DSGVO: Max Schrems legt 7,6 Mrd. Euro schwere Beschwerde gegen Facebook und Google ein
Es war zu erwarten. Heute war Stichtag zur Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und bereits vorab wurde gespannt erwartet welchen der Großen es wohl als erstes erwischen wird – mit einem Vorgehen gegen die Datenverarbeitung durch Unternehmen. Max Schrems ist offenbar nicht so gut auf Facebook zu sprechen, schon 2011 stänkerte er gegen das Social Network, 2014 kam es dann zu einer Klage.
Aber in diesem Fall sind es nicht nur Facebook sowie WhatsApp und Instagram (beide zu Facebook gehörend), sondern auch Google soll gegen die Verordnung verstoßen. Wie The Irish Times berichtet, wurden drei Beschwerden bei den Datenschutzbehörden in Österreich, Belgien und Deutschland gegen Facebook eingereicht. Die Beschwerde gegen Google landete bei der französischen Datenschutzbehörde.
Insgesamt geht es um 7,6 Milliarden Euro, allerdings dürfte das eher nebensächlich sein. Denn es geht vor allem um die Daten der Nutzer. Schrems ist der Ansicht, dass Facebook dem Nutzer nicht genügend Wahl gelassen hat. Entweder löscht er seinen Account oder er akzeptiert die Nutzungsbedingungen. Mit der Akzeptanz der Nutzungsbedingungen stimmt der Nutzer aber auch der Verarbeitung von Daten zu, die nach Meinung von Schrems nicht für den Betrieb des Dienstes nötig sind, sondern nur für Werbeprofile genutzt werden, damit das Unternehmen Gewinne macht.
Gleiches gilt für Google. Wobei es Schrems offenbar auch nicht so richtig um den Nutzer geht. Denn vielmehr ist seine NOYB-Gruppe (None of your Business) offenbar ein Ehrenmann für kleinere Anbieter. Sie möchte verhindern, dass große Anbieter sich quasi einen Datenvorteil verschaffen, indem sie mehr abgreifen als eben für den Betrieb nötig ist.
Im Fall Google geht es übrigens um Android. Es kann ja nicht angehen, dass ein Nutzer, sobald er ein Android-Smartphone einschaltet, in Googles Ökosystem gezwungen wird. Man könne ein Android-Smartphone nicht nutzen, ohne seine Zustimmung zu geben. Diese Dinge werden nun von den Behörden untersucht und man wird irgendwann mal wieder davon hören.
Und hier ein Cut und ein paar Worte zu dieser ganzen DSGVO-Geschichte, die uns allen seit Wochen auf den Zeiger geht. Euch vermutlich auch und sei es nur, weil Eure Mail-Postfächer übergequollen sind.
Ja, es ist schlimm, wie mit Nutzerdaten in manchen Fällen umgegangen wird. Allerdings können auch nur solche Daten verwendet werden, die man verursacht. Google und Facebook sind beides keine Wohltätigkeitsvereine. Es sind Unternehmen, die Dienste bieten, die von Milliarden Menschen offenbar gerne genutzt werden. Aber keiner ist gezwungen, die Dienste zu nutzen.
Das, was manche heute gerne als Nutzungszwang interpretieren, ist ein typisches „fear of missing out.“ Man muss WhatsApp nutzen, sonst wäre man ja nicht erreichbar. Schreib doch einen Brief, dauert länger, aber funktioniert. Urlaubsfoto? Schick doch eine Postkarte. Aber verschlüssele bitte den Text und die Adresse, nicht dass Facebook heimlich nachsieht.
Kein Mensch ist gezwungen, irgendetwas im Internet zu nutzen. Warum der Nutzer dann aber dem profitorientierten Unternehmen, von dem er eine Leistung im Austausch gegen Datenerhebung erhält, seine Vorgehensweise vorschreiben zu wollen? Ich verstehe oft nicht, wie man sich als Einzelperson oder auch Gruppe sich einfach das Recht herausnehmen kann, so zu agieren.
Und ich finde es stark, was die L.A. Times gemacht hat. Die hat europäische Nutzer nämlich einfach ausgesperrt. Dicker Mittelfinger gegen Dinge wie die DSGVO und gegen Typen wie Max Schrems. Wenn das so weiter geht, wird es nicht ewig dauern und aus dem Internet werden Splitternetze. Nichts, worauf ich persönlich Bock hätte, ich würde Webseiten auch gerne weiterhin ohne VPN ansurfen können – was ja heute schon nicht immer so einfach ist. Falls sie denn überhaupt noch verfügbar sind und nicht in einer panischen Kurzschlussreaktion gelöscht wurden.
Was haltet Ihr von so harscher Regulierung, dass Seitenbetreiber bestimmte Nutzer aussperren? Oder passt das schon so und die haben gefälligst das zu machen, was der Nutzer (oder die EU) möchte?
Ich verstehe nicht, wie man eine Sachlage kommentieren muss, zu der man offenkundig keine Ahnung hat. DSGVO und Datenschutz interessiert dich nicht? Vollkommen OK, aber dann belassen es doch bei der sachlichen Infomation wen der Typ warum verklagt hat.
Die Argumentation (sofern sie hier vollständig wieder gegeben wurde ) gegen Google / Android ist Quatsch, weil Android OpenSource ist und die Hersteller sehr wohl die Wahl haben, ein System ohne Google auszuliefern (wird ja zB in China oder Amazon mit seinen Fire Tables auch gemacht). DAS wäre Mal eine vernünftige Kommentierung gewesen, aber statt dessen gegen Gesetze zu haten, die man offensichtlich weder verstanden hat, noch den Eindruck erweckt man möchte sich damit überhaupt auseinander setzen???
Hallo,
die Realität ist wohl etwas komplexer als im Blog beschrieben.
Facebook sammelt auch Daten über mich, wenn ich nicht Facebook-User bin.
Das beginnt mit dem Upload meiner Adresse, die viele Facebook Nutzer in ihren Adressbüchern haben, über Tracking per Script weil ich Webseiten aufgerufen habe, die Javascript von Facebook eingebunden haben …
Also so ganz frei fühle ich mich da nicht.
