FTC prüft Microsofts geplante Übernahme von Activision Blizzard
Microsoft hat angekündigt, dass man den Publisher Activision Blizzard für 68,7 Mrd. US-Dollar übernehme. Zu den Plänen gehört auch, dass alte Marken des Unternehmens frisch aufgezogen werden sollen – also mehr als immer nur das jährliche „Call of Duty“. In den Vereinigten Staaten wird sich die Federal Trade Commission (FTC) nun offenbar mit dem Abkommen befassen.
Aufgabe der Wettbewerbsbehörde ist es, zu evaluieren, ob der Deal möglicherweise dem Wettbewerb schadet. Es wäre auch möglich gewesen, dass das Justice Department die Übernahme prüft. Für Microsoft wäre das wohl von Vorteil gewesen, denn die FTC hatte in der Vergangenheit angesagt, gerade die Übernahmen großer Tech-Unternehmen kritischer unter die Lupe nehmen zu wollen, um eine Konzentration von Marktmacht zu verhindern.
Beispielsweise ging die FTC auch gegen die Übernahme von ARM durch Nvidia mit einer Klage vor. Somit wird spannend sein, ob man in diesem Fall weniger Bedenken hat oder vielleicht Einwände gegen den Milliarden-Deal vorbringt bzw. Auflagen in petto hat. Vor allem will die FTC wohl untersuchen, wie eine Bindung des Gaming-Portfolios von Activision an die Xbox-Hardware den Markt beeinflussen könnte.
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Ich finde ja, grade in Amerika, immer wieder spannend, was die Wettbewerbshüter kritisieren und was sie durchwinken….
Der Microsoft -> Activision Deal wird also überprüft…..
Aber Disney darf sich halb Hollywood zusammenkaufen und das schadet dann nicht dem Wettbewerb?
Und Facebook durfte Whatsapp UND Instgramm übernehmen?
Aber eigentlich dürften Amazon, Apple, Google, Facebook, Microsoft, Disney und Co. gar nichts mehr zukaufen, denn marktbeherrschend sind die doch jetzt schon.
Ich kann nur hoffen, dass die Vorsitzende der FTC die richtige Entscheidung trifft und die Übernahme eines Blutsaugers stoppt. Verkaufszahlen von der XBone seit Jahren nicht der Rede wert, also wird der Gamingmarkt aufgesaugt. Eine Schande
Hi Sven, du hast sicherlich die Entwicklung von Xbox in den letzten Jahren nicht verfolgt. Aber hier wird tatsächlich sehr viel mehr richtig gemacht, als anderswo. Ja, das Konzept Gamepass und co darf hinterfragt werden, aber ich persönlich bin absolut überzeugt, dass es mehr positives als negstives bewirken kann. Vorallem für kleine Studios bietet diese Umgebung erhebliche Vorteile. Anstelle im Schatten der Großen zu versinken, gelangen so kleine Juwelen an ein großes Publikum und werden von viel mehr Menschen gespielt, die sich ansonsten das Game niemals gekauft hätten.
Disney ist doch was den Marktanteil (zumindest in den USA) betrifft nur die Nummer drei hinter Sony Pictures und NBCUniversal. Und es gibt ja schon noch einige weitere Konkurrenten mit signifikanten Marktanteilen in dem Bereich.
Und aus dem Problem Facebook/Instagram hat man doch angekündigt, lernen zu wollen. Deswegen werden Themen wie die ARM- oder eben jetzt die Acitivision-Übernahme jetzt genauer geprüft.