Google Pixel 4a 5G und Pixel 5: Ein erster Eindruck

Google hat vor Kurzem seine beiden neuen Smartphone-Flaggschiffe vorgestellt, die Pixel 5 und Pixel 4a 5G. Bei letzterem handelt es sich allerdings eher um eine leicht abgespeckte Version des Pixel 5, als um ein Upgrade des Pixel 4a. Die beiden neuen Modelle teilen sich nämlich nicht nur dasselbe Kamerasetup, sondern auch den SoC und mehr.

Beim Griff zum 4a 5G macht ihr hingegen Abstriche beim Arbeitsspeicher (6 statt 8 GB), verzichtet auf ein IP68-Rating beim Schutz vor Wasser und könnt den kleineren Akku (3.885 statt 4.080 mAh) auch ausschließlich per Kabel via USB-C laden und nicht kabellos – das dann aber zumindest mit 18 Watt. Wer dies alles verkraften kann, erhält für aktuell knapp 460 Euro eine auf technischer Seite schon sehr ebenbürtige Alternative zum Pixel 5, das nur etwas schwerer ausfällt. Das Gehäuse des Pixel 4a 5G besteht aus Polycarbonat, das des großen Bruders aus zu 100 % recyceltem Aluminium. Eine schöne Gegenüberstellung der Hardwarekonfigurationen beider Geräte haben wir in diesem Beitrag für euch.

Beim Auspacken des Pixel 4a 5G gab es diesen Moment, an dem ich dachte „Puh, das wirkt sehr billig.“ Gemeint war das Anfassgefühl des Gehäuses, weil man aktuell von hochwertigen Premium-Glasrückseiten verwöhnt ist. Vielleicht zu verwöhnt? Schon nach wenigen Minuten mit dem 4a 5G hatte ich mich an das Material gewöhnt und finde es mittlerweile nicht einmal schlecht, wenn auch weiterhin nicht so hochwertig wie erwartet. Das Polycarbonat ist leicht rau, liegt dadurch sicherer in der Hand und die abgerundeten Kanten auf der Rückseite lassen das Gerät geschmeidig greifen.

Das wieder einmal sehr scharf auflösende und farbstarke OLED-Display ist flach, bietet nur ganz dezent abgerundete Kanten, die man aber als solche nicht fühlt. Leider bietet das Pixel 4a 5G im Gegensatz zum Pixel 5 keine 90 Hz Bildwiederholrate, die Pixeldichte fällt mit 413 statt 432 ppi nur minimal geringer aus. Im Display sitzt bei beiden Geräten oben links die kleine Punchhole-Frontkamera. Am unteren Rand ist nur noch ein sehr schmales Kinn zu erkennen, das restliche Display setzt auf einen angenehm schmalen Rand. Im direkten Vergleich ist mir zudem aufgefallen, dass das Display des Pixel 4a 5G einen leichten Gelbstich aufweist, den ich beim Pixel 5 nicht erkennen kann:

An der Unterseite erkennt ihr die Lautsprecher-Aussparungen und den USB-C-Anschluss. Einen 3,5-mm-Klinkenanschluss findet ihr beim Pixel 5 mittlerweile nicht mehr. Das Design der beiden Modelle könnte man meiner Meinung nach als „optisch sehr minimalistisch“ beschreiben, mit einem modernen quadratischen Kamerabuckel (beim 4a 5G ist dieser 0,2 Millimeter dicker) auf der Rückseite nebst dem sanft eingelassenen Fingerabdrucksensor. Beim Pixel 5 wird nahezu das gleiche Display verwendet. Statt Gorilla Glass 3 nutzt Google hier aber Gorilla Glass 6 zum Schutz vor Kratzern und anderen Blessuren.

Außerdem ist das Gehäuse aus 100 % recyceltem Aluminium gefertigt und das Gerät dennoch in der Lage, kabellos geladen zu werden. Über dem Aluminium sitzt allerdings auch hier noch eine zusätzliche Beschichtung aus einem Plastik-ähnlichen Harz. Die QI-Spule wird laut Google im Aluminium ausgespart, ist demnach nur durch die Plastikschicht geschützt und kann so frei zum Aufladen genutzt werden. Und weil es so modern ist, unterstützt das Pixel 5 nun auch Wireless Reverse Charging, kann eure Ohrhörer und andere Geräte also über seine Rückseite kabellos aufladen.

