Google Messages: Probleme mit RCS auf gerooteten Geräten

Laut zahlreicher Nutzer gibt es wohl Probleme damit, Google Messages mit RCS-Funktionen zu benutzen, wenn ein Android-Gerät zum Einsatz kommt, welches gerootet ist. Das Problem drückt sich simpel aus: RCS-Nachrichten lassen sich nicht empfangen oder senden. Auch von einfach verschwindenden Nachrichten ist in Berichten die Rede. Laut Google scheint es sich um ein beabsichtigtes Verhalten zu handeln. Das Unternehmen gab in einem Statement zu Protokoll, dass „einige der Smartphones“ an der Verwendung von RCS gehindert werden, um Spam und Missbrauch zu verhindern. Die Geräte müssen eben die sogenannten „Betriebsmaßnahmen“ des RCS-Standards einhalten. Falls ihr da betroffen seid, werft vielleicht einen Blick in die jeweiligen Reddit-Diskussionen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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38 Kommentare

  1. Wer sein Telefon rooted darf sich eben nicht wundern, wenn hinterher etwas nicht mehr funktioniert. Die Dinger sind dafür gedacht, dass man sie benutzt und nicht daran rumfickelt.

    • Das sehen vermutlich 90% der Nutzer hier nicht so
      Schließlich haben sie ja Geld dafür bezahlt um mit dem Gerät zu machen was sie wollen
      Wenn das den Spam begrenzt, bin ich sehr dankbar dafür, denn ich weiß nicht wieviele Pakete noch beim Zoll von mir festhängen. Ich bezahle zwar immer, aber es kommt einfach keins davon an

      • Sie haben Geld bezahlt, um zu machen, was sie wollen? Das ist aber eine ziemlich naive Sichtweise.

      • Ich kenne natürlich keine Zahlen, glaube aber trotzdem nicht, dass der Anteil tatsächlich so hoch ist. Natürlich weiß ich, dass hier oftmals nicht unbedingt der „Otto Normalverbraucher“ unterwegs ist, aber auch und gerade als technik-interessierter Mensch kommen viele irgendwann dahinter, dass so etwas wie rooten letztlich oft nicht mehr ist als eine Spielerei ist, die oft nur gemacht wird, weil es geht – und irgendwann ist man in diesem Alter auch entwachsen.

    • Julian Weber says:

      Das ist, als würde man strikt einem Kochbuch folgen, weil man angeblich nur so „richtig“ kocht. Eine beschränkte Sichtweise, die Innovation und persönliche Anpassung ignoriert, als ob Fortschritt ein Fremdwort wäre.

      • Natürlich kann das jeder so machen, wie er möchte, aber ich kann tatsächlich nicht besonders gut kochen, denke ich, und ich koche meistens nach Rezept. Und dann halte ich mich auch sehr strikt an die Vorgaben. Nicht, weil ich denke, dass das der einzig richtige Weg ist, aber ich bin an der Stelle tatsächlich wenig experimentierfreudig. So ungenaue Angaben wie „eine Prise Salz“ sind da für mich schon Experiment genug. Wenn es darum geht, Smartphones auszureizen, sehe ich das anders. Aber da müssen im Zweifel, anders als am Kochen, auch nicht weitere Personen drunter leiden, wenn das Ergebnis nicht das ist, eigentlich rauskommen sollte.

    • Würdest du dir ein Auto kaufen, bei dem du die Motorhaube nicht öffen kannst und Ersatzteile nur 3 Jahre nach Verkaufsstart verfügbar sind und auch nur exklusiv beim Hersteller? Ich persönlich finde es grenzwertig, dass Hersteller einfach die Rechte der Verbraucher beschneiden, anstatt ihre Apps bzw. Dienste sicherer zu machen. Wird Zeit dass die EU hier mal dazwischen grätscht und wie in der Vergangenheit die Verbraucherrechte stärkt!

      • Grumpy Niffler says:

        Wenn du an deinem Auto allerdings massiv rumpfuschst, dann erlischt ziemlich schnell die Betriebserlaubnis. Dienste wie SafetyNet existieren zum Schutz der User – Fakt ist dass man mit Root auf Unix-Systemen, zu denen auch Android gehört, nicht mehr garantieren kann, dass alle Schutzmechanismen welche Apps und Daten vor böswilligen Akteuren schützen, noch zuverlässig greifen. Diese Geräte dann aus sensiblen Bereichen (und als solches kann man einen Messenger-Dienst durchaus sehen) auszusperren ist zum Schutz des Netzwerks und anderer Nutzer dann nur konsequent.

      • Der Vergleich hinkt. Verschiedene Systeme deines Autos sind auch gegen Manipulation geschützt und es verweigert dann genauso den Dienst.

      • Warum sollte ich die Motorhaube meines Autos überhaupt öffnen wollen?
        Das Ding hat zu funktionieren ohne, dass ich irgendwas am Motor herumbasteln muss.

        • Möglicherweise könntest Du auf die wahnwitzige Idee kommen Öl und Wasser nachzufüllen.

