Epic vs. Apple: Epic macht mobil und lädt zum #FreeFortnite Cup

Die Auseinandersetzung zwischen Epic und Apple geht in die nächste Runde. Apple hat Fortnite nach dem Regelbruch von Epic bekanntlich aus dem App Store geschmissen und droht mit dem Entzug der Entwickler-Lizenz ab 28. August. Für beide Aktionen laufen bereits Klagen von Epic gegen Apple. Nun will man die Community weiter hinter sich bringen und lädt zum #FreeFortnite Cup – konkret zum Kampf „gegen den @AppStore“ und Apple.

All eure Freunde. Großartige Preise. Und ein fauler Apfel. Wir starten den #FreeFortnite Cup.

Fortnite-Spieler können sich im Wettkamp-Tab darüber informieren, wann am 23. August das Event zur jeweiligen Zeitzone angesetzt ist. Gewinnen kann man dabei – wie kann es anders sein – Anti-Apple-Preise, Gaming-Hardware und Konsolen. Auf der Seite von Epic Games könnt ihr alle Details nachlesen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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36 Kommentare

  1. Das freche was sich Apple erlaubt, ist, das sie den kompletten Epic Entwickleraccount gekündigt haben. Was hat die Unreal Engine mit dem Spiel Fortnite zu tun? Genau das sollte man genauestens unter die Lupe nehmen. Eine ganz große Sauerei von Apple um Druck aufzubauen. Man kann sich nur ausmahlen was Apple mit kleinen Entwicklern anstellt. Die Unreal Engine Ist ja schon fast ein Standart in der Spielebranche. Ich bin echt mal gespannt was die Gerichte entscheiden.

    • Epic hat doch mit dem ganzen Quatsch angefangen – haben erst versucht, aktiv den von ihnen selbst unterzeichneten Vertrag zu umgehen (alternative Zahlungsmethode), dann mit einem „provokativen“ und (in meinen Augen) kopierten Video sich über Apple lustig gemacht. Und das alles im Namen der User, dass ich nicht lache. Epic geht es nur um die eigene Kohle, mehr nicht!

      Und dass Apple nicht zimperlich ist, sollten eigentlich alle wissen. Epic hat ganz bewusst Vertragsbruch begangen und muss nun mit den Konsequenten leben. Das wäre in jeder anderen Konstellation zwischen zwei Parteien genau so.

      Ich bin immer noch der Meinung, Epic lässt sich ein/zwei Apple-Checks entgehen und dann kommen die wieder angekrochen. Denn 70% von dem Umsatz im ApStore sind immer noch eine Summe, auf die die geldgeilen Manager bei Epic sicher nicht langfristig verzichten wollen 😉

      • Epic und Apple sind zwei Konzerne mit Gewinnabsicht, nicht Mandy und Jaqueline vom Schulhof, die persönlich etwas gegeneinander haben. Da gibt es Leistungsbestandteile in einem Vertrag, den ein Vertragspartner geändert haben möchte, also wird das irgendwann gerichtlich oder per Verhandlung geklärt. Keiner von beiden muss dabei (im Rahmen der Gesetze) fair bleiben – und das tun weder Apple noch Epic.
        Das Tamtam drumherum dient nur dazu den Kunden für die eine oder andere Seite zu polarisieren, und so letztendlich in der Verhandlung besser dazustehen.

    • Ich find das schon richtig so. Nicht Fortnite (Das Spiel an sich) hat gegeben die Regeln verstoßen sondern Epic. Ich zeige ja auch nicht das Handy an mit dem ich in der Umkleide fotografiert wurde, sondern den Fotografen.

      Aber im Endeffekt finde ich beide Firmen sehr grenzwärtig. Apple glänzt regelmäßig mit Klagen gegen Namen und Logos die irgendwas im Obstkorb zu suchen haben, und Epic versucht auf aggressive Art und Weise den Spiele-„Store“-Sektor and sich zu reissen. Leider tun Sie das auch zu Lasten der Spieler. Mal abgesehen davon dass die ganze Epic-Tencent-China-Regierungs-Sache sowieso mehr als fragwürdig ist.

      Da passt der Spruch ganz gut: „Pack beide in nen Sack und schlag drauf. Egal wen du dann triffst, du triffst den Richtigen“.