Auch werde ich nicht gefragt …
Ich denke daher, dass die DSGVO der richtige Weg ist, um das Ungleichgewicht der User gegenüber der übermächtigen Firmen zu erreichen.
Ja in manchen Aspekten ist die Regelung vielleicht hart, ich denke auch das gerade im Datenschutzrecht eine regelmäßige Anpassung notwendig ist. Der Weg ist aber der Richtige !
Es gibt Plugins für Browser, die das Tracking unterbinden und andere Wege, um sich anonym durch das Internet zu bewegen. Dies nicht zu tun, ist die eigene Entscheidung. Und ja, eventuell auch Unwissenheit, aber dann liegt das Problem woanders. Dann ist die Medienkompetenz mangelhaft, dann versagt die Bildung und dann muss es einen größeren Augenmerk auf genau diese Bildung geben, damit die BürgerInnen darüber informiert und aufgeklärt werden, welche Möglichkeiten sie haben, das Internet so zu nutzen, damit möglichst wenige Daten übermittelt werden.
Dieses wegschieben der Verantwortung ist Bequemlichkeit. Und ja, natürlich würde auch auf diesen Weg der Gesetzgeber ins Spiel kommen, denn er müsste Regeln, dass die Einstellungen, die der Nutzer in seinen Browser gesetzt hat, nicht umgangen werden dürfen. Das wäre ein mündiger Umgang mit Daten und nicht immer den anderen sagen, dass sie eben nicht all die Daten sammeln sollen, die ich selbst direkt oder indirekt ins Netz gebe.
Dann wäre noch der Punkt mit dem Adressbuch der anderen. Klar, das ist ein größeres Problem, weil hier die Souveränität über die Daten nicht gegeben ist, aber natürlich müsste jetzt auch geklärt werden, welche genauen Risiken daraus entstehen könnten.
Hallo Caschy.
Nur ganz kurz.
Ich lese seit Jahren sehr gerne deinen Blog, und postete hier bisher noch nicht.
Aber dieser Artikel ist für mich bisher der beste Komentar zur DSGVO überhaupt.
Danke.
Ich Stimme dir hier voll und ganz zu.
Gruß
Thomas
Du hast weder den Artikel richtig gelesen, noch kennst Du die Hintergründe zur DSGVO.
Den Artikel hat nicht Caschy geschrieben….
Vollkommen richtig!
Die Leute die kostenlose Dienste nutzen und sich über die Datenerhebung zwecks Werbung beschweren sind die gleichen die auf die Barrikaden gehen wenn ein Dienst im Internet dann auf einmal etwas kostet.
Beschweren als Lebenseinstellung…
Wo kann ich denn bei Facebook beantragen das meine Daten gelöscht werden?
Ich hab‘ da ja nicht mal ein Konto, also komme ich auch nicht auf die Seite…
Hat Zuckerberg doch gesagt. Meld dich bei Facebook an, beantrage die Löschung deiner Daten. 😛
Ziemlich verständlicher, aber leider etwas unreflektierter und zu kurz greifender Kommentar, Sascha.
Internet ist mittlerweile ein zentraler und nicht mehr wegzudenkender Bestandteil von Infrastruktur, die per Grundgesetz keine Benachteiligung darstellen darf. Zu sagen, „wenn dir die Bedingungen des Internets nicht passen, dann nutze es halt nicht, zwingt dich ja keiner“ ist ungefähr das gleich wie „wenn dir die Qualität der Straße nicht passt, dann bleib doch zu hause“. Der Staat hat die Aufgabe, für die Infrastruktur und ihre Qualität zu sorgen und seine Bürger vor den (marktlichen) Interessen von Privatwirtschaftlichen Unternehmen zu schützen.
+1
Ich nutze kein Facebook und will demnach auch keine Daten von mir da finden (auch indirekt nicht!)
Zu WhatsApp werde ich quasi gezwungen um beim Kumpels und Kollegen nicht weg vom Fenster zu sein. Leider hat dieser Dienst inzwischen eine Durchdringung der Allgemeinheit erreicht, dass es hier nicht mehr tolerierbar ist, wie Facebook da vorgeht.
Wenn ich Alternativen gäbe, wegen mir auch kostenpflichtig, SOFORT.
Aber man hat gerade bei WhatsApp und den Sachen wie GruppenChat inzwischen KEINE Alternative mehr, die dann auch von einer kritischen Masse genutzt werden würde. Leider machen sich die Allermeisten hier keine Gedanken / bzw. denken zu kurzfristig (sollen Sie halt meine Daten haben) und „zwingen“ durch diese Haltung viele Leute in den WhatsApp Dienst.
Die Nachrichten die ihr dort übermittelt müssen ja überlebenswichtig sein, sind tolle Freunde die dich nicht zum Grillabend einladen, weil du kein WhatsApp nutzt.
Es besteht kein Zwang! Wenn deine Bekannten nicht auf den Umstand eingehen können, dass du diesen Dienst nicht nutzt, scheinst du kein wichtiger Bestandteil ihres Lebens zu sein.
Alternative mit kritischer Masse? Ich kenne KEINE Person die nicht mindestens eine Mailadresse besitzt. Komfortabel zu bedienende Apps sind kein Grundrecht.
