Google Street View: Antrag auf Unkenntlichmachung ist online

Seit heute können Menschen, die ihr Haus nicht im Internet sehen wollen (bzw. nur verpixelt), die Unkenntlichmachung beantragen. Der Antrag auf Unkenntlichmachung in Google Street View fragt die Adresse ab und wie euer Haus beschaffen ist. Google fragt nach genaueren Infos, damit das zu verpixelnde Haus auch wirklich korrekt entfernt wird (oder ihr auf eine „spezielle Liste“ kommt ;)).

Neben der Anzahl der Stockwerke wird auch die Anzahl der Fenster, die Art des Daches und die Farbe des Hauses abgefragt. Hat man alle Schritte erfolgreich durchlaufen, wird man nach E-Mail-Adresse und Anschrift gefragt: per Post kommt ein Verifizierungscode zu euch, damit ihr nicht „aus Versehen“ das Haus des Nachbarn verpixeln lasst. Der logistische Aufwand muss phänomenal sein… – und wo finde ich Widerspruch gegen die anderen Dienste, die bereits seit langem Ähnliches praktizieren? GoogleSommerlochView!

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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130 Kommentare

  1. Das ist dermaßen intolerant und beleidigend eurer Verhalten. nur weil ihr nicht persönliche Ansichten verstehen könnt.

    Die meisten persönlichen Ansichten beschränken sich derzeit darauf, ein ‚Dagegen‘-Schild hochzuhalten. Mir ist noch kein gutes Argument gegen Street View untergekommen. Meistens wird das eigene Dagegensein gar nicht begründet oder Sachen nachgeplappert, die nicht stimmen. Und wo ist denn der Protest gegen Sightwalk und Konsorten? Warum dürfen die das machen gegen das man sich bei Google mit Händen und Füßen wehrt? Das hat nichts mit Intoleranz zu tun.

    Es gibt gute Gründe gegen Streetview.

    Dann führ sie doch mal auf!

    Nur weil euch die Gründe egal sind, müssen die Gründe schlecht sein. Ihr fahrt sicher auch Auto. Ich auch. Eigentlich sollte man es nicht, weil es die Umwelt verdreckt, dennoch machen wir es. Wäre es aber richtig die als dumm zu bezeichnen, die für sich beschlossen haben kein Auto mehr zu fahren? Sicher nicht. Ebenso ist es mit Streetview.

    Es ist deine eigene Entscheidung, ob du Auto fährst oder nicht. Genau wie es deine Entscheidung ist, ob du dich vegetarisch ernähren möchtest oder nicht. Es wird niemand anderes von dieser Entscheidung beeinflusst. Die Entscheidung, ein Haus verpixeln zu lassen greift aber in die digitale Öffentlichkeit ein. Du kannst ja auch nicht die Straßenlampe vor deinem Haus entfernen lassen nur weil dich im Bett der Lichtschein stört.

  2. @Kampfschmuser: oben im Reisebus sitzt man schon relativ hoch (vielleicht nicht 3m aber immerhin). Soll man Doppeldeckerbusse verbieten oder oben mit Sichtschutz versehen? Die Frage, aus welcher Höhe geknipst wurde, ist meiner Meinung nach eher Nebensache.

  3. @Willi, Max: Ich habe auch nicht eure Familie vor dem haus gemeint, sondern die Familie des „Foto-Verbrechers“. Gesichter werden soweit ich weiß automatisch unkenntlich gemacht?

  4. nochmal @Kampfschmuser: zu deinem zweiten Absatz: um rauszufinden, in welcher Gegend Du wohnst, brauche ich StreetView nicht. Dazu reicht Google Earth oder noch besser die Birds Eye View von Bing Maps.

  5. @Lukas: Gibt aber auch schon viele Beispiele wo dies nicht der Fall war. Bis Google dann den Antrag der Verpixelung durchgeführt hat, vergeht wohl wieder ein Jahr laut RTL.