Natürlich werden sowohl das Pixel 5 als auch das Pixel 4a 5G schon mit Android 11 und seinen ganzen Neuerungen (inklusive dem überarbeiteten Google Assistant) verkauft. Hier gibt es nichts zu meckern, das blanke Android ist mir persönlich noch immer am liebsten, die Gestensteuerung gewöhnt man sich schnell an. Ich kenne allerdings so einige Android-Nutzer, die sich von den bisherigen Navigationsbuttons einfach nicht abbringen lassen. Jene Schaltflächen lassen sich optional natürlich auch wieder aktivieren.

Die Neuerungen des aktuellen Systems könnt ihr an dieser Stelle noch einmal nachlesen. Was die beiden neuen Modelle ihren Vorgängern (und einigen anderen Android-Smartphones) voraus haben, ist die Unterstützung vom neuen Mobilfunkstandard 5G, der hierzulande aber aktuell noch keine allzu große Rolle spielt und man daher auch noch nicht zwingend nach Geräten mit entsprechendem Modem suchen muss. Damit sowohl Pixel 4a 5G als auch das Pixel 5 durch 5G zukunftsfähig sind, hat Google den 5G-tauglichen Snapdragon 765G verbaut.

Die Stereo-Lautsprecher in beiden Geräten haben einen guten Klang, mehr dann aber auch nicht. Musikfreunde werden so oder so auf Kopfhörer oder andere Wiedergabequellen ausweichen. Beim Telefonieren hilft die integrierte Geräuschunterdrückung dabei, dass euer Gegenüber euch sehr deutlich und klar wahrnehmen kann. Beim Telefonieren im Freien bin ich gefragt worden, ob ich mich daheim befinden würde, weil vom Wind draußen und dem Verkehr weiter entfernt nichts zu hören gewesen ist. Obwohl der obere Lautsprecher beim Pixel 5 unter dem Display verbaut ist, gibt es hier am Klang bei Gesprächen nicht viel zu sagen, es gibt aber viele Geräte, mit denen sich das Gegenüber besser verstehen lässt. Schuld ist hier vermutlich der unter dem Display sitzende Lautsprecher. Selbiges gilt nicht für das Pixel 4a 5G, hier ist jener als schmaler Grill am oberen Ende erkennbar. Dort klappt das Telefonieren dann auch von Nutzerseite aus besser.

Von der Performance beider Geräte bin ich nicht unbedingt überrascht. Es war schon klar, dass Google hier keine neuen Highend-Schlachtschiffe auf uns los gelassen hat. Dennoch macht der Snapdragon 765G gemeinsam mit den 6, respektive 8 GB Arbeitsspeicher und der Adreno-620-GPU das meiste richtig. Die Benchmark-Ergebnisse habe ich für die Zahlenjongleure unter euch auch mit angehangen (siehe Bilder).

Für den normalen Nutzer lässt sich flott sagen: Sowohl das Pixel 5 als auch das Pixel 4a 5G erledigen alltägliche Aufgaben ohne Murren und Knurren oder irgendwelche Aussetzer. Lediglich das 90-Hz-Display des Pixel 5 sorgt dafür, dass vor allem das Scrollen auf jenem Gerät noch einmal deutlich geschmeidiger vonstatten geht als beim 4a 5G. Hier kann man wirklich nicht behaupten, dass sich ein stärkeres SoC wirklich spürbar auf das Alltags-Bediengefühl ausgewirkt hätte. Ganz im Gegenteil, der Snapdragon 765G arbeitet auch noch stromsparender. Das macht sich auch hier bemerkbar. In den Benchmarks schneidet das Pixel 4a 5G sogar fast immer besser als das Pixel 5 ab, das Pixel 3a und auch das Pixel 4 und 4a kommen hier sogar deutlich über jene Werte. Wie ich bereits anmerkte, ist das im Alltag aber eben nicht spürbar.