Was geht denn mit dir ab? Das Kind dass kein WhatsApp (oder Facebook etc.) nutzt ist schlicht ausgeschlossen, selbst wenn es über andere Wege über Verabredungen etc. informiert wird ist ein wichtiger Bestandteil bereits die Kommunikation in dieser Chat-Gruppe an dem dieses Kind nicht teilnehmen kann unterbunden, es wird ausgeschlossen aus dem gesellschaftlichen realen Leben. Und genauso verhält es sich auch für Jugendliche und Erwachsene. So was dummes wie „beste Freunde nehmen das so an“ mag ja noch stimmen, aber das soziale Umfeld besteht aus mehr als den besten Freunden, selbst Wildfremde die man nur über solche Plattformen wie Facebook, Youtube etc. findet sind teil davon. Und ja, in der Sicht vieler, schwer erreichbar zu sein weil eben kein solcher Dienst genutzt wird, erschwert selbstverständlich die Beziehungen. Was ist mit Gruppen (Kurs oder Lerngruppen z.B.) die sich über Whatsapp informieren und verabreden, kann da wirklich einer sagen „nutz ich nicht“? Zu behaupten es gäbe keinen gesellschaftlichen Zwang ist schlicht boshaft. Und doch: Komfortabel zu bedienende, für alle zugänglich und genutzte, Kontakt-Apps sind ein Grundrecht der Moderne, oder sollte es zumindest sein und sie sollten dem Gemeinwohl dienen. Da wo Monopole unumgänglich sind muss die Gemeinschaft eintreten. Noch wissen die Staaten nicht wie sie mit diesen modernen Monopolen umgehen sollen, aber das werden sie müssen. Die Zukunft soll immer einfacher werden, alles aus einer Hand (wie Amazon), aber das kann nicht einfach der Privatwirtschaft überlassen werden. Wenn die Menschheit miteinander kommunizieren soll bedeutet dies dass wir alle die gleiche Software nutzen und das kann nicht einfach einen Konzern überlassen werden.
Sorry, aber es gibt datensparsame Alternativen zu WhatsApp. Threema ist genauso einfach zu bedienen, kostet zwar ein wenig Geld in der Anschaffung, aber wenn sich Eltern wirklich Gedanken darüber machen, wie ihre Kinder und Jugendlichen weiterhin Kommunizieren können, ohne dabei alles über Facebook zu veranstalten, dann sollten diese Einstiegskosten kein Hindernis sein. Und ja, natürlich ist WhatsApp derzeit weiter verbreitet, aber auch das ist kein Hindernis, vielmehr ist das eine Bildungsaufgabe zu erklären, warum der andere Dienst aber eigentlich besser ist.
Wenn du aus dieser Art von Kommunikation ein Gemeingut machen möchtest, was im Grunde ja keine schlechte Idee ist, dann musst du die Finanzierung sicherstellen. Dies wird dann wohl über eine Art Steuer geschehen. Das größere Problem aber wird sein, diesen Dienst so in einer demokratische Selbstverwaltung zu bringen, damit jeder über die Entwicklung mitreden kann, der Staat am Ende aber keine Kontrolle über die Daten hat. Und solange es diese Organisationsstruktur noch nicht gibt, solange ist es mir lieber, wenn die Daten erst einmal bei einem privatwirtschaftlichen Unternehmen liegen. Klar, auch da kann der Staat schon jetzt unter bestimmten Bedingungen darauf zugreifen, aber wenn der Staat den Dienst betreiben würde, dann könnte er noch viel mehr machen.
nur mal so nebenbei zum thema Finanzierung – hätte nix dagegen, wenn mir Anbieter mit einem Quasi-Monopol (siehe WhatsApp) dann auch Alternative Möglichkeiten anbieten. Ja ich bezahle mit meinen Daten, oder Nein ich bezahl mit 3,50€ im Monat und meine Daten und Nutzungsdaten bleiben bei mir.
Ich will keine Leistung kostenlos erschleichen, ABER ich möchte bei Diensten , die ich selbst nicht umgehen kann weil Arbeitskollegen, Kumpels und Co keinen Bock haben nen anderen Dienst zu nutzen, dann bitte schön ne Alternative Zahlmöglichkeit haben.
Ich selber kenne einige Menschen die kein WhatsApp, Facebook, ja sogar gar kein Smartphone haben. Die sind weder vereinsamt, noch aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Man kann die digitale Abhängigkeit auch übertreiben.
Und ich kenn‘ Menschen die leben in selbstversorgenden Kommunen und nun? Für die Mehrheit der jungen Menschen trifft aber genau das zu was ich geschrieben habe. Das sind die realen Gegebenheiten, „aber man könnte ja auch…“, „jeder hat die Wahl…“ blablabla, real nicht funktionierende Lösungen sind nun einmal keine Lösung oder eine wirkliche Wahl, sorry.
Und zu deinen anderen Kommentar „wer nicht ohnehin irrelevant ist, wird auch gesondert angeschrieben“, sag mal was ist das eigentlich für ein misanthropischer kapitalfaschistischer Wesenszug? Werde ich mal in mein pädagogisches Repertoire aufnehmen, läuft sicher.
Wenn das Internet tatsächlich ein „zentraler und nicht mehr wegzudenkender Bestandteil von Infrastruktur“ wäre, könnte man annehmen, das wäre auch überall und von jedem halbwegs zeitgemäß nutzbar. Leider ist das auch 2018 noch immer nicht der Fall. Und ebenso gibt es auch leider viele Straßen, die nicht die Qualität bieten, die man erwarten könnte. Trotzdem würde wohl niemand auf die Idee kommen, diesen Mangel als Benachteiligung im Sinne des Grundgesetzes anzusehen. Wenn einem Qualität einer Straße nicht passt, hat man also tatsächlich nur die Wahl, diese qualitativ minderwertige Straße trotzdem zu benutzen oder eben nicht und damit zu Hause zu bleiben. Auch das ist eine Entscheidung zwischen „nutzen und Nachteile in Kauf nehmen“ oder eben „nicht nutzen und andere Nachteile in Kauf nehmen“.
Ich nutze bewusst weder Facebook noch WhatsApp (keine Diskussion darüber notwendig, ist meine persönliche Entscheidung).
Aber trotzdem haben die sicher einige Daten von mir gespeichert, weil ich in den Adressbüchern etlicher von deren Nutzern stehe.
Ist das etwas in Ordnung? Habe *ich* der Speicherung meiner Daten durch diese Firmen zugestimmt?
Ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal, wenn Facebook- oder Whatsapp-Nutzer unbedingt glauben, diesen Firmen alle ihre persönlichen Daten und ihre gesamte Lebensgeschichte zur Verfügung stellen zu wollen.