          Früher wurde auch noch empfohlen Ersatzlampen mitzunehmen, um unterwegs eine defekte Lampe wechseln zu können. Das ist aber inzwischen nicht mehr ohne Werkstatt machbar.

          Oder Öl und Wasser nachfüllen.

    • Ich würde sagen, wer sein Telefon rootet, trägt selbst die Verantwortung für Updates & Co. Das ist aber kein Grund für Google (oder irgendjemand), die Geräte aktiv kaputt zu machen. Jedoch passiert hier genau das.

      Es ist krass, wie weit sich Google von ihrem früherem Mantra „Don’t be evil“ mittlerweile entfernt hat.

      • Grumpy Niffler says:

        Das Problem ist halt dass du und dein gerootetes Gerät ja nicht alleine im luftleeren Raum existieren. Es kann durchaus sinnvoll sein scheinbar kompromitierte Geräte aus Netzwerken und kritischen Anwendungen auszusperren um so Schaden von anderen abzuwenden. Mit Root wäre es z.b. sicher relativ einfach möglich Massen-Spamming über RCS zu machen.

        • > Es kann durchaus sinnvoll sein scheinbar kompromitierte Geräte aus Netzwerken und kritischen Anwendungen auszusperren um so Schaden von anderen abzuwenden. Mit Root wäre es z.b. sicher relativ einfach möglich Massen-Spamming über RCS zu machen.

          RCS ist ein Protokoll. Wenn ich Spamming betreiben will, würde ich das nicht mit einem gerooteten Telefon machen, sondern einer eigenen Implementierung von RCS.

      • wo macht Google die Geräte kaputt? Die Funktion wird gesperrt. Nicht mehr. Ist jetzt auch kein Weltuntergang.

    • Wer fickelt denn heute noch mit seinem seinem Telefon rum? Die starken Vibrationen a la Nokia 3310 sind doch längst Geschichte?

    • Markus M. says:

      Das ist Unsinn. Denn durch das Rooten macht man nix kaputt. Was hier passiert ist, dass eine App (in dem Fall Google Messages) absichtlich vom Hersteller kaputt gemacht wird.

    • Man könnte glatt meinen, Sie hätten dadurch einen Nachteil. Arme Seele.
      LG

    • So sehe ich das ebenfalls. Wenn man an einem Gerät vom Hersteller nicht vorgesehen Eingriffe an der Software vornimmt darf man sich nicht wundern wenn nachher etwas nicht mehr so funktioniert wie es soll.

      • Nur dass es hier nicht darum geht, etwas selbst kaputt zu machen, sondern dass Google etwas abschaltet, das selbst mit root einwandfrei funktionieren würde. Und selbst wenn etwas kaputt ginge, wäre es so wie Du sagst: da muss man sich dann nicht wundern.

  2. Wer sein Gerät freiwillig rootet, hat einfach zu viel Freizeit.

    Habe ich damals als Schüler auch noch gemacht, weil das rumfrickeln dann Spaß gemacht hat. Da gab’s aber auch noch kein SafetyNet und keine Banking Apps, wo man das ständige Katz und Maus Spiel zwischen SafetyNet und Magisk Modulen mitmachen musste. Würde heutzutage keinem, der nicht aktiv dauernd Probleme haben und beheben will, empfehlen ein gerootetes Gerät (egal ob Android oder iOS) zu nutzen.

    • Markus M. says:

      > Wer sein Gerät freiwillig rootet, hat einfach zu viel Freizeit.

      Das mag ja sein, dass du das so siehst, aber das gibt Google trotzdem nicht das Recht, ihre App absichtlich kaputt zu machen.

    • Naja, seine Freizeit kann ja jeder nutzen, wie er möchte. Wenn ich mir anschaue, was andere Menschen so machen, frage ich mich auch oft, ob die nichts Besseres zu tun haben. Aber ich bin sicher, dass es anderen Menschen mit mir auch so geht.

    • > Wer sein Gerät freiwillig rootet, hat einfach zu viel Freizeit.

      Du hast keine Ahnung. Ich rooted meine Geräte aus folgenden Gründen:

      – Wenn ich mein Handy abends in die Ladeschale lege, soll automatisch der Flugmodus und Lautlos-Modus angehen
      – Wenn früh der Wecker klingelt, soll sich das Handy wieder ins Netz einbuchen
      – Ich will vollständige Backups meiner Daten vom Gerät haben

      Solange das Google eben nicht ohne root ermöglicht, muss man halt selber nachhelfen. Gerade das automatische Aktivieren des Flugmodus beim zu-bett gehen ist doch eigentlich etwas, was nahezu jeder braucht… Wer das lieber jeden Tag manuell macht, hat einfach zu viel Freizeit

    • „Wer sein Gerät freiwillig rootet, hat einfach zu viel Freizeit.“

      Nicht alles, das Sie nicht verstehen, ist falsch/dumm/schlecht.
      z.B. erlaubt nur ein gerootetes Telefon aktiven Datenschutz und volle Backup-/Restorefunktionalität zugleich.
      So kann ich ein Standard-Android Degoogeln (z.B. mit Neo-Backup), Bloatware entfernen, Apps massiv in ihren Rechten einschränken (LSposed mit XprivacyLUA) oder Apps ‚einfrieren‘ (bei Bedarf taut man die voll konfigurierte App auf, bei Nichtbenutzung kann sie keinen Schaden anrichten).