Der Akku des Pixel 4a 5G kommt im synthetischen Test mit dem PCMark auf satte 16 Stunden und 55 Minuten Laufzeit, bei aktiviertem WLAN und 50 Prozent Bildschirmhelligkeit. Damit das Gerät völlig leergesaugt wird, müssen dann schon über 20 Stunden vergehen. Über den Tag verteilt kam ich so problemlos auf zwei Tage Nutzung, mitsamt Telefonaten, sozialen Netzwerken, Chats, Foto- und Videoaufnahmen und natürlich mit diversen Spielen, vorrangig Pokémon GO.

Und dank 18-Watt-Ladeleistung sind beide Geräte auch noch sehr schnell wieder voll aufgeladen – zumindest per Kabel. Das kabellose Laden des Pixel 5 benötigt dann natürlich doch etwas länger. Im synthetischen Test benötigte das Pixel 5 unter gleichen Voraussetzungen 14 Stunden und 25 Minuten, um bei Dauerlast von 100 auf 20 Prozent Akku zu kommen. Somit kommt das Gerät dann auf knapp 18 Stunden Gesamtlaufzeit. Hier macht sich dann wohl das 90-Hz-Display mit dem helleren Panel bemerkbar, aber hier handelt es sich eben auch um einen Benchmark-Test. Am Alltag macht sich der Unterschied nicht bemerkbar.

Das Reverse Wireless Charging habe ich einfach mal mit meinem iPhone X und einem Huawei Mate 20 Pro ausprobiert und kann bestätigen, dass es funktioniert. Smartphones damit laden ist aber meiner Meinung nach nur im äußersten Notfall eine Option. QI-fähiges Zubehör (wie beispielsweise die Google Pixel Buds 2) hat hier schon deutlich mehr davon.

Was gibt es zu den beiden Geräten noch zu sagen? Nun, sie unterstützen beide den neuen Mobilfunkstandard 5G. Meiner Meinung nach sollte das aber noch kein Grund sein, auf ein entsprechendes Gerät zu wechseln. Bis hierzulande überhaupt ausreichend Abdeckung vorhanden ist, sind schon wieder zahlreiche weitere Smartphones mit entsprechendem Modem auf dem Markt gelandet. Andere Länder sind da schon ein wenig weiter, aber das kennen wir ja schon von 4G.

Gesichtsentsperrung, die klappt mit den beiden neuen Pixel-Modellen leider nicht. Biometrie gibt es hier nur per Fingerabdrucksensor, der wiederum funktioniert aber weiterhin ausgesprochen schnell und zuverlässig. Bei einigen Android-Smartphones hatte ich schon das Problem, dass leicht schwitzige Finger regelmäßig nicht erkannt wurden oder der Sensor generell dazu neigte, nur 3 von 5 Anmeldungen zu tolerieren. Nervig, vor allem, wenn man dann mal schnell auf sein Handy zugreifen muss. Bei den beiden neuen Pixel-Phones konnte ich dieses Verhalten nicht feststellen.

Werfen wir nun also mal einen Blick auf die Kamera vom Pixel 4a 5G und dem Pixel 5, denn wie wir uns erinnern: In beiden Geräten steckt dieselbe Kamera-Hardware. Hier also noch einmal ein schneller Blick auf deren Spezifikationen:

  • Dual-Kamera
  • 12,2 MP Dual-Pixel, ƒ/1,7, 1,4 µm
  • Zwei-Phasen-Autofokus
  • optische und elektronische Bildstabilisierung
  • 77° Blendenweite
  • 16 MP Ultra-Weitwinkel, ƒ/2,2, 1,0 µm, 107°
  • Video 1080p bei 30 FPS, 60 FPS, 120 FPS, 240 FPS; 4K bei 30 FPS, 60 FPS
  • Frontkamera: 8 Megapixel, ƒ/2,0, 1,12 µm, fester Fokus, 83°, Video 1080p bei 30 FPS

Hier muss erst einmal erwähnt werden, dass rein von der Hardware nur sehr wenig von den bisherigen Kameras der letzten Geräte abgewichen wurde. Pixel 4a 5G und Pixel 5 setzen beide auf ein Dual-Kamera-Setup, die Blende der Hauptkamera ist verbessert worden, lässt also mehr Lichtinformationen ins Bild. Hinzu kommt die 16-MP-Ultraweitwinkelkamera mit einer ƒ/2,2-Blende. Für Käufer fällt die Entscheidung vielleicht hier schon deutlich leichter, sich den einen oder anderen Euro zu sparen, wenn es vielleicht hauptsächlich um die Kamera geht. Dann wäre das Pixel 4a 5G die klügere Lösung.