Das ist dann deren Entscheidung.
Nur muss das natürlich *vor* der Nutzung dieser Dienste ausreichend klar und transparent und in allgemein verständlicher Sprache kommuniziert werden (eigentlich wäre *vorher* imho auch eine Einverständniserklärung mit eigenhändiger Unterschrift nötig).
Und es muss klar sein, dass sich dieses Einverständnis selbstverständlich ausschließlich auf die ureigensten persönlichen Daten beziehen kann und alle Daten Dritter (auch die aus Adressbüchern oder in der Cloud gespeicherten Dokumenten, usw.) davon ausgeschlossen sind.
Um zu diesem Schluss zu kommen muss man ja auch kein ewig Gestriger sein. Keiner von uns wäre begeistert, wenn sein Nachbar einfach mal so sein Auto verkauft. Und genau so wenig möchte ich, das irgend jemand meine Daten „verkauft“. Denn etwas anderes ist es nicht, man erkauft sich die Dienstleistung von FB und WA mit seinen Daten. Und solange man das nur mit seinen Daten macht ist mir das von Herzen egal. Aber meine Daten sollen die doch bitte außen vor lassen.
Dann verklag denjenigen der deine Daten unrechtmäßig übertragen hat.
Wird FB oder WA mir auf Anfrage mitteilen, von wem sie unberechtigterweise meine Daten gezogen haben?
Und hat derjenige meine Daten übertragen oder haben FB oder WA die sich einfach genommen (was ich für wahrscheinlicher halte)?
Denn einerseits will man ja niemanden zu Unrecht beschuldigen und andererseits ist eine Anzeige gegen Unbekannt wenig zielführend.
Derartige Praktiken gehören gesetzlicherseits von vornherein unterbunden.
Laut DSGVO müsste genau das gespeichert und auf Nachfrage von Dir auch mitgeteilt werden. Aber Facebook erhebt bislang die Daten nur, obwohl die mit dem Geschäftszweck nach rein technisch nicht notwendig sind…. nur dem Geldverdienen nach….
Was Sie mitteilen ist noch nicht bekannt. Die GSGVO gilt ja auch erst seit 25.05.
@checkit53: sehr qualifizierter Kommentar: Facebook holt sich die Daten bislang noch automatisch ohne aktiv werden von Jemand….
„Aber Facebook erhebt bislang die Daten nur, obwohl die mit dem Geschäftszweck nach rein technisch nicht notwendig sind…. nur dem Geldverdienen nach….“
Wow, was denkst du eigentlich was der Geschäftszweck von Facebook &Co ist? Schon mal die Nutzungsbedingungen gelesen? Jederzeit werden die die techn. Notwendigkeit begründen können, und du wirst dem NICHTS entgegen setzen können.
Die DSGVO ändert da überhaupt nichts dran, solange du den Nutzungsbedingungen zustimmst. Vertragsfreiheit nennt man das. Die DSGVO ist gut für die Transparenz , für die Nutzung meiner Daten, wenn ich überhaupt nicht Vertragspartner bin, und für die Weitergabe meiner Daten. Da ist sie ein echter Gewinn.
Das Sammeln verhindert sie nicht, wenn du den Nutzungsbedingungen zustimmst.
Wüsste nicht wie die ohne mein Zutun (sprich ohne die Nutzung von WhatsApp oder der Facebook App) an meine abgespeicherten Kontaktdaten kommen sollen.
Ich habe schon lange nicht mehr so dumme Kommentare im Internet gelesen wie hier teilweise. Ist es ein Riesen bürokratischer Aufwand für Firmen / Vereine – ja klar ! besserer Schutz der Privatsphäre, mehr Kontrolle über die eigenen Daten, mehr Macht für Strafverfolgungsbehörden bei Rechtsverstößen. Wir sollten eigentlich alle jubeln
Solche Beschwerdeführer & Kläger wird die DSGVO entfesseln bis werbefinanzierte Umsonstdienste so tot sind wie die analogen Unsonst-Tageszeitungen, die Mathias Döpfner noch persönlich gekillt hat – nur gibt es takeout.google.com seit 2012, aber hat schonmal jemand takeout.bnd.de gefunden oder takeout.jobcenter.de?
„schonmal jemand takeout.bnd.de gefunden oder takeout.jobcenter.de?“ Nennt sich Linkspartei.
„bis werbefinanzierte Umsonstdienste so tot“ Niemand hat etwas gegen Werbefinanzierung, sondern dass diese die Daten der Nutzer benutzen um diese zu verkaufen.
Bürgerrechte werden also als „Linkspartei“ abgetan im Fahrwasser dieses neuen völkischen Datenschutzes vorrangig gegen US-IT-Konzerne. Bei Facebook könnte ich vieles noch verstehen, wo ich mich aber niemals angemeldet habe, weil die von Anfang an kaum vertrauenswürdiger waren als Nigeria-Spam – aber wer mit der Masse bei Zuckerberg mitgelaufen ist, will halt hinterher lieber Opfer sein und sich immer noch nicht für konsequente Bürgerrechte interessieren…
Ich versteh deinen Kommentar leider nicht.
Quod erat demonstrandum.
aha… nun gut, mal ein anderer Ansatz: Wie kommst du darauf dass ich Bürgerrechte abtue? Was ist ein völkischer Datenschutz? Was kannst du bezüglich Facebook verstehen? Hilf doch einmal einen Minderbemittelten wie mir deine Folgerungen nachzuvollziehen.
Individuelle Informationsfreiheit, also das Recht auf Datenauskunft ist ein Bürgerrecht, dss Du als „Nennt sich Linkspartei“ abgetan hast, völkischer Datenschutz ist, wenn vor allem US-IT-Konzerne als böse und verdächtig hingestellt werden sollen, was aber nur für Facebook von Anfang an auch erkennbar der Fall war, zumal „The IT Crowd“ mit der Episode „Friendface“ von 2008 für mich auf den Punkt gebracht hatte, warum ich nie Lust verspürt habe, mich dort anzumelden.