      Und vor Apps wie Messages versteckt man root einfach (z.B. mit Magisk).

    • Früher gab es durchaus noch gute Gründe fürs rooten von einem Gerät, besonders das armer Schüler mit viel Zeit und einem gewissen technischen Spieltrieb.

      Mittlerweile würde ich mein Smartphone ebenfalls nicht mehr rooten, die Nachteile überwiegen deutlich die Vorteile.

  3. Faktisch ist RCS auf Android ein Messenger von Google; und Google selbst hat gar nichts davon, dass jemand sein Gerät rooted.

  4. Verstehe so manchen Kommentar nicht. Auf der einen Seite Android als das bessere System hinstellen, Dann mit Geiz ist Geil Mentalität in China ein Smartphone ordern und sich wundern das es keinen Support dafür gibt und man die Geräte rooten muß um die ganze Bloatware vom System zu bekommen. Es gibt auch Android Geräte mit passendem Support, kosten dann halt einfach mehr und man muß nicht dauernd daran rumfrickeln.

    • Hans Peter says:

      Leider merkt man dir den Apfel an. Ohne diesen wüsstest du, dass es erst seit dem Pixel 6 „Geräte mit dem passenden Support gibt“.
      Zuvor war nahezu jedes Android-Gerät nach drei Jahren (nach Erscheinen!) Elektroschrott, auch wenn sicherlich gleich jemand schreibt, dass er bei seinem Samsung Galaxy XYZ auch noch nach acht Jahren irgendein winziges Update erhalten hat, das hundertprozentig kein vollständiges und zeitgemäßes Android- oder gar Sicherheitsupdate war.
      Erst seit kurzem macht’s Google beim Pixel und Samsung bei seinen Geräten möglich. Zuvor hatte Apple bei vielen seiner Geräte mehr Gnade.
      Aber gegen SafetyNet und jeden anderen Bullshit (PWA bei Apple), mit dem die Hersteller meinen, einen „schützen“ zu müssen, muss man vorgehen. Dabei ist Root heutzutage auf Android für den Nutzer in der Regel gar nicht mehr nötig und greift Androids Sandbox an.
      GrapheneOS macht es vor und zeigt jetzt sogar mit dem Pixel 8 und MTE, warum es das grundsätzlich bessere System ist. Sie sind sogar im Gespräch mit EU-Politikern, um sich gegen den Schrotthaufen namens SafetyNet von Google zu wehren.
      Und wie man am Artikel sehen kann, ist RCS leider kein gelungener Nachfolger für die SMS und die MMS.

  5. Mit welcher Verbissenheit hier die „mimimi darf sich eben nicht wundern, wenn hinterher etwas nicht mehr funktioniert“-Fraktion schreibt. Lustig wenn man nicht betroffen ist und trotzdem nichts bessere zu tun hat 🙂

    Ich schicke derweil fröhlich weiter meine RCS vom Mi9 mit A14 PixelOS und Root.
    LG ihr lustigen Menschen

  6. Es geht hier eigtl. gar nicht um Root, sondern allein um einen entsperrten Bootloader.
    Dies führt dazu, dass der Play Integrity Check von Google nicht bestanden wird.
    Root ist dann jedoch erst nötig um dieses „Problem“ zu beheben.

    Der größte Anteil der Nutzer mit dem hier beschriebenen „Problem“ wird wahrscheinlich Custom Roms nutzen, um das Betriebssystem aktuell zu halten (hier läuft auf einem 5 Jahre alten Mi9 Pixel OS14 mit monatlich aktuellem Sicherheitspatch).

    Nix neues eigtl… BankingApps laufen, Wallet mit GPay läuft… RCS läuft…

  7. Wow. Ein Technik-Blog im Jahr 2024, und die Nutzer kommentieren: „Selber Schuld, wenn dein Computer nicht mehr geht. Was installierst Du auch Software drauf!“

    Sehr traurig.

  8. Wenn das ein Dienst von Google ist, dann kann Google doch auch die Spielregeln definieren. Wenn Google sagt, alle gerooteten Geräte müssen draußen bleiben und es gibt null Support dafür, dann ist das so. Das ist das gute Recht von Google und hat sicherlich gute Gründe (Spamreduktion, Sicherheit, etc.). Man muss mal von dem Standpunkt wegkommen, dass alles und immer von jedem Gerät funktionieren muss, dem ist nicht so.

    • Die andere Frage ist: Wäre es nicht effektiver, Nutzer zu sperren, die tausende Nachrichten pro Sekunde senden (oder so etwas in der Art), als zu versuchen gerootete Geräte auszusperren? Gegen die Root-Erkennung kann man sich wehren und man kann manipulierte oder selbst geschriebene Apps oder Programme einsetzen. Dagegen hilft diese Maßnahme nicht.

  9. Die Frage ist doch eher, wer benutzt Google Messages?

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