Die Kamera der beiden Modelle löst wie gewohnt rasant aus, der Fokus lässt sich an Objekte haften – das Objekt bleibt also scharfgestellt, auch wenn ihr euch etwas bewegen solltet. Besonders gut gefällt mir die Farbechtheit in den Bildern, hier wird nichts künstlich verschandelt. Aufnahmen bei Dunkelheit gelingen auch mit dem Pixel 4a 5G und dem Pixel 5 erneut sehr gut. Das schaffen andere Hersteller aber inzwischen auch, ist also kein Alleinstellungsmerkmal mehr.

Die Videostabilisierung weiß auch zu überzeugen, in 4K-Aufnahmen (über die Hauptkamera dann auch mit 60 FPS, Ultraweitwinkel nur 30 FPS) funktioniert die Stabilisierung gut, aber nicht überragend. Zoom-Vorgänge sind in den Aufnahmen leicht verzögert wahrzunehmen, dieses Hollywood-Zoom-Gefühl ist es eben nicht.

Das ist aber weiterhin Meckern auf hohem Niveau. Mit dem Pixel 5 und dem Pixel 4a 5G habt ihr eine wirklich gute, schnell einsatzbereite Kamera zur Verfügung, die Fotos „aus der Hüfte“ klar und farbecht aufnimmt und auch bei Aufnahmen im Dunklen noch immer zu überzeugen weiß. Beim Zoomen mit den Fingern fiel mir auf – das kenne ich von iPhone, Samsung-Phones und gefühlt Millionen anderer Smartphones anders, dass es aktuell (eventuell wird ja noch nachgepatcht) keinen sofortigen Schnellzugriff gibt, mit dem ich zwischen den Zoomstufen wechseln könnte, wenn ich erst einmal mit den Fingern gezoomt habe.

Hier muss der Schieberegler herhalten, der aber leider umständlicher zu bedienen ist als diese simplen Buttons. Jene tauchen dann erst nach ein paar Sekunden auf, es ist also zu verschmerzen. Ein paar Aufnahmen, die ich mit dem Pixel 4a 5G und dem Pixel 5 in den letzten Tagen aufgenommen habe, findet ihr hier als Archiv.

Was bleibt mir also am Ende zu beiden Modellen zu sagen? Google hat sich weder mit dem Pixel 4a 5G noch mit dem Pixel 5 ein Bein ausgerissen. Es handelt sich eher um Verbesserungen von bewährten Technologien. Dass das Pixel 5 nun neben kabellosem Laden auch Reverse Wireless Charging unterstützt ist toll. Es wäre aber nicht einmal zwingend notwendig gewesen (meine Meinung!). Die Möglichkeit, das Gerät per Gesicht entsperren zu können, mag in Zeiten von Masken vielleicht nicht unbedingt gebraucht werden, meinem Empfinden nach hätte es dem Pixel 5 aber gut getan. So bleibt der weiterhin starke Fingerabdruckleser. Wer ein Pixel 4, 3a oder 4a besitzt, wird sich aber dennoch überlegen müssen, ob das Upgrade wirklich so sehr lohnt. Klar, für Fans der Geräte muss es oft das aktuelle Modell sein, aber hier lohnt dann schon der direkte Vergleich im Laden. Ich behaupte: Ihr kommt auch mit den Vorgängern mindestens genauso gut aus.

