Gelsenkirchen: Tier und Bolt müssen E-Scooter entfernen

Quelle: Mike Leitner

Gelsenkirchen hat als erste deutsche Stadt ein vollständiges Verbot für E-Scooter-Verleiher, hier Tier und Bolt, ausgesprochen. Die Unternehmen müssen 350 E-Scooter bis zum Wochenende aus dem Stadtgebiet entfernen, so der WDR. Das Verbot folgt auf eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen, die aufgrund der Ablehnung der Verleiher gegenüber der geforderten Identitätsprüfung der Nutzer erging.

Ziel dieser war es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Fehlverhalten effektiver zu ahnden. Tier und Bolt wollten eine solche Überprüfung nicht einbauen und schlagen Alternativen vor. Die beiden Unternehmen haben gegen diese vorläufige Entscheidung Beschwerde eingelegt und wollen weitere rechtliche Schritte prüfen. Ich sehe das ganze schwierig, in meinem Alltag verhalten sich E-Scooter-Fahrer nicht anders als Fahrradfahrer. Hier werden wieder zwei Maßstäbe angesetzt. Mal abwarten, ob andere Städte dem Vorbild folgen und ob das Urteil Bestand haben wird. Wir sind eure Erfahrungen mit E-Scooter-Fahrern?

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77 Kommentare

  1. Ich muss sagen ich verstehe E-Scooter nicht. Die zum Leihen sind so teuer, dass es keine Alternative zum ÖPNV darstellen kann. Und wenn ich es nutzen würde, würde ich vermutlich auch auf der falschen Seite über rote Ampeln fahren, weil jeder Umweg und jede unnötig verstrichene Minute (je nach Pricing) im Stadtverkehr viel zu teuer ist. Und so ein Ding selbst zu besitzen ist wegen Nummernschild etc. einfach direkt unattraktiv.
    Hätte ich als Hamburger nicht ein klappriges Fahrrad gehabt, was man überall sorglos abstellen konnte, hätte ich vermutlich eher zum Stadtrad gegriffen. Die ersten 30 min for free, wenn sich das nicht ändert. Und in 30 min mit dem Rad kommt man in Hamburg schon sehr weit.

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