@ Grainger.
Da bin ich voll und ganz deiner Meinung. Man entscheidet sich ganz bewusst gegen diese Dienste, und die Daten werden über Dritte trotzdem weitergegeben. Aber mach das mal den Nutzern von z.B. WhatsApp klar (ich meine jetzt weniger die Leser/kommentatoren hier oder auf anderen Technik/IT Seiten/Blogs, sondern die Otto-Normal-User). Die schauen dich bestenfalls blöd an, weil ihnen Datenschutz am Ar*** vorbei geht oder überhaupt kein Bewusstsein dafür haben. Oder die bescheuerte Antwort: “Ich habe ja nichts zu verbergen“ und entscheiden mal eben darüber, daß ich auch nichts zu verbergen habe (ohne mein Einverständnis natürlich).
Zum Kotzen das allles.
Ich hoffe das möglichst viele Leute gegen FB/WA und Co. klagen. Und, daß es diese Firmen möglichst viel Geld kosten wird (wobei mir natürlich klar ist das es FB/WA und Google nicht wirklich weh tun wird).
Nochmal, es können keine Leute eine Firma oder jemand Anderes aufgrund DSGVO klagen. Steht so im Gesetz.
Es geht nicht unbedingt darum, dass den Leuten der Datenschutz unwichtig ist. Aber die Umsetzung ist vielfach einfach nicht praktikabel, bisher nicht und jetzt schon gar nicht. Wenn wir zwei irgendwas miteinander zu tun haben und du mir deine Telefonnummer gibst, vielleicht auch deine E-Mail Adresse und weitere Informationen, werde ich das tatsächlich aller Regel in meinem Adressbuch speichern. Diese Daten werden sicherlich auch den Weg zu beispielsweise WhatsApp finden. Das geschieht aber nicht, weil ich das ausdrücklich wünsche oder gar aktiv veranlasse, sondern weil es sich in der Praxis schlicht nicht verhindern lässt, zumindest nicht von mir als Nutzer.
Ich finde, auch jeder soll selbst entscheiden, ob oder ob nicht, er einen Online Dienst nutzen will.
ABER oft wusste man nicht mal, was die Dienste alles sammelten, und vorallem wofür… Genau hier setzt doch die DSGVO an, die Firmen sollen in einem erst Schritt, genau erklären, warum sie was machen,damit man selbst besser entscheiden, ob oder ob nicht…Auch wenn die meiste eh sich, nicht die Mühe mehr machen, bei einer Seitelangen Datenschutzerklärun, wie bei FB, Google und co…
Was man aktiv (eintippt, hochläd), mit diesen Unternehmen teilt, ist einem ja dann selbst überlassen.
Was jedoch die Unternehmen passiv sammlen, ist verrückt.
Und genau hier, finde ich, es scheisse, dass man da nicht selbst mehr Einfluss hat, und einfach sozusagen mit ALLEM einverstanden sein muss, damit man den Dienst nutzen kann, darf… Entweder man akzeptiert 100 % oder 0 %, wobei 0 %eh unmöglich sind durch Freunde und co
Meiner Meinung nach, geht hier, die DSGVO leider noch nicht weit genug. Jede passive Information, müsste Standardmässig NICHT übertragen werden, es sei denn, sie sei beweislich, essentiell für das Unternehmen!
Eine Toggle On-Off Liste, wäre wahrscheinlich, in diesem Fall, viel effektiver, damit man mal sieht, wieviel man passiv mitteilt…
Um nur, mal ein paar Hinrissige von FB zu nennen, Akkustand, installierte Apps, App im Vordergrund, Device IDs von jeglichen Geräten, usw…
Ich finde es ok, dass die Firmen, EINIGE Daten von mir bekommen, damit ich eine Plattform gratis nutzen kann.
Es kann jedoch in meinen Augen nicht sein, dass man, nur für das Nutzen, eines digitalen Briefes, oder Urlaubsfoto, wie Herr Ostermeier das so schön meinte, gleich komplett gläsern werden muss…
Der Mehrwert eine solchen digitalen ist sicher gerechtfertigt meistens, jedoch nicht mit dem Preis, den man aktuell dafür bezahlt, mit all den passive Daten, auf die man immer noch keinen Einfluss hat…
kurze Replik dazu:
1. Klar, wenn Facebook als Geschäftszweck die optimale Werbeverteilung mit dem kommunikativen Nebeneffekt ausruft, kein Problem.
2. Die EU dreht den Spiess einfach rum, Datenverkehr von google und Fakebook wird solange ausgebremst, bis dort Ross und Reiter genannt werden. Ein Blick nach China hilft dabei.
es ist alles ganz easy. nicht.
zu 1.: Haben sie schon getan. So steht es in den Nutzungsbedingungen:
„Wir zeigen dir Werbeanzeigen, Angebote und sonstige gesponserte Inhalte, um dir dabei zu helfen, Inhalte, Produkte und Dienste zu entdecken, die von den vielen Unternehmen und Organisationen angeboten werden, die Facebook und andere Facebook-Produkte nutzen. Unsere Partner bezahlen uns dafür, dass wir dir ihre Inhalte zeigen. Wir gestalten unsere Dienste so, dass die gesponserten Inhalte, die du siehst, genauso relevant und nützlich für dich sind wie alles andere, das du auf unseren Produkten siehst.“
Ist naiv zu denken die vielen kostenlosen Dienste von facebook, google & Co wären kostenlos. Du bezahlst mit deinen Daten.
Wieso ist es naiv zu glauben dass diese Unternehmen schlicht durch Werbung ihr Geld verdienen? Oder durch Firmen-Konten die für Ihre Präsenz zahlen etc.? Ich verstehe wirklich nicht woher diese Überheblichkeit kommt, ein Dienst, ein Monopol der Milliarden Menschen vernetzt kann also nur durch Weitergabe von Privatdaten finanziert werden, weil Werbekunden so eine Plattform fürchterlich finden und jeder der glaubt dass dieses auch anders funktionieren könnte ist Hängengeblieben? Ist die Werbung im TV etwa auf das Individuum zugeschnitten?