    • Es ist Epic, die als Entwickler den Vertrag gebrochen haben, den sie bei Apple unterzeichnet haben. Das muss jeder Entwickler tun, um ein Entwickleraccount für den App-Store eröffnen zu können. Jahrelang war das offenbar für Epic auch kein Problem. Wenn sie nun einseitig gegen diesen Vertrag verstoßen, MUSS er von Apple gekündigt werden. Kein Grund zur beabsichtigten Aufregung. Epic baut Spiele mit Psychologen, die süchtig machen sollen. Wahrscheinlich haben sie auch die Reaktion der Spieler mit Psychologen geplant. Scheint zu klappen.

    • Da hast Du Recht. Wenn Du vielzu schnell gefahren bist, mußt Du ja auch nur Deinen Führerschein abgeben und nicht Dein Auto oder Haus. Selbst wenn Apple Im Recht sein sollte, darf doch nur der begangene Delikt geahndet werden. Und das ist die im Spielbezahlmethode.

      • Ja, das Beispiel stimmt – nur ist das Gegenstück zu einem Führerschein der Entwickleraccount, nicht das Spiel (das ist das Auto). Und genau der „Führerschein“ (Entwickleraccount) für den „Fahrer“ (Epic) wurde eingezogen. Das „Auto“ (Fortnite) dürfen sie ja gerne jemand anderem geben, der muss sich dann auch an die Regeln halten.

    • Die Firma! Die Firma verliert bei Verstößen ihren Developer Account. Den kriegst du nicht per Produkt, sondern per Unternehmen. Baust du scheiße, ist er weg.

  2. Es ist ein geschickter Schachzug die Spieler für die eigenen monetären Interessen zu instrumentalisieren.
    Die glauben sicher auch das Epic den Streit in ihrem Interesse bestreitet.
    Nüchtern betrachtet ist es klassische Propagandatechnik, aber recht gut umgesetzt.
    Ich bin gespannt wie es weiter geht und wir am Ende die Gelder verteilt werden.
    Nur eines wage ich vorauszusagen, der Kunde wird davon kaum profitieren. Denn der Streit geht darum den Profit umzuverteilen und nicht dem Kunden günstigere Preise anzubieten.

    • Gut gesprochen. Allerdings hätte ich nix dagegen, wenn Apple und Google am Ende von den 30% runter müssten. Was ich nicht möchte, ist dass der AppStore standardmäßig umgangen werden kann. Die Seuche der bösartigen Apps bei Android muss draußen bleiben.

      • „Seuche“-Apps gibts auch im AppStore… Einfach mal informieren.

      • Was hast du den für einen Nachteil wenn man Sideloaden könnte. Du musst das ganze am eigenen Gerät ja nicht machen.

        • Hektor Rottweiler says:

          Verstehe nicht, warum es in dieser Diskussion so viele Leute gibt, die „nur für alle das beste“ wollen.
          Dann lasst halt keine Apps aus externen Quellen zu und fertig!

        • Sag ich dir. Entwickler würden das nutzen, um mehr zu verdienen. Wenn das dann große Apps machen, hast du keine Wahl mehr, wenn du sie beruflich verwendet oder oder oder. Und dann geht es los mit den Bastelein ala Android. Hab ich als Apple-Nutzer halt kein Bock drauf.

          • Komisch dass bei Android Sideloading von Beginn an möglich ist und trotzdem kein „normaler Benutzer“ gezwungen ist, einen anderen Store herunterzuladen.

            Ich finde es eher sehr kritisch wie Apple Apps nach eigenem Gutdünken aus dem Store wirft. Oh, eine App mit der Protestierende in Hongkong ohne Internet kommunizieren können? Weg damit. Eine App die US-Drohnenangriffe dokumentiert? Darf nicht sein. Etc., etc.

            • Ist sicher ein Teil ihres beispiellosen Erfolgs. Also vielleicht, nur vielleicht zahlen Kunden gern für Sicherheit und Nutzbarkeit. Nur so ein Gedanke…

    • Ich als Entwickler sehe das ganz anders:
      Endlich hat jemand mit Geld und Rückgrat das ins Rollen gebracht, was viele Entwickler schwer auf der Brust liegt. Man entwicklet ein Programm/Game und bekommt dann letztendlich nur Almosen, dank Apple und Google.