Das System lässt sich auch auf einem Pixel 4a oder Pixel 4 flott bedienen, dafür ist die Akkulaufzeit nun noch einmal besser geworden. Wenn ihr schon jetzt auf den 5G-Zug aufspringen möchtet, sind zumindest bei den Pixel-Modellen derzeit auch nur das 4a 5G und das Pixel 5 eine Option. Die Kamera macht weiterhin Spaß und vor allem sehr gute Aufnahmen. Das grandiose Display mit der Punchhole-Kamera gefällt mir sehr gut und beim Pixel 5 bekommt ihr glücklicherweise auch wieder 90 Hz spendiert. Preislich unterscheiden sich die beiden Geräte doch noch sehr, das kann man bei der Hardware nur bedingt behaupten. Das Pixel 5 kostet aktuell knapp 613 Euro, das Pixel 4a 5G immerhin 486 Euro. Mit ein paar Abstrichen kann man sich also auch noch über 120 Euro sparen.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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30 Kommentare

  1. Ich habe mein Pixel 5 am Freitag von Google geliefert bekommen. Der Umstieg vom Sony Xperia X-Compact verlef völlig schmerzlos. Fast alles ließ sich einfach per Kabel mit Hilfe des automatisch startenden Migrationsassistenten migrieren. Und besonders schön finde ich, dass das Pixel 5 nur geringfügig größer ist als das Xperia X-Compact, obwol das Display viel größer ist. Es ist eben randlos.

  2. Der Nörgler says:

    Wann lernt ihr Redakteure eigentlich den Unterschied zwischen „das gleiche“ und „dasselbe“?

  3. Kleiner Eisbär says:

    Das 4a 5G hat dich einen Kopfhöreranschluss!? („Einen 3,5-mm-Klinkenanschluss findet ihr mittlerweile nicht mehr“)
    Gibt es ein Problem bei feuchten oder dreckigen Fingern mit dem Fingerabdrucksensor? Das erschießt sich mir aus dem Absatz nicht ganz…

  4. Benjamin haben den die neuen Pixel USB 3.1 mit HDMI Out?

  5. Moin,

    könnt ihr Mal schauen, ob bei euch das Display fest auf dem Rahmen sitzt beim P5? Meines hat auf der linken Seite leider einen Fingernagel dicken Spalt. Macht in Sachen IP Norm keinen guten Eindruck…

    • Kein Spalt hier, nein.

    • Das gibt ja dann noch Hoffnung. Es haben ja zig Leute Probleme mit Spaltmaßen. Leute haben sich bei Android-Hilfe.de und XDA gemeldet.

      • Ja, der Spalt ist sicher auch nicht riesig aber nur auf einer Seite vorhanden und das Display lässt sich runterdrücken, daher muss es wohl zurück. Neubestellen steht dann nur für 600€ ohne Kopfhörer auch nicht zur Debatte :/ Eigentlich ist das P5 ansonsten echt perfekt. Mein A2 Lite ist echt auf und es gibt einfach keine kompakten Alternativen ohne Bloatware.

  6. Moin moin, haben die Pixel Smartphones auch einen Handschuhmodus? Kann mir das jemand sagen?

  7. ZItat: „Wer ein Pixel 4, 3a oder 4a besitzt, wird sich aber dennoch überlegen müssen, ob das Upgrade wirklich so sehr lohnt. Klar, für Fans der Geräte muss es oft das aktuelle Modell sein, aber hier lohnt dann schon der direkte Vergleich im Laden. Ich behaupte: Ihr kommt auch mit den Vorgängern mindestens genauso gut aus.“