Moin, zu einem der hier strittigen Argumente „niemand muß Facebook und Co. nutzen“: das ist völlig richtig . Wer meint , man könne heute nicht ohne diese Tools sozial eingebunden sein, verfällt dem gleichen Irrtum wie die, die angefangen haben, zu rauchen oder saufen , nur weil sie meinten sonst nicht in bestimmten Gruppen , seien es Klassenkameraden oder Jugencluquen oder was auch immer dazugehören zu können. Quatsch . „Charakterstärke“ heißt das Zauberwort. Wer meint, er oder sie möchte Facebook und Co. nicht nutzen nutzt sie nicht und vertritt das dann auch in seiner Gruppe. Ich habe auch nicht angefangen zu rauchen,nur weil andre es taten und mich vielleicht sogar belächelten . Oder weil ich in einer Zeit wo man Rock hörte deutscen Wohlfühl-Schlager mochte . Gut war manchmal eben ein wenig Außenseiter . Hat meiner Charakterbildung aber nicht geschadet. Und ja ich habe schon soziale Netze genutzt als man dies Wort noch nicht kannte : CB– und später Amateurfunk , dann als junger Erwachsnener BBS-Systeme und Fido und Z-Netz. Also sicher nicht ganz unerfahren mit diesen Dingen . Aber eben immer auch bereit nicht zu tun was alle tun. Sogenannter Gruppendruck ist nur eine billige Ausrede für mangelnde eigene Standhaftigkeit.
Für kleine Blogs und bald für jeden Internetnutzer ein Horror! Was glaubt ihr warum das Internet so reichhaltig an (großteils) guten Informationen geworden ist, für die man vor 20 Jahren noch hunderte Fachbücher kaufen musste? Weil es sich wirtschaftlich lohnte guten Inhalt zu veröffentlichen, und sich das durch (personalisierte) Werbeeinblendungen finanzierte. Der Nutzer zahlte passiv durch das Einblenden auf ihn zugeschnittener Werbung. Wenn personalisierte Adsense-Einahmen, durch Opt-In-Zwang zukünftig zu einem Großteil wegbrechen sollten, gibt es bald nichts mehr kostenlos! Für DSGVO und Max Schrems Vorgehen werden wir alle bezahlen, jeder. Glaubt mir, über gute Inhalte hängt schon sehr bald ein Preis- oder Spendenschild. Das ist die Konsequenz daraus. Die studierten in den EU-Kommissionen leben fern von jeder Realität, die wissen gar nicht was da anrichten!
Ja genau! Genauso wie alle Kneipen wie angekündigt und vielfach beschworen nach dem Rauchverbot dichtgemacht haben.
Die Diskussion wurde damals übrigens ganz ähnlich geführt.
😉
Nun, es gibt da ja jemanden, der jetzt einmal 24 Stunden gesammelt hat und 324 Webseiten aufgelistet hat, die entweder ganz zugemacht haben oder zumindest erst einmal vorübergehend. Die Argumentation scheint also nicht so von der Hand zu weisen zu sein und keiner weiß, wie groß die Dunkelziffer wirklich ist …
http://www.ennopark.de/2018/05/27/statt-links-der-woche-tote-links-der-woche/
ich betreue etwa 100 Kunden, vorzugsweise kleinere Betriebe zwischen 5 – 20 Mitarbeiter – die sind damit völlig übefordert. Ich habe bereits erste Resonanzen von unternehmen, wo die 10 Verarbreiter im Unternehmen gerade so erreicht waren, die dann agen, dann muss ich halt zwei Leute entlassen, damit ich enigstens nicht auch noch verpflichtet bin, einen Datenschutzbeauftragten zu stellen. Zumal der Termin die meisten Unternehmen mitten in der Hauptsaison erwischt, und wer da ssagt, das war ja schon seit zwei Jahren bekannt … definitiv Handlungsmöglichkeiten haben wir hier seit em 21. Mai – bis dahin war alles wischi waschi. Selbst die offiziellen Seiten der Länder sind noch nicht in der Lage, rechtsssicher zu informieren. Dazu kommen die Haie – ich habe Angebtote gesehen, in denen für knapp 5stellige Beträge die Begleitung durch die DSGVO angeboten haben, und manche kleinen unternehmen haben das auch in ihrer Not angenommen – aber das ist nicht stemmbar. Ich bin mal gespannt – nach DSGVO muss ja auch jeder, egal ob unter 10 Mitarbeitern in der Datenverarbeitung, einen Datenschutzbeauftragten stellen, der Onlineverkaufsaktivitäten betreibt, also im Prinzip jeder DaWanda Händler, der vielleicht kurz vor Weihnachten dreißig selbstgehäkelte Topflappen verkauft und damit die Bedingungen für gewerbliche Tätigkeiten erfüllt. Insgesamt das wohl schlechteste und volkswirtschaftlich schädigendste Gesetz, das in diesem Land jemals verabschiedet wurde. Übrigens – ich betreue auch viele Kunden mit Onlineshops – was bisher eine Selbstverständlichkeit war, nämlich, das wenn ich etwas onlien kaufe, im Zuge der Abwicklung Daten wie meine Adresse und eventuell meine Telefonnummer zur reibungslosen Abwicklung angeben musste – mit dem Zustimmungs-Check-out kommen viele Endverbraucher nicht klar, denken, upps, Zustimmung zu einer Datenschutzerklärung – und swer die mal für einen Shop gemacht hat weiß, kein Endverbfaucher will die komplett lesen – da kaufe ich lieber woanders, zum Beispiel bei Amazon, denn die haben das ganz easy umgesetzt nämlich gar nicht. Hier wurde mal wieder politisch entschieden – pro Konzerne / konta Mittelständler. Und wenn man in diesem Land irgendetwas tut, aus dem sich herausdefinieren läßt, es sei endverbraucherfreundlich – dann bringt das vielleicht auch ein paar Punkte bei der nächsten Landtagswahl. Als erstes sollten mal alle Webseiten der mehr oder weniger etablierten Parteien abgemahnt werden – ich habe noch keine gesichtet, bei der das möglich wäre …
Ich widerspreche ungern, aber die Seiten der Ämter für Datenschutz haben schon seit langen ausreichend Inforamtionen online um sich zumindest vorzubereiten. Was wäre Deiner Meinung nach erst am 21.05. klar geworden ? Das die Presse durchdreht ?
