Google Wave wird nützlich
Ich habe über Google Wave gelacht. Es unnötig genannt. Nun muss ich zugeben: wenn man damit arbeitet ist es einfach wunderbar. Vorbei die Zeiten unnötiger Mailschlangen an 100 Leute. Einfach zusammen in der Wave arbeiten. Zuletzt habe ich den angenehmen Effekt von Google Wave bei der Zusammenarbeit zu unserem WM-Tippspiel 2010 gemerkt. Einfach klasse.
Irgendwo hatte ich auch mal geschrieben, dass ich mir gut vorstellen kann, dass Google Wave irgendwann mal das alte Kommentarfeld ablöst oder auch als Mini-Blog-Ersatz genutzt werden kann. Bisher war es immer recht frickelig, den ganzen Kram in bestehende Seiten einzubinden. Bis jetzt, denn Google hat die Web Elements für Google Wave veröffentlicht.
Relativ easy zu beschreiben: du erstellst eine Wave, klatscht deine Leute rein (oder public@a.gwave.com für den öffentlichen Zugriff) und bekommst einen Code, den du überall einbinden kannst. Mögliche Szenarien wären zum Beispiel bequeme Live-Blogging-Geschichten. Kein externer Dienst mehr, einfach die Wave einbinden und in dieser Schreiben. Nachteil: funktioniert nicht im Internet Explorer und auch nicht in Opera.
Probiert es einfach mal aus, ich habe mal spaßeshalber eine Wave hier eingebunden. Einfach so zum experimentieren 🙂
Weitere Info zu den Web Elements von Google findet ihr im GoogleWatchBlog und bei ReadWriteWeb.
Opera funktioniert mit Google Wave mit einem Trick.
http://my.opera.com/sitepatching/blog/2010/02/05/ready-to-wave
Ein kleines Userscript runterladen und in den entsprechenden eigenen Userscript-Ordner legen. Dann noch unter opera:config „UserJavaScriptonHTTPS“ aktivieren und Opera neustarten.
In Ermangelung eines Wave Accounts kann ich es nicht testen.
Wenn mir jemand so nen Invite zusteckt, kann ich es testen und mehr dazu sagen. Übrigens scheint das Problem nicht bei Opera zu liegen – sondern bei Google und den verwendeten nicht-Standard-konformen Techniken.
@nixdagibts:
Kannst natürlich auch eine Invite haben.
@michl
Ich hab kein Problem mit der Sicherheit meiner Daten, bei wem auch immer. Da muss ich mich einfach darauf verlassen, dass man an anderer Stelle weiß was man tut.
Ein Problem habe ich damit, dass man zum Beispiel mich aus diesem (dann ehemaligen) Blog ausschließen würde, weil ich keinen Google Account habe.
Ich möchte mich im Netz der Netze frei bewegen können, teilnehmen können, lesen können, ohne mir für jede Seite, jedes Feature, extra einen Account anlegen zu müssen.
Diese Form der Kundenbindung ist meiner Überzeugung nach kontraproduktiv – für mich, als Nutzer.
Wie bei Ubisoft, als Beispiel, mit ihrem Kopierschutz.
Ich kann das Spiel XY nur spielen, wenn ich permanent mit Ubisoft verbunden bin. Wer garantiert mir aber, dass die nicht eines Tages auf die Idee kommen und sagen: ‚Ey, du hast da auch Steam auf dem PC laufen, das geht nicht, mit Steam kann unser Game Launcher nichts anfangen, du musst Steam deinstallieren, sonst ists vorbei mit Ubisoft Spielen.‘
Das Problem haben wir schon bei Anti Malware Software. Will man zum Beispiel neben MSE noch McAfee installieren, wird allen ernstes verlangt MSE komplett zu deinstallieren.
Ist bei anderer Anti Malware Software ähnlich bis gleich.
Mir geht das entschieden zu weit. Ich sehe da Dinge auf mich zukommen, die ich überhaupt nicht gut finde.
Vielleicht brauche ich dann eines Tages für jeden Dienst einen eigenen PC, oder es gibt, wie Spiele Konsolen, Fertig PCs, ausgestattet mal mit Google Wave, Microsoft Wave, Ubisoft Game Launcher, Take 2 Game Launcher, etc pepe.
Oder man lässt mehrere virtuelle Maschinen auf einer Workstation laufen um ja nur überall teilnehmen zu können.
Die Weitergabe meiner Daten ist dann noch ein zusätzliches Problem, das ich hier aber eher als sekundär betrachte.
Ja der Google-PC kommt bestimmt (wie Google-TV, oder Google-Provider) haben ja eigentlich alles ums selbst zu machen. Ich mach auch nicht alles mit ich hab kein ICQ kein Twistter oder sonst so Sachen (man kann ja nicht alles haben). Wenn die bei Google mal ein „Paket“ machen würden wäre das schön. Das mit dem Datensammeln hast immer, die Gefahr ist halt grösser wenn man bei einem Anbieter viele Daten hat dass dadurch Rückschlüsse auf die Person oder ein Verhalten leichter rauszufinden ist. Und so ganz ohne Hintergedanken machen das die wenigsten Anbieter. das beste wäre wenn die ganzen Dienste auch lokal aufn eigenen Server installierbar wäre dann noch „sichere“ Verbindung, aber da glaub ich ehr nicht dran.
Also ich benutze Chrome Dev Channel und sehe hier nur eine große, weiße Lücke ?!
Falls noch mehr Leute hier ohne Wave-Fahrschein sind, eben bei Twitter melden und ich hau die Invites raus 🙂
Falls jemand möchte, ich kann noch 25 Leute einladen
Einfach per twitter dm oder email oder oder….
Coool… was viel interessanter ist an der Geschichte, endlich funktioniert die Remove-Funktion von Wave-Teilnehmern!!! Auch nicht weniger spannend die Wave-Extensions.
btw: hab auch noch 18 Invites offen
Ich hab auch noch 21 Invites übrig
@Rafael Danke für die Einladung!
Kennst du schon das Piratenpad? Das ganze baut auf etherpad auf und ist ein _sehr_ nützliches Tool zum gemeinsamen Arbeiten 😉 Und nichtmal googleverseucht 😀
http://www.piratenpad.de
Testpad: http://piratenpad.de/caschy