    Sehe ich teilweise anders. Ich hatte kurz vor Ende der Garantie mit dem Pixel 3 arge Probleme mit dem Autofokus. Hab nach einer Reklamation durch Google das erhaltene neue Pixel 3 (in rosa) verkauft und bin auf ein Pixel 4 umgestiegen. Komme damit aber überhaupt nicht klar. Der Akku ist eine Katastrophe, ich komme auf 2,5 Stunden Screen-on-time, obwohl ich paar Sachen wie Always-On-Display schon abgeschaltet habe. Und der Fingerprintsensor fehlt schon arg. Ich hatte die Hoffnung, dass ich mich an das Face-Unlock gewöhne, aber ich komme damit null klar. Und jetzt mit Atem-Schutz noch weniger. Allein deshalb bin ich froh, dass ich auf ein neues Pixel umsteigen kann. Normalerweise nutze ich meine Handys 2 bis 3 Jahre, aber dieses Jahr geht das echt nicht.
    Daher verkaufe ich mein Pixel 4 und steige um auf das Pixel 5. Im Grunde genommen ist das für mich nur eine Verbesserung.
    Größerer Akku, deutlich längere Akku-Laufzeit / Fingerprintsensor ist zurück / Active Edge wird mir nicht fehlen, genauso wenig dieses Radar-Dings, das ich zwar im Auto ab und zu beim Musikhören genutzt habe, aber echt nicht brauche / dafür kriege ich dann noch eine Weitwinkellinse, die mir zwar nicht sehr gefehlt hat, aber auf die ich mich jetzt doch freue / und 5G ist auch nicht notwendig, aber ein schönes Bonus / die langsamere Prozessorgeschwindigkeit wird mir wohl auch nichts machen, da ich kein Gamer bin.

    Alles zusammen für mich also ein deutliches Upgrade und das zu einem akzeptablen Preis (durch Verkauf meines Pixel 4, den Google-Rabatten und den eventuellen Erlös der geschenkten Kopfhörer). Nur manchmal überlege ich mir, ob das 4a 5G nicht ebenso gereicht hätte, vor allem, weil ich bis gerade eben gedacht habe, dass nur das Pixel 5 die Weitwinkellinse hat.

  8. David Knust says:

    Ich bin ja ein großer Google Fan aber mittlerweile bin ich etwas enttäuscht. Das Pixel 5 hätte deutlich besser werden können. Ich bin vom Pixel 3XL aufs 5er umgestiegen und war erstmal erschrocken, wie klein es geworden ist. Auch wenn das 5er weniger Rand hat, hätte man hier dennoch ein Mittelwert wählen sollen. Genauso finde ich die Rückseite alles andere als griffig, mit trockenen Händen ist das Telefon wie feuchte Seife.
    Ok dachte ich mir, kannste drüber wegschauen aber dann habe ich die Kamera probiert und war wieder enttäuscht, Frontcam gibt’s keinen Weitwinkel Zoom mehr, dass war beim 3XL Klasse, vor allem bei Gruppenselfies. Wie ich dann lesen musste hat sich der Sensor bei der Rearcam seit dem Pixel 2 nicht geändert…Warum?? Hier hätte man sicherlich noch deutlich mehr rausholen können. Das Telefon ist auch ziemlich dünn, wieso? 2-5mm mehr und man hätte mit Sicherheit ne bessere Kamera untergebracht und mehr Akku…
    Alles in allem werde ich wohl zurück zum 3XL wechseln und aufs 6er warten oder mal testweise zum iPhone 12 pro für 1-2 Monate switchen.

    • So unterschiedlich können die Geschmäcker sein. Für mich sind Pixel 4a und Pixel 5 gerade wegen der Größe die einzigen Smartphones, die überhaupt in Frage kämen.

    • Also sowohl Größe, als auch Kamera war doch im Vorfeld längst bekannt! Und warum sollte der Akku jetzt noch größer sein? 4000 mAh ist doch jetzt schonmal eine Ansage. Die Kameras sind einfach am Limit. Die Pixelgeräte machen seit jeher mit die besten Bilder. Auch heute noch. Da bringt ein neuer Sensor auch nur wenig.

  9. Habe mein Pixel 5 wieder zurückgeschickt. Bin ein großer Pixel Fan, aber der obere Lautsprecher geht überhaupt nicht. Beim telefonieren denkt man der Lautsprecher wäre an und beim Film schauen dominiert der untere. Ich telefoniere noch viel mit meinem Handy, daher ist das ein absolutes No-Go. Fand die Geschwindigkeit teilweise auch nicht flüssig wie beim 4XL

  10. Homer J. S. says:

    Hallo Leute,

    an alle die Spaltmaße oder bewegliche Displays haben, das ist bei dieser Art von Display normal. Beim Pixel 5 ist das Display der Lautsprecher, dieser ist nicht wie im Artikel beschrieben unter dem Display sonder das Display selbst erzeugt durch Schwingungen den Ton. Ist eine neue Technologie die hier zum Einsatz kommt.