Aber leider muss ich zustimmen, dass sehr viele unseriöse Firmen unterwegs sind (auch Anwälte) die damit Kohle machen wollen. 🙁
Im übrigen verlangt die DSGVO auch von Online-Shops keine Zustimmung.
Wohl aber, das die „Käufer“ darüber informiert werden, das Ihre Daten verarbeitet werden und wofür. Noch weniger wird eine Unterschrift gefordert, wie viele „Berater“ empfehlen.
Und auf welcher Grundlage willst du die Parteien abmahnen lassen ? Wegen Datenschutz nicht. Wettbewerbsrecht dürfte bei Parteien auch nicht greifen…
/EDIT/ Ich sehe gerade das Du (Ihr) wirbst „Datenschutz nach DSGVO“ anzubieten … Autsch…. das solltest vielleicht noch mal überdenken….
Ich sag dir doch nur wie es ist. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Die Kneipen haben wegen Rauchverbot nicht weniger Besucher bei fast gleichen Umsätzen. Die Webseiten mit hochwertigen Inhalt werden auch nicht weniger Besucher haben! Aber den Webseitenbetreibern werden -wenn Cookie-Opt-In bald verpflichtend wird – die Werbeeinahmen wegbrechen. Es liegen schon Opt-In-Tests von Werbebetreibenden vor mit bis zu -92% Umsatzrückgang. Dann viel Spass oder nach Österreich auswandern!
Diese Datenschutzklagen und Leute wie Max Schrem sind das Internetequivalent von Pestgeschwüren (ich möchte das als Analogie verstanden wissen, nicht als persönliche Beleidigung). Jeder kennt solche Leute, die an allem und jedem Herummeckern und es für alle vermiesen. Selbstverständlich sollte ich den Datenschutzbestimmungen von Facebook und Google etc. zustimmen MÜSSEN, wenn ich sie nutzen möchte, das sich OHNE diese Zustimmung diese Dienste überhaupt nicht sinnvoll nutzen lassen KÖNNEN. Facebook IST Nutzerdaten, da ist sonst nichts, überhaupt nichts da, was einen interessieren könnte, außer den Daten von Freunden und Kollegen, in welcher Beziehung sie sind, wo sie gerade im Urlaub sind, wie ihr Hund heißt, etc. Das IST Facebook. Wenn man das nicht will und möchte, hat man da nichts, aber auch gar nichts verloren.
+1
Mal wieder nur die Hälfte verstanden ?
Es geht nicht um die Daten, die Du selber Facebook mitteilst, bzw. alle anderen, die bei Facebook sind, sondern unter anderem um die Daten von Leuten, die nicht bei Facebook oder Whatsapp sind…. und die Facebook eben nicht verarbeiten darf, weil wenn Sie die Daten von Dir holen. Du aber die Verarbeitung von Daten Dritter nicht erlauben kannst.
Es gibt im Bezug auf Facebook noch andere Themen, die nicht sauber sind, aber das brächte nichts, das jetzt zu erläutern….
Wenn Leute kommentieren, ohne sich die Mühe zu machen sich mit dem Thema zu beschäftigen…
Wegen Cookie-Opt-In:
Hallo, das ist aktuell genauso Bullshit, der da bei Deutschen Webseiten passiert. Diese sogenannte „EU Cookie-Richtlinie“ ist EU-Recht und wurde in Deuschland nicht umgesetzt. Hier gilt bis auf weiteres wie bisher das TMG. Es ist von der EU auch so bestätigt worden, das wegen TMG eine Umsetzung der „EU Cookie-Richtlinie“ nicht nötig ist.
Einschränkung: Was in 2019 mit er ePrivacy-Verordnung passieren wird, ist aktuell noch offen. Aber Stand Heute sind die zu besätigenden Cookie´s absolut unnötig.
Die ePrivacy-Verordnung wird sich mit sehr sehr großer Wahrscheinlichkeit an der „EU Cookie-Richtlinie“ orientieren. Aktuell Bullshit? 2019 ist bald!
Diese links-grünen Milchbubis die auch noch im EU-Parlament sitzen schmieren mit Ihren Zwangsregulierungen noch mal die gesamte Wirtschaft ab! Die Wirtschaft ist auf personalisierte Werbung angewiesen, alles andere ist ein Rückschritt um 20 Jahre. Alle Unternehmen verkaufen dadurch mehr und schneller. Daran hängt alles: Steuern, Arbeitsplätze, Existenzen – Millionen Existenzen, europaweit.
Ja, und Wenn es soweit ist, und man tatsächlich weiss, wie es aussieht, kann man es umsetzen und darüber schimpfen. Zum jetzigen Stand ist es sinnfrei…. Davon abgesehen ist noch offen, ob es nicht auch, wie bei der DSGVO, eine Übergangsfrist geben wird (Die ja ziemlich viele, inklusive vieler Verbände etc. verpennt haben).
Inwieweit „seriöse“ personalisierte Werbung die alleinige Basis für unsere Wirtschaft ist, erschließt sich mir auch auch nicht. Aber vermutlich hast Du mehr Weitsicht und Volkswirtschaftlichen Background als ich.
Aber grundsätzlich wird nicht alles schlechter, wenn für alle die gleichen Regeln gelten.
Aber vermutlich ist es gut, das man durch Personalisierte Werbung Wahlen beeinflussen kann. Am besten so, dass an jeder Ecke 5 Kameras zur Überwachung stehen….. Weil dann kann man noch besser personalisieren…. Und es ist ja völlig egal, wenn mal jemand falsch zugeordnet wird. denn er sieht ja nicht, wer falsch zuordnet…..
