Fossil Group: Mehr als 300 Wearables von Marken wie Armani, Diesel und anderen für 2017 geplant
Der Markt für Wearables soll laut diversen Analysten nicht gerade groß sein. Gerade Smartwatches tun sich noch schwer, Gründe reichen von schlechten Akkulaufzeiten bis zur allgemeinen Aussage, dass man die Funktionen ja bereits mit dem Smartphone hätte. Das stört allerdings nicht alle Hersteller von Wearables. Gerade im Fashion-Bereich wird es 2017 eine wahre Flut geben. Fossil kündigte mit der Misfit Vapor bereits eine neue Smartwatch an, allerdings wird dies nur eines von sehr vielen Wearables, die von Fossil dieses Jahr kommen werden. 300 sollen es nämlich mindestens sein.
Das klingt nach einem sehr ambitionierten Ziel, schaut man sich jedoch an, was Fossil 2016 gemacht hat, ist es alles andere als unrealistisch. Über 140 Wearables wurden letztes Jahr veröffentlicht – von Marken wie Chaps, Diesel, Emporio Armani (auf dem Bild oben zu sehen: Armani Exchange Connected), Fossil, kate spade new york, Michael Kors, Misfit und Skagen, alle zu Fossil gehörig. Das Angebot soll auch 2017 bunt gemischt sein, vom Fitness-Tracker über Hybrid-Smartwatches bis hin zu richtigen Smartwatches, es wird alles geben, wie Fossil wissen lässt.
Interessant ist dabei auch, dass Fossil gar nicht erst versucht, die Nutzer mit technischen Raffinessen zu überzeugen, sondern ganz klar den Fokus auf Fashion legt. Laut Fossil möchten die Nutzer zwar vernetzt sein, dabei aber keine Kompromisse beim Stil eingehen. Das ist eben der Unterschied zu reinen Technik-Firmen, die ein oder zwei Produkte pro Kategorie und Jahr bringen. Für jeden das passende Gadget bieten, klappt mit einer Auswahl von über 300 Geräten im Jahr sicher besser als mit einigen wenigen.
Schwierig schwierig mit den Wearables – wenn es die Anbieter schaffen Design/Nutzen konkreter zu bewerben und das irgendwann dann doch schick und Trendy wird für viele, sehe ich da durchaus noch Potential. Ich habe jedenfalls bisher noch kein Kaufbedürfnis danach. Liebe Grüße
…ja, liebe Grüße
Scheint den Herstellern gar nicht aufzufallen, dass vor allem der miese Support und fehlende Bugfixes die Käuferschaft von den kleinen bunten Spielzeugen abhält. Wenn man jetzt meint, noch mehr von derselben Grütze bringt den Durchbruch: viel Glück.
Klar werden sich drei Huami Besitzer mit ihrem neuen Stück herumquälen, nur um eine englische Spracheinstellung hinzukriegen, aber für die meisten von uns soll das Ding einfach laufen, ohne dauernd dran herumpusseln zu müssen. Es lädt ja auch keiner die Fernbedienung der Glotze täglich auf.