Ein Blick auf das neue Simfy

Simfy, das war hierzulande mit der erste Dienst, über den man sich ohne viel Stress Musik legal und ohne Ende anhören konnte. 10 Euro für mobilen, offline- und Desktop-Zugriff, ein Preismodell, welches bis heute noch Usus ist (außer bei Nokia, die rocken alles für 3,99 Euro raus). Doch ihr wisst ja selber, was passierte. Spotify, rdio und andere kamen nach Deutschland und konnten sich vor Simfy setzen, was nicht schwer war: die Software von Simfy war auf allen Plattformen schlechter als die der Mitbewerber.

Simfy-3.0

Anfang Dezember ging dann noch eine Nachricht rum, dass man bei Simfy noch einmal Gas geben wolle. Und nun? Wir haben Februar und es stehen neue Apps für Android und iOS in einer Beta zur Verfügung. Ich habe sie mir natürlich für euch angeschaut und darf sagen: jau, die machen zum jetzigen Zeitpunkt Spaß. Vernünftig zu bedienen, füssig, kein überladener Kram – einfach Musik.

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Simfy-3.0_2

Ob diese neuen Apps allerdings Simfy helfen, zurück in die Spur zu kommen, ist ungewiss. Der Musikmarkt ist hart umkämpft, wer als Vielhörer Musik kauft statt mietet, der verschenkt eigentlich Geld. Die Zeiten des materiellen Besitzes sind in Sachen Musik vorbei, es gibt für den normalen Käufer keine Plattencover und Schallplatten mit Mehrwert mehr und auch die Musik CD riecht schon nach Schaufel. Das mag für manche traurig klingen, ist aber der Lauf der Dinge. Aber das ist ja ein anderes Thema. Ich habe euch hier einmal im Blog die Screenshots der kommenden Version 3.0 der Simfy-Software eingebunden, damit Kunden von Simfy wissen, worauf sie sich freuen dürfen.

Simfy-3.0_3

Das Entdecken von Musik ist mittels Genre möglich, alternativ kann man Neuheiten durchstöbern. Tracks lassen sich schnell zu einer Playlist oder den Favoriten hinzufügen, Songs natürlich auch im Hintergrund herunterladen. AirPlay und Sonos ist natürlich weiterhin möglich. Lässt sich richtig gut und logisch bedienen, definitiv eine Verbesserung zur alten Version. Zu den Screenshots: unfassbar, aber wahr: das Heino-Album ist ein reines Brett, für mich schon jetzt das Album des Jahres. Unfassbar gut.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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26 Kommentare

  1. Christian Baer says:

    Hier übrigens ne (Spotify-)Playlist mit den Originalen:

    https://embed.spotify.com/?uri=spotify:user:1121740697:playlist:15s4nYXHvMUnjRf1FZ2tFK

  2. @Rattapp1 Du kannst Dich auf next.simfy.de für Neuigkeiten zu den V3-Apps anmelden. Voraussichtlich morgen wirst Du dann eine E-Mail zu den Beta-Versionen bekommen.

    Viele Grüße
    Marcus (simfy PR)

  3. Vinyl ist die analoge Fotografie der Musikkonsumenten: verklärt, von mittelmäßiger Qualität, umständlich und Hipstertum (Achtung: Provokation!).
    Die CD allerdings kaufe ich, da ich dort hochwertige, unkomprimierte und vor allem artefaktfreie Musik zu Hause auf sehr guten Boxen, über einen guten Amp in großen Dynamikumfang hören kann. Nicht nur einfach um des Konsumierens Willen. Denn hier ist es auch wie mit dem Fernsehen. „Mehr“ heißt nicht „mehr gut“.
    Ich möchte Musikalben besitzen, sie auch mal anschauen können und mir dann auch ein mp3 für’s Auto daraus machen. Und für die Party. Und für den mp3 Player. Und für einen Freund.

  4. Seit Erfindung des Tonträgers befindet sich das Volkslied im Rückzug.Essentieller Bestandteil unserer musikalischen Kultur.
    Singe mit meinem Töchterlein gerne auf dem Weg morgens . . .
    Nicht weniger schlau noch doof (sicher weniger geil) – kein Akku oder Netzteil/Gerät nur ein bisschen Gedächtnis und wir haben eine prima Zeit!

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