  11. Haben die Pixel Phones endlich Hardware DC Dimming oder flimmern die Displays noch?

  12. Langweilig und für den Preis leider sehr enttäuschend. Das man mal theoretisch in den nächsten Jahren vielleicht ein paar 5G-Wellen damit einfängt ist einfach keine Entschuldigung für diesen Preis. Zumindest hätte man den Fingerabdruckscanner in das Display oder brauchbare Lautsprecher einbauen können. Das Pixel 5 ist etwas, das man sonst schon für weniger als die Hälfte des Geldes bekommt. Einzig das pure Android und die halbwegs brauchbare Supportlaufzeit sprechen dafür. Anders als wie beim halbherzigen Fehlschlag namens Android One bekommt man auch schnell Updates.

  13. Sind zwar keine Geräte für mich, aber ich find’s toll, das google ein vernünftiges Kunststoffgehäuse rausbringt und nicht alles bescheuert aus Glas macht. Kalt, glatt, schnell kaputt ohne Schutzhülle, ich kann an Glas absolut nichts hochwertiges finden.

  14. Habe das Pixel 5 seit Samstag und bin äußerst zufrieden damit. An die Größe gewöhnt man sich und finde sich mittlerweile ne gute goldene Mitte 😀 Das Display ist mit seinen 90Hz schön flüssig. Auf Wunsch per Entwickleroptionen auch dauerhaft 90Hz.

    Was ich schade finde ist, dass der neue Google Assistant nicht bzw. noch nicht alle angekündigten Funktionen kann. Er ist nicht Offline nutzbar, daher nicht unbedingt schneller als der alte Assistant und manche andere Funktionen fehlen. Hoffe das wird bald noch kommen.

    Vorher hatte ich das Pixel 3 XL was ich nun wohl verkaufen werde 🙂

    Hab mich dann Sonntag auch direkt zur Aktions Homepage der Bose Kopfhörer begeben und dort alles angegeben ( gekauft bei Otto auf Raten und 5% ) Kam auch direkt die Mail, dass es bearbeitet wird. Nach 5 Minuten dann die nächste Mail, dass es akzeptiert wurde und der Kopfhörer bald verschickt wird, das ging schnell 🙂 Jetzt heißt es warten.

    • Ich dachte, man muss erst bis nach Ablauf der Rückgabefrist für das Handy warten, bis man den Kopfhörer bestellen kann.
      Bin gespannt, ob das bei mir noch klappt. War nicht ganz so schnell bei der Bestellung des Pixel 5 (direkt bei Google). Ich denke sogar, dass ich einer der letzten war, bevor das Gerät nicht mehr verfügbar war.
      Daher kommt mein Gerät voraussichtlich erst Anfang November.

      Wie beurteilst du den oberen Display-Lautsprecher? Das ist das einzige Thema, das mir beim Warten auf das Pixel 5 etwas Sorge bereitet.

      • Man muss bei der Bestellung auf jeden Fall 14 Tage warten bis man an der Aktion teilnehmen kann und halt innerhalb 45 Tage ab Bestelldatum dran teilnehmen 🙂

        Hier steht nochmal alles dazu: https://pixel-offers.com/bose/de-DE/terms

        Ich weiß nicht ob dort wirklich ein Lautsprecher drunter sitzt oder einfach das Display als Lautsprecher dient, aber Telefonate sind gut, man versteht alles. Die Boxen sind nicht die allergeilsten, aber gut und ausreichend, könnten vom Ton tiefer sein. Würde sie bei Musik nicht voll aufdrehen oder lieber mit Kopfhörern hören 😉

        • OK, danke.
          Da ich beim Musikhören auf supertolle Qualität verzichten kann (oder dann Kopfhörer nehme) und tatsächlich kaum mit dem Telefon telefoniere, sollte das dann passen. Lieber wären mir aber richtige Lautsprecher dennoch.
          Bleibt auf jeden Fall spannend…

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