  6. 🙂 Das Haus meiner Eltern ist auf Google Maps noch gar nicht zu finden. Wenn ich also wollte müsste ich jetzt Acker markieren 🙂

  7. @Andreas:
    Wow, ein Gericht will also feststellen was meine empfundene Privatssähre betrifft? Nene. Ein Gericht gibt bzw. wendet nur den rechtlichen Rahmen an es sagt nichts über das empfinden aus.

    @Matt:
    Also zum ersten, siehe was ich zu Andreas schrieb, ein Gericht stellt nicht eine Privatssphäre fest, sondern sagt nur, ob ein Gesetz etwas erlaubt oder verbietet.

    Weiter, warum muß ich Gründe darlegen wenn ich nicht will, daß etwas von mir publiziert wird? Genausowenig ist es das gleiche ob Hinz und Kunz ein Bild meines Hauses auf ihrer Seite veröffentlichen oder ob ein weltweitbekannter Großkonzern es macht, denn beim ersteren sieht es kaum jemand.
    Weiter hinkt das Dein Beispiel mit der Laterne. Denn diese steht auf öffentlichem Grund, nicht auf meinem Grundstück. Aber selbst dann hat man Rechte, die bewirken, daß eine Dämmatte eingebaut werden muß, so daß man nicht mehr beleuchtet wird: OVG Niedersachsen 13.09.1993 – 12 L 68/90

    Lies auch mal durch, was Kampfschmuser sagte, das ist z.B. auch ein schönes Beispiel.

    @Andreas Kommentar auf Kampfschmuser:
    Aus der Vogelperspektive ist bei Weitem nicht so gut die Wohngegend zu erkennen. Das Beispiel von Kampfschmuser ist passend. Man denke z.B. an den „Peanuts“ Betrüger. Er ging mit Anzug zur Bank, machte auf große, reiche Person, bekam einen riesigen Kredit der auf nichts fußte. Man hat also schon gesehen, daß Eindrücke, selbst wenn sie falsch sind (schlechte Wohngegend eines fähigen Architekten als Beispiel) ein Urteil fällen lassen.

    Und wie gesagt, beantwortet doch bitte meine Frage: Wo schädige ich die Allgemeinheit, wo geht ihr etwas nützliches verloren, wenn mein Haus nicht abgebildet wird? Ich habe sicherlich eine Schuld gegenüber der Allgemeinheit, siehe z.B. Sozialversicherung etc. Wenn ich die nicht zahle, schade ich der Allgemeinheit. Solange mir aber nicht gezeigt wird wo der Nutzen der Erkennbarkeit meines Hauses für die Allgemeinheit liegt, solange muß ich mich auch nicht erklären, warum ich es nicht will. Denn erst wenn es einen Nutzen gibt, muß abgewogen wessen Interessen übrwiegen.

  8. @Kampfschmuser: Was sollten deine Kunden in StreetView denn sehen können das sie dazu bringen könnte woanders zu kaufen? Das Du in einem Mietshaus wohnst? Das jemand die Blumen auf seinem Balkon nicht gegossen hat? Nach der Fassade des Hauses kann man nicht auf die Wohnung dahinter schießen und es gibt durchaus Menschen bewusst günstig Wohnen um von den gesparten 500 Euro eine oder zwei Flaschen guten Wein zu kaufen.
    Wenn man natürlich bei seinen Kunden auf dicke Hose und Schlossbesitzer macht ist StreetView schlecht, aber mit Kunden ist es wie mit Freunden, man behält sie am längsten wenn man ehrlich zu ihnen ist.

  9. Wer pixeln lässt, dürfte sich besonders interessant für bestimmte Zielgruppen machen.

  10. @Fraggle
    Ich bezog mich mit meiner Ausführung darauf, dass er meine Familie Fotografieren wollten und dann auf Facebook stellen wollte. Habe ich aber wohl missverstanden, da er ja seine Familie gemeint hat, die er facebook stellen wollte. Das kann er natürlich machen.

