz davor stehen, einen Deal mit J. K. Rowling zu unterzeichnen. Das Ergebnis wäre eine neue Streaming-Serie rund um die Marke „Harry Potter“. Richtig gelesen, es würde micht um die breitere Wizarding World gehen, sondern tatsächlich um eine neue Umsetzung der „Harry Potter“-Bücher im Serienformat.

J. K. Rowling, die Autorin der Bücher, will sich aber nur auf eine Vereinbarung einlassen, wenn sie kreatives Mitspracherecht behält. So soll sichergestellt werden, dass der neue Anlauf auch werkgetreu bliebe. Entsprechend könnte Rowling dann wohl als Produzentin an der Serie mitarbeiten. Es würden aber andere Personen die Drehbücher verfassen bzw. als Showrunner fungieren.

Sollte man die Kooperation umsetzen, dann würde angeblich jede Staffel der Serie eines der „Harry Potter“-Bücher umsetzen. Damit hätte man deutlich mehr Zeit zur Verfügung, um die Geschichten im Detail zu erzählen. Die Filme sind da ja sehr gerafft. Der Plan soll es sein, die neue Serie als Prestige-Ankündigung zu nutzen, wenn man bald sein umgebautes Streaming-Angebot vorstellt. Bekanntermaßen sollen da ja HBO Max und Discovery+ verschmelzen. Im Raum steht, dass die neue Plattform sich dann Max nennen könnte.

Der CEO von Warner Bros. Discovery, David Zaslav, hatte schon angekündigt, dass er weniger Projekte durchwinken wolle, dafür aber hochkarätigere Produktionen forcieren werde. Das ähnelt dem, was gerade auch bei Netflix an Umbrüchen zu bemerken ist. So stellt auch Netflix seine Filmsparte neu auf und will mehr auf Klasse statt Masse setzen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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10 Kommentare

  1. Ich mag die Filme. Ich liebe die Bücher noch viel mehr und irgendwie gefällt mir der Gedanke einer „neuen“ Adaption als Serie. Vielleicht sogar mit mehr Details, die das Filmformat einfach nicht hergegeben hat, weil man hier letztendlich doch wesentlich mehr Zwänge hat.
    Auch dürften die technischen Möglichkeiten heute noch besser sein. Würde mir gefallen. Auch wenn Harry Potter irgendwo auch wegen des Casts so ein Erfolg war.

  2. Zum Glück hat sich J. K. Rowling das Mitspracherecht geschnappt. Sonst würde Harry Potter noch zur weiblichen, schwarzen Asiatin werden 😉

  3. Kann dem Gedanken, die Filme in Form einer Serie in die Länge zu ziehen, auch nichts abgewinnen.
    Aber nach Sequeln, Prequeln, Spin-Offs, Real2Anime ist nun Movie2Series eventuell der nächste heiße Sch… in der „Money-Melkmaschinerie“.

    • Der durchschnittliche Streamingzuschauer ist leicht zu befriedigen und so anspruchsvoll wie ein Bildleser, wird sicherlich seine Zuschauer finden.

  4. Das finde ich gut.
    Die Story ist in den Filmen arg gekürzt.
    Eigentlich sollte man so um 20 30-minütigen Folgen pro Staffel/Buch/Jahr machen, um die Geschichte komplett zu erzählen.
    Auch gerne mit Spin-offs über die anderen Wizard-Schulen aus den Büchern und Prequel über die Eltern.

  5. Sebastian says:

    Das hat bei mir immer so einen faden Beigeschmack. Fällt dir nix neues ein, dann wir das alte eben neu gemacht: Spiderman, Herr der Ringe, usw.

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