E-Mail: eM Client 7 für Windows erschienen, macOS-Version folgt
Da musste ich aber lange in meinem Gedächtnis suchen, zu viele Jahre ist es schon her, als ich den eM Client auf dem Schirm hatte. Ein in der Grundversion kostenloser E-Mail-Client für Windows. Der bietet beispielsweise die Unterstützung für Gmail, Exchange, iCloud oder Outlook an – zudem hat man Kalender, Aufgaben und den Chat an Bord. Laut eigenen Aussagen hat man 500.000 Nutzer, die den Client täglich nutzen. Nun hat man die Version 7 von eM Client veröffentlicht.
Die neue Version bietet jetzt Funktionen wie die automatische Übersetzung eingehender E-Mails, planmäßiges Senden von E-Mails, optionales Gruppieren von E-Mails in Konversationen (Conversation-View) sowie QuickText, mit dem man schnell vordefinierte Textbausteine in E-Mails einfügen können. Die Version 7 von eM Client bietet außerdem eine komplett überarbeitete Benutzeroberfläche mit voller Unterstützung für Touchscreens und hoch auflösende Displays.
Falls jemand ein 2in1 mit Windows 10 am Start hat und mit der integrierten Mailing-Lösung nicht zufrieden ist, der kann da ja vielleicht einmal ausprobieren. Ich habe mir das Ganze mal nach Jahren mit einem Mail-Account von Gmail eben angeschaut und finde es gar nicht mal so schlecht auf den ersten Blick. Vieles mit drin, was man braucht – und auch die Optik ist anpassbar mit drei Themes.
Interessant ist auch, dass man eine kleine Roadmap mit auf den Weg gibt. Neben der bestehenden Unterstützung für Windows wird eM Client auch für Apples macOS erscheinen. Um den Benutzern die bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten, wird eM Client in Zukunft die PGP-Verschlüsselung einführen.
Zu der eingangs erwähnten „Grundversion kostenlos-Geschichte“: Als Lizenz gibt es die Auswahl zwischen der Gratis- und Pro-Lizenz. Die Gratis-Lizenz ist laut Hersteller nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und ermöglicht die gleichzeitige Nutzung von zwei E-Mail-Konten, während die Pro-Lizenz den Gebrauch für die kommerzielle Nutzung erlaubt. In der Pro-Lizenz können gleichzeitig beliebig viele E-Mail-Konten genutzt werden, inklusive Anspruch auf VIP-Support. Hier kostet dann eine Lizenz 39,95 Euro, „lebenslange Upgrades“ schlagen mit 80 Euro zu Buche.
Ich habe eM-Client in der Version 7 vor wenigen Wochen getestet, bin dann aber erst mal wieder zurück zur 6er. Die Bedingung den „All Mail“ Ordner mit einbinden/anzeigen zu müssen und das merkwürdige Fehlen von Mails in selbigem und Auftauchen im Inbox Ordner und vice versa haben mich erst mal dazu bewegt auf das nächste Update für die 7er zu warten.
@DerDan, klar kann man das, in der 7er etwa nicht mehr? Oder Anwenderfehler 🙂
„Zwei E-Mail-Konten“ – heißt das ‚2 Gmail Adressen‘ (Ich hab 4. Könnte auf 1 umstellen, müsste dann ggf via Browser in den anderen ’suchen‘ + Kontakte/Kalender verlegen).
Oder Kaufen 🙂
Aber ich finde den Preis doch etwas hoch, dafür, dass man es nur auf einer Maschine einsetzen darf, sonst hätte ich bereits gekauft. Die 6er gibt’s ja gelegentlich für unter 20€ das wird es bei der 7er sicher auch bald geben aber wie gesagt gefällt mir das Lizenzmodell nicht. 65€ nur um es auf Rechner und Laptop nutzen zu können.
Ist ja nur ein E-Mail-Client mit ein paar netten Features.
Moin
Danke für die Hinweise. Ich kann nun besser verstehen, warum es manche einsetzen, bleibe aber bei Outlook, da die genannten Dinge für mich nicht interessant sind.
Grüße
Klasse Tipp. Habe den für mich genialen Email-Client gefunden… ?!
Hallo,
finde die Oberfläche ansprechend.
Gibt es eine Möglichkeit, die Daten (v.a. Kalender und Adressen) mit einem Android zu synchronisieren OHNE die Daten auf Google zu haben?
Hallo,
nutze em Client schon lange. Seit Version 7 habe ich nun via calDAV ein eigenen Kalenderserver mittels Synology NAS implementiert. Neben IMAP und POP3 Konten nutze ich ihn um meine Kundenseitigen Mailadressen die eigentlich nur mit Outlook Webaccess abrufbar waren ab zurufen (ja em Client kann EWS Mailkonten abfragen, EWS = Exchange Web Services). Dazu synchronisiere ich im Büro meine Kontakte mit iCloud (Da iPhone und iPad immer mit unterwegs sind). Alles Funktionen die weder Outlook noch Thunderbird wirklich können. Vielfältiger kann ein Mailclient nicht sein.
Schön, dass em client auch etwas kann – aber an den Funktionsumfang von essential PIM kommt es offensictlich nicht ran, sie wollen aber genauso viel Geld haben dafür.
Ich bleibe bei
Essential PIM
und lese hier keinen einzigen Grund mir em client näher anzuschauen.
http://stadt-bremerhaven.de/e-mail-em-client-7-1-fuer-windows-erschienen/