    ABER unabhängig davon würde es zwischen seinem Foto und meinem Haus keine Verbindung geben. Viele würde zwar mein Haus sehen, aber in der Regel gar nicht wissen, wo es steht, im Gegensatz zu einer Veröffentlichung bei StreetView, Googelmaps, bing maps/Vogelperspektive.

    Mich würde aber mal Ersthaft ein praktischer Nutzen interessieren warum ein Privatmensch überhaupt die o.g. Dienste nutzen MÜSSTE. Wenn ich eine Firma/Behörde währe wüsste ich allerdings einige 😉

  11. StreetView ist völlig überbewertet und wird doch nur wieder von den Medien gepusht und von der Politik benutzt, um Aufmerksamkeit zu erregen (und von wirklich wichtigen Dingen abzulenken).

    Google macht Fotos von öffentlichem Raum. Dabei wird kein einzelnes Haus/Person hervorgehoben, sondern lediglich die Gegend dokumentiert. Halte es schon für übertrieben die Gesichter zu retuschieren oder Autokennzeichen. Wenn ich Filmaufnahmen von Städten ansehe wird da auch nichts retuschiert und keiner wird gefragt ob es ihm passt (es sei den eine Person rückt in die Nahaufnahme/Interview).

    Was auch oft vergessen wird: Google kann nur eine Dimesnion abbilden: den Raum. Die Zeit bleibt davon unberührt. Google stellt doch keine Webcams auf den Straßen auf. Wenn man in 3 Monaten spielende Kinder in meinem Garten sieht sind das garnicht meine, weil ich erst dahin gezogen bin.

    In welchem Rythmus denkt Ihr, das Google die Bilder aktualisiert und sich den ganzen Mist nochmal antut?

    PS: Laut Aussagen von Google sind es die Deutschen, die StreetView am meisten nutzen.

  12. MEINE GRÜNDE GEGEN STREETVIEW:
    Hier meine ganz persönlichen und individuellen Gründe, warum ich mein Haus (zumindest nicht von der Straßenansicht, von oben ist ok) nicht weltweit zur mühelosen Betrachtung freigeben möchte.
    Diese Gründe sind in hohem Maße egoistisch, politisch inkorrekt unter dem Aspekt, dass heutzutage jeder, alles in die Öffentlichkeit tragen soll (beziehungsweise muss) um eine vermeintlich größtmögliche Ehrlichkeit und Transparenz zu dokumentieren. Ich will weder ehrlich, noch transparent sein, schließlich bin ich nicht so wie die Volksvertreter vom Volk gewählt und muss niemandem Rechenschaft darüber ablegen, ob oder warum ich mein Geld nicht in die äußere Gestaltung meines Hauses investiere.
    1.: Ich habe mir über die Jahre eine gewisse öffentliche Reputation (auch im Internet) aufgebaut, die nicht unbedingt mit dem daraus resultierenden (beziehungsweise erwarteten) optischen Erscheinungsbild meines Hauses übereinstimmt. Ganz bewusst zeigt das Haus nach außen einen eher vernachlässigten Eindruck (Neidfaktor reduzieren und Einbrecher abhalten). Jemand, der hier vorbeigeht oder der mich besucht erkennt an Details und im persönlichen Gespräch, dass der äußere Anschein des Hauses trügt. Jemand der das Bild nur im Internet aufruft wird aber gegebenenfalls den äußeren Eindruck des Hauses auf meine Person/berufliche Leistung übertragen. Ich habe keine Lust, nur dieser Menschen wegen (und es sind viele die vom Zustand des Vorgartens auf den Charakter der Bewohner schließen) mein Haus zu renovieren!
    Also, zusammengefasst: ich lege Wert darauf den glorreichen Schein meines Daseins im Internet aufrechtzuerhalten.