      Ich kann die Negativeinstellung zu Epic absolut nicht nachvollziehen. Die Firma bietet Monopolisten und Marktführern immer wieder die Stirn, sowohl im Gaming- als auch im Entwicklerbereich. Gerade der Entwicklerbereich, der meine Lebensgrundlage ist, hat in den letzten Jahren immens davon profitiert. Unreal Engine, Quixel, Blender und die Epic-MegaGrants. Hut ab!
      Hier wurde und wird sehr viel Geld investiert und das zu fairen 5% Bruttoumsatzbeteiligung ab 1.000.000 Dollar. Genial!

      • Ja, die Sicht als Entwickler ist sehr oft zu finden. Motto: Der Zweck heiligt die Mittel. Beim Zweck bin ich auf deiner Seite, bei den Mitteln eher nicht.

        • Auch abseits davon im Gamingbereich ist Epic zu loben. Viele meckern ja über den Epic-Store, was ich auch nicht nachvollziehen kann. Öhhhh blöck, nicht auf Steam…mecker mecker. Aber dann Fifa auf Origin und GTAV im Rockstar und COD bei Blizzard spielen. Hö komisch, sind ja auch Launcher, hää? Aber Epic ist trotzdem böse, weil ich das Spiel auf Steam haben wollte. COD wollte ich nicht auf Steam, weil Blizz ja soviel cooler ist. Ich kann auch keine Rez schreiben im Epic, aber für Fifa bei Origin geht das? Ist klar…
          Unterm Strich geht beim Epic-Store auch der Großteil der Kohle an den Entwickler, was widerum bedeutet, dass dieser neuen Content liefern kann. Content ist widerum für den Kunden gut, also Win/Win.
          Eventuell hast du ja Argumente die etwas taugen?

          • Das Geblöke ist mir unbekannt. Keine Ahnung, von was du da sprichst. Was mich an Epic stört, ist das, was ich ganz oben schrieb. Daher ist Fortnite für meinen Sohn auch tabu.

  3. Diese Vertragskommentare finde ich angemessen, besonders da ja bekannt sein sollte wie gut Apple und Konsorten das europäische Steuersystem zu ihren Gunsten aushebeln.
    Intressant auch unsere Steuersenkungen werden mal so gar nicht an deutsche Kunden weitergeben.

    • Also aktuell ist die Mehrwertsteuer gesenkt worden. Mein letztes Gerät (ein Geschenk) war bei Apple entsprechend günstiger. Das geben sie also sehr wohl weiter und zwar ab Tag 1. Oder won welchen Steuersenkungen redest du?

    • Jemand Anders says:

      Die Steuersenkungen sind für den Hintern. Gelinde gesagt. DIe Lösung hätte anders aussehen müssen. Statt den Händlern Arbeit aufzubrummen, während super viele noch in Kurzarbeit sind, hätten sie lieber wie Dänemark einfach einen Betrag X an jeden Bürger auszahlen können… Und egal ob manche das Geld lieber auf die Seite legen, die haben bestimmt Gründe dafür, die meisten hätten das Geld ausgegeben und der Wirtschaft wirklich geholfen.

    • Immer dieses Steuerargument. Jede Firma macht das aus Eigeninteresse zu 120%. Jeder Arbeitnehmer holt bei der Steuererklärung raus was er kann. Das ist nicht das Problem von Apple, Amazon und Co.

      Es sind die Gesetze die angepasst werden müssen. Nur so bekommst du den Riegel vor die Tür. Fakt!

  4. Halt dich an die Regeln oder Verpiss dich was ist daran so schwieirig ?

  5. Ich hoffe dass die Gerichte gegen Epic entscheiden. Da Sie eindeutig gegen die Richtlinien von Google und Apple verstoßen hhaben.
    Google und Apple stellen jeweils ein Betriebssystem zur verfügung und investieren jedes Jahr viel Geld um diese immer auf den neusten Stand zu halten.
    Viel interessanter finde ich jedoch den Punkt der hier noch gar nicht aufgegriffen wurde, dass Sony mit der neuen PS5 auch auf einen eigenen Store setzt und Epic auch in diesem gegen die Sony Richtlienien verstoßen würde wenn sie eine alternative Bezahlmetode einführen würden. Dieser Punkt ist deshalb interessant da Sony großaktionär Bei Epic ist.

