E-Bike: VanMoof hat einen neuen Besitzer

Es war schon etwas länger ein Gerücht, nun hat sich der neue Käufer für das insolvente Unternehmen VanMoof bestätigt. Lavoie, die Mikromobilitätsmarke von McLaren Applied, hat angekündigt, den E-Bike-Hersteller zu erwerben. Gemäß einer Pressemitteilung werden Lavoie und McLaren Applied durch die Übernahme Stabilität in die VanMoof-Geschäftstätigkeiten bringen und ihre Premium-Fähigkeiten kombinieren, um ein E-Mobilitätsunternehmen der nächsten Generation zu schaffen.

McLaren Applied konzentriert sich auf die Bereitstellung von Elektrifizierungs-, Konnektivitäts-, Telemetrie-, Steuerungs- und Analytiklösungen für verschiedene Fahrzeuge, angefangen bei Motorsport bis hin zum öffentlichen Verkehr. Lavoie hatte Ende 2022 seinen ersten Elektroroller angekündigt.

„Dies ist eine große Chance für uns, denn VanMoof ist ein Unternehmen mit einem hervorragenden Produkt“, sagte Nick Fry von McLaren. „Aber das wird kein Zuckerschlecken, denn dieses Unternehmen hat sich selbst in eine schwierige finanzielle Lage gebracht. Fry sagte, dass Lavoie E-Bikes unter dem Markennamen VanMoof verkaufen wird und darüber nachdenkt, ob es seine eigenen Motorroller unter demselben Namen umbenennen wird.

Mal schauen, wie es mit Bestandskunden weitergeht…

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Frag sich nur wie lange…

  2. Ich rieche eine Mclaren Sonderedition.

  3. Meiner bescheidenen Meinung nach hatte VanMoof nur ein einziges Problem und zwar die mangelhafte Qualität der Räder. Kaputte Schaltungen, Dead on Arrival Berichte und selbst beim letzten und aktuellsten S5 war ich nicht überrascht dass, „YouTube Tommy“ direkt ein defektes Rad geliefert bekommen hat. Entsprechend haben VanMoof die Reparaturen auch Millionen gekostet und die Räder einfach nicht profitabel gemacht. Wenn sich da nichts grundsätzliches ändert sehe ich auch für den neuen Eigentümer kaum Besserung.

    • Ich muss hier vehement widersprechen, habe mein Fahrrad seit gut 2 Jahren und NULL Probleme. Es bringt mich zuverlässig überall hin und bei Steigungen ist der Booster einfach klasse. Hier gilt wie bei so vielem – je sorgfältiger man damit umgeht, desto besser.

      • Ralf Deselaers says:

        Moin Elwe67,
        ich teile Deine Meinung, meine Frau hat ein X3 welches uns auch bisher keinerlei Probleme bereitet sondern einfach nur Spaß macht. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass sich eher Unzufriedenheit in Kommentaren niederschlägt als die Kommentare vieler zufriedener Kunden. VanMoof hat 200000 Räder verkauft und das für einen Preis der für ein Elektrorad bezahlbar ist. Natürlich muss auch ein preislich und optisch ansprechendes Rad final funktionieren und das haben die Jungs halt bei jedem zehnten Rad nicht auf die Kette bekommen. Viele Nutzer haben aus meiner Sicht auch das System der Gangschaltung nicht verstanden und den e-Shifters schlicht kaputtgetreten. (Stichwort Alibitreten)

  4. Jetzt kann ich endlich sagen, dass ich einen McLaren fahre.

  5. Eines ist damit sicher: Die Preise werden merklich anziehen.
    Ich kann mich noch gut erinnern als McLaren unter dem Label Tag McLaren die Hifi-Marke Audiolab aufgekauft haben:
    die erste Produkgeneration war komplett baugleich zu den zuvor unter dem Audiolab-Label verkauften Komponenten, aber die Geräte haben sich auf einen Schlag preislich fast verdoppelt nur weil das Tag McLaren-Label statt Audiolab drauf klebte.

    • Die Preise MÜSSEN anziehen, weil die Räder günstig (im Bezug zur Marge) verkauft wurden, um eine möglichst breite Nutzer*innenschaft aufzubauen. Die Räder müssen sich rechnen, und das haben sie nicht getan. Die Reparaturen waren teuer, ok, aber machen weniger als 5% der Schulden aus, die derzeit vorhanden sind (sofern man den Analysten trauen kann). Problematisch waren die günstigen Preise in Kombination mit den Preissteigerungen durch COVID, Krieg, Chipkrise und Co. Wenn dann Räder mehr keinen Gewinn abwerfen, gehts nicht um ein paar läppische Millionen Reparaturkosten sondern um hunderte Millionen, die man Zulieferern, Logistikunternehmen und Mitarbeitenden schuldet… das ist einer der Dinge, die erfolgreiche Unternehmen von scheiternden unterscheidet: die Optimierung der Betriebswege und Herstellung. Siebe Apple!

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