    2.: Aufgrund meiner beruflichen Vergangenheit gibt es Personen, die ein Interesse daran haben, sich über meinen wirtschaftlichen Status zu informieren. Da Creditreform hier zum Glück versagt (auch eine perfide Überwachungsauskunftei wie Google), liegt es nahe, dass diese Personen sich mit einem Klick zumindest einmal anschauen, wie ich wohne und ob man daraus nicht doch Ansprüche mit Aussicht auf Erfolg ableiten könnte. Klar können diese Leute auch mit dem Auto hier vorfahren und sich das Haus angucken können. Aber den meisten war wohl bisher der Aufwand zu groß, persönlich hier anzutanzen. Ich möchte es denen aber nicht freiwillig so bequem machen, dass sie vom heimischen Sofa aus mal vorbei gucken können.
    Also zusammengefasst: wer was von mir will, soll persönlich vorbeikommen um zu schauen ob was zu holen ist.

    Diese beiden Gründe haben für mich vollkommen ausgereicht, die Lösung meines Hauses schon zu beantragen.

  13. @Willi:

    Ich weiß nicht warum Du mir antortest, auf Dich bezog ich mich gar nicht 😉 Aber wie auch immer, es gab mal einen netten Bericht, bei dem jemand wahllos eine Person heranzog und diese im Internet beleuchtete. Auf vielen Wegen kam er an Adresse, Telefonnummer, Vorlieben etc. dran. Es war zwar ein Bericht über social networks, aber ich will damit nur sagen, daß „nur“ ein Bild allein bei Streetview natürlich keine Informationen liefert, oder kaum, aber im Gesamtbild eine Interpretation zulassen kann.

    Übrigens sah ich den Anfang einer Diskussion zu dem Thema bei computerbase, daraus möchte ich eine interessante Antwort mal zitieren:

    „Der Grund ist nicht, dass man da dann vielleicht mein Haus von der Straßenseite aus sehen kann, auch wenn ich schon das nicht für gut befinde.

    Der Hauptgrund ist der Gewöhnungseffekt an die „Überwachung“. Zwar wird „nur“ ein Foto gemacht und keine „Überwachung im eigentlichen Sinne, aber das ist irrelevant. Und in den Köpfen findet der Effekt so oder so statt.

    Der Mensch ist so geschaffen, dass er sich an die Umstände schnell anpasst. Dieser „schleichende“ Prozess ist schwer wieder umkehrbar, insbesondere, wenn sich mangels „Aufreger“ keine Mehrheiten für eine Umkehrung finden.

    Hinzu kommt, dass Veränderungen häufig einfacher umzusetzen als wieder rückgängig zu machen sind (Beispiele: Globalisierung, Europäische Union etc.) Zur Einrichtung braucht es nur einige Verträge zwischen Demokratien, zur einseitigen Abschaffung aber einen Volksaufstand / Revolution / Krieg (realistisch betrachtet ist das tatsächlich so). Hier ist es ähnlich, wobei Google vermutlich mächtiger ist als die EU 😉

    Schon aus diesem Grund sollte man bei weitreichenden Maßnahmen immer gut überlegen. Und im Zweifel gilt, das der „neue“ Nutzen („Bildchen im Internet sehen“) der einen nicht zulasten bestehender Rechte („Privatsphäre“) der anderen eingeführt werden darf.

    Damit wir nicht solche Überwachungs-Zustände wie in Großbritannien bekommen (da fahre ich schon nicht mehr in den Urlaub deswegen), sollten wir hier sehr kritisch sein.“

    Quelle: http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=774766
    Autor: mschrak, Ersteller des Diskussionsthread dort.

  14. Für eine Briefkastenfirma kann es für den Ruf schlecht sein, wenn man das Haus sehen kann.
    (Kein Bezug auf den vorherigen Kommentar)

  15. Ob nun fuer oder gegen Streetview, das Vorgehen mit dem Online Formular ist absurd. Was mach ich denn nun, wenn ich ein Haus kaufe, das der Vorbesitzer verpixeln lies, ich da aber gerne veroeffentlichen möchte? Gibts dann auch ein Formular? 🙂

    Und die vielen andern Dienste, die das auch machen…
    Es fehlt einfach insgesamt eine rechtliche Grundlage dafür oder dagegen.