    • Ein echter Blindfuchs also… Google mal nach „Kartellrecht“ und „Marktbeherrschende“ Stellung. Vielleicht wird dir dann klar, dass Firmen mit einer solchen Position nicht machen können was sie möchten und es zum Glück Gesetze hierzu gibt.

      • Sollte man das aber nicht getrennt betrachten? Es gibt Gesetze und es gibt Verträge. Epic verstößt gegen die akzeptierten Vertragsbedingungen und Apple setzt diese zurecht durch. Ich sehe da nichts, wo Epic im Recht wäre.

        Dass Apple vermutlich eine marktbeherrschende Stellung besitzt und man dagegen vorgeht, ist für mich persönlich ebenfalls korrekt. Moralisch wäre hier Epic vielleicht sogar, wenn es uneigennützig wäre, auf der richtigen Seite.

        Wenn Apple die Vertragsbedingungen anpassen müsste, hätten wir eine andere Lage. Dann würde Epic keine Show abziehen und Apple nicht darauf reagieren. Nur: Aktuell gilt, zum Glück, geltendes Recht.

        Ich finde das Theater aber unterhaltsam und freue mich über neue Wendungen 😉

        • Falls Apple mit diesem Vertrag seine marktbeherrschende Stellung ausnutzt, kann und sollte dagegen vorgegangen werden. Eben wegen der vorteilhaften Position in welcher Apple gegenüber den Anbietern ist, können sie mit ihrem „take it or leave it“ Vertrag von den Anbietern (fast) alles verlangen was sie wollen.

          Wenn Apple von den Anbietern den erstgeborenen Sohn verlangen würde, hätten sie ja auch trotz Vertrag kein Recht daran. Denn zum Glück gibt es ja das von dir erwähnte geltende Recht.
          Wobei ich sicher bin, auch hier würden einige User Apple verteidigen und die Herausgabe des Sohnes fordern. (bitte nicht persönlich nehmen)

          • Die marktbeherrschende Stellung kann nun aber nicht von Epic erklärt werden, sondern von einer staatlichen Instanz. Solange sind die Verträge ja augenscheinlich sauber, wenn auch eben moralisch diskutabel.

            Ich spreche mich gar nicht gegen diese Überprüfung aus, sondern befürworte sie sogar. Demnach ist es kein „Verteidigen von Apple“, sondern (persönlich) sehe ich den Bedarf nach externer Kontrolle.

            Ich bin aber dagegen, dass damit unrechtes Verhalten von Dritten (Epic) gebilligt wird, was meiner Meinung hier gerade auch wieder stattfindet.

            Deswegen schrieb ich von zwei verschiedenen Themen, die man getrennt betrachten sollte.

            Die Übertreibung mit dem Erstgeborenen wäre ja auch jetzt schon nicht rechtens, eignet sich deshalb meiner Meinung nicht als Vergleich. Dass manche das so sehen würden, entspricht auch meinem Eindruck. Es gibt aber auch genauso die Partei, die noch was zu meckern hätte, wenn Apple jedem Vertragspartner eine Villa am Meer schenken würde.

  6. Wen interessiert das Müll Spiel , was nichts anderes macht das Geld von Jugendlichen und Kindern zu Plündern,
    man kann das System wie ein Spiel Casino vergleichen, die in der Nähe von Schulen verboten sind.
    Dien alten Säcke in der Regierung haben keine ahnug von Beute boxen und Systeme um kinder das Geld aus den Taschen zu ziehen, gehört verboten schon lange.

    • Thema verfehlt. Außerdem gibts bei Fortnite keine Lootboxen 😉
      Ich spiele das Spiel selber nicht, aber man sollte seine Kritik schon themenbezogen und faktisch korrekt formulieren.

  7. Epic Games müsste keine 30% zahlen, wenn sie Abo Modell anbieten würden. Da müssten sie nämlich „nur“ 15% zahlen. Mit einem Abo kann man aber nicht so schön das Taschengeld der Kinder abziehen.

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