Du hast wirklich keinen Plan, die nehmen uns jegliche Form der Identität, ähnlich wie im Kommunismus, damit jeder nur noch eine Nummer ist. Der „bürgerfreundliche Datenschutz“ hat vermutlich nur ein Ziel: Uns weiter auszupressen und uns noch irgendeine Steuer aufs Auge zu drücken!
https://www.tagesspiegel.de/politik/global-solutions-was-hinter-merkels-datensteuer-idee-steckt/22621934.html
Das war klar!! Datensteuer! Alles von langer Hand geplant! Deswegen soll jede Firma jetzt schön brav ihr Verarbeitungsverzeichnis führen…dann viel Spass: Das wird noch mehr Arbeitsplätze kosten! Anstatt wirklich die großen Internetkonzerne zu besteuern, soll jetzt der Mittelstand bluten!
Liest Du die Sachen eigentlich genau durch, bevor Du was kommentierst ?
Oder reichen Dir Überschriften ?
Im Übrigen heisst Datenschutz soviel wie Datenminimierung auf das Nötigste. Würde ja im Bezug auf Deine These weniger Steuereinnahmen bedeuten, wenn sich alle Firmen dran halten….
Davon abgesehen ist die Frage was „Verlust der Identität“ mit Datenschutz zu tun hat. Und zum Thema Kommunismus solltest Dir evtl. vor Kommentaren nochmal die Thesen von Karl Marx zu Gemüte führen. Aber das hat mit dem Thema DSGVO rein gar nix mehr zu tun.
Die Thesen von Karl Marx und seinen Massenmördern scheinst du ja in und auswendig zu kennen!! Bald hängt über jeden Garten- oder Haushaltstipp ein Preisschild und die Jungsozialisten stehen auf den Barrikaden, und protestieren dass sie alles kostenlos haben wollen, ohne jede Gegenleistung! Dann kauft mal schön wieder bei Amazon Bücher wie vor 30 Jahren.
Max Schrems steht hinter der Gardine und schreibt Falschparker auf.
Zeit war es! Höchste Zeit!
Die DSGVO ist meiner Meinung nach eines der sinnvollsten Regelungen, die je aus Europa gekommen sind. Es mag noch viele Probleme damit geben, aber ich bin zu 99.99% sicher, dass wir in den nächsten Jahren zu einer Normalisierung zurück finden. Was ich damit meine? Ganz einfach – niemand, dem ich nicht die Erlaubnis erteilt habe, oder der einer gesetzlichen Vorschrift gehorcht, darf meine Daten speichern und verarbeiten. Diese gehören mir, mir ganz allein!
Und zum allerersten Mal ist anderes Handeln mit richtig saftigen Geldbußen belegt!
Die, die sich darüber aufregen, sind nur die, die mich bisher als „blöden Datenlieferanten, den man abzocken kann“ behandelt haben. Und wenn der „kleine“ Handwerker mit der Website das nicht schafft, dann möge er sie aus dem Internet nehmen, ordentlich für die Beratung bezahlen, oder seine Firma dicht machen. Für den dicken Mercedes und den Flug auf die Malediven hat ihm das Geld komischerweise auch gereicht, nicht wahr?
Richtig ratlos bin ich nur in einer Frage: Wer ist denn eigentlich verantwortlich dafür, dass meine Daten als nicht Facebook oder Whatsapp Benutzer gespeichert werden? Nun, Whatsapp speichert sie, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass doch der/die Bekannte von mir meine Daten in sein/ihr Adressbuch eingegeben hat. Und wissen sollte, dass sie bei Facebook/Whatsapp landen. Ich sehe nicht, wie dieses Problem zu lösen ist, außer ich zeige alle „Freunde“ von mir an oder aber man stellt sich rechtlich auf den Standpunkt, dass Facebook/Whatsapp zur Speicherung von MIR die Einwilligung einholen muss. Was gar nicht gehen dürfte, denn dazu müssten sie meine Daten ja schon verarbeiten, um mir z.B. eine Email zu schicken.
Bin gespannt, was von den Datenschutzbehörden dazu kommt. Ich vermute, es läuft dann auf ein neues Häkchen bei den Benutzern hinaus. „Ich bestätige, dass mir alle Kontakte die Erlaubnis erteilt haben.“ 😉
Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich bestätigen, „dass ich über 13“ bin etc. 😉
Als letzten Punkt: Es gibt noch viel Schimmere „Sünder“ als Facebook etc. z.B. die Schufa, Bürgel, Versicherungen usw.
Einmal einen hohen Versicherungsschaden gehabt? Nie wieder eine Versicherung derselben Art abschliessen können. Warum eigentlich, woher haben die die Daten? Oder 2-3 mal eine Rate vergessen zu überweisen, und dann nie mehr einen Baukredit zu bekommen. Von krankheitsbedingten Problemen nicht zu reden. „Wir haben uns andern entschieden“, heisst es dann bei der Stellenbewerbung. Und das, weil jemand etwa vor 10 Jahren mal eine Krise hatte, und einen Psychodoktor brauchte. Auch dem muss man schnell das Handwerk legen! Wehret den Anfängen!
Ach ja, meine Email gibt es natürlich nicht, und meine Name ist Phantasie. Oder darf ich nur meine Meinung sagen, wenn ich meine Geburtsurkunde vorlege?
Die DSGVO ist nur die Vorbereitung auf eine DATENSTEUER, die auf kurz oder lang auf alle Konsumenten umgelegt wird, wie jede Art von Steuern: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/radikale-steuerreform-merkel-will-daten-besteuern-15612688.html
Die DSGVO ist nur erschaffen worden um uns ALLEN noch tiefer in die Tasche zu greifen. Nix Bürgerrechte, Datenhoheit… eure Rechte sind den Politern scheißegal, das ist nur Mittel zur Zweckerreichung. Euch kann man wirklich alles vorsetzen – ihr glaubt es auch noch!