  16. @Gast
    nette Ausführungen. Aber gerade in deinem Fall vielleicht doch nicht ganz der richtige Weg. Gerade in deinem Fall hast du ja anscheinend etwas zu verbergen. Wenn ich nun jemand währe, der ein berechtigtes Interesse an dir und deinen Lebensumständen hätte, und würde dann feststellen, das dein Haus geschwärzt/verpixlt währe würde ich mir sicherlich die Mühe machen und jemanden auf dich ansetzen:)

  17. @Willi:
    Gast sagt ja, dann muß er persönlich vorbeikommen. Und diesen Aufwand scheuen wenige. Wenn ich Personaler wäre, wäre es für mich auch einfach alle Wohnung der Bewerber schnell anzusehen. Ob sie wirklich noch so aussieht ist mir doch egal, ich habe von 100 ähnlich interessanten Bewerbungen auf diese Weise eine Vorauswahl getroffen. Ob 50 von den aussortieren zu Unrecht aussortiert wurden interessiert mich doch nicht, da ich noch 50 andere habe, die einen ähnlichen Lebenslauf haben und deren Haus besser gepflegt wird.

    @Gast:
    Der Beschreibung kann ich nur zustimmen.

    @Hik:
    Und welchen Nachteil hast Du, daß Dein Haus nicht zu sehen ist? Du kannst Google einfach melden, daß Du Dein Haus wieder sehen willst.

  18. @Gast

    interessante Sichtweise, aber da liegt das Problem wohl ganz woanderst, und zwar darin Leute nach Ihrem Aussehen, dem Auto oder eben dem Haus zu beurteilen. Kann ja auch sein, dass mir mein Haus sehr wichtig ist, es super toll aussieht (von aussen), aber ich (weil Autos mir nix bedeuten) mit ner alten Schrottkarre rumfahre. Wer mich dann wonach wie beurteilt… das bleibt ihm ueberlassen! Leider schliessen auch viele vom Auto, dass jemand fährt auf anderes, und muss man deshalb sein Auto um die Ecke parken damits keiner sieht?

  19. Also:
    1. Zur Zeit des BGH Urteils ging es noch nicht darum, internetweit jedem Menschen flächendeckend den Blick in die Lebensräume der anderen zu ermöglichen. Das sind andere Voraussetzungen und nicht miteinander zu vergleichen.

    2. Gründe gegen GSV gibt es zuhauf. Z.B. dass es irreversibel ist. Was einmal im Netz ist (insbesondere auf einem Google-Server) ist dort für immer. Solch weitreichende Entscheidung sollte man demokratisch gut durchdenken. Und wenn dies (Volksabstimmung) nicht möglich oder gewollt ist, dann sollte man es erst einmal bleiben lassen, da es die Rechte vieler Menschen betrifft.

  20. Das stell ich mir ja lustig vor.

    Ein „normales“ Haus, untern wohnt Egon Meyer, oben im ausgebautem Dachboden Sohnemann Mike.

    Egon schreibt einen Brief, will die Verpixelung. Mike wundert sich „här, wie ist denn unser Haus nicht bei SV?“ Er beantragt die Wiederherstellung….

    Ich finde, dass es schwierig wird, das Verfahren auch immer mit dem wirklichen Eigentümer zu machen.

    Bei einem Mehrparteienhaus / Wohnblock dürfte klar sein, dass kein Mieter der Eigentümer ist. Also müsste Google ersteinmal einen des Eigentums einfordern.
    Und selbst Ein-Familien-Häuser oder DPH können gemietet sein.

    Der Mieter meines Hauses in München* stellt einen Antrag, bekommt den Code, alles geht seinen Weg. Dabei beschneidet er mein Recht selbst zu entscheiden. Vielleicht suche ich einen neuen Mieter und möchte einen Link zu meinem Haus in meiner Online-Anzeige haben? Das ginge dann nicht mehr.

    * Beim Betteln um eine Lizenz für Time Freeze 2 hab ich noch „arm“ und „Student“ als Argument gebracht, jetzt hab ich plötzlich ein